Neue Veröffentlichung von Frau Prof. Dr. Andresen und Kollegen zum Einfluss des karrierebezogenen Humanpotentials einer Gesellschaft auf Karriereziele und proaktives Karriereverhalten von Erwerbstätigen

Karrieren existieren in einem gesellschaftlichen Kontext, der sowohl Einschränkungen als auch Chancen für Karriereakteure bietet. Frau Prof. Dr. Andresen und Kollegen zeigen, dass Karriereziele und -verhalten nicht allein durch Individuen definiert werden, sondern systematisch zwischen Gesellschaften variieren. Die gesellschaftlichen Unterschiede werden anhand des neu kreierten ‚karrierebezogenen Humanpotential-Kompositums‘ gemessen, welches z. B. Geschlechterungleichheit und GNI umfasst. Je geringer das karrierebezogene Humanpotential einer Gesellschaft (d.h. je geringer die Möglichkeit, ein langes und gesundes Leben zu führen, Wissen zu erwerben, einen angemessenen Lebensstandard zu genießen, am Leben der Gemeinschaft teilzuhaben), desto wichtiger ist das Karriereziel ‚finanzieller Erfolg‘ für die Beschäftigten und desto proaktiver gestalten sie ihre Karriere. Wenngleich finanzieller Erfolg weltweit das wichtigste und universelle Karriereziel darstellt, zeigen die Daten, dass die Bedeutung nicht überall gleich hoch ist.

Der Aufsatz „Careers in Context: An International Study of Career Goals as Mesostructure Between Societies’ Career-Related Human Potential and Proactive Career Behavior“ wurde in der Fachzeitschrift Human Resource Management Journal veröffentlicht.

 

Am Aufsatz beteiligte Autoren:

Maike Andresen, Eleni Apospori, Hugh Gunz, Pamela Agata Suzanne, Mami Taniguchi, Evgenia I. Lysova, Ifedapo Adeleye, Olusegun Babalola, Silvia Bagdadli, Rhoda Bakuwa, Biljana Bogićević Milikić, Janine Bosak, Jon P. Briscoe, Jong‐Seok Cha, Katharina Chudzikowski, Richard Cotton, Silvia Dello Russo, Michael Dickmann, Nicky Dries, Anders Dysvik, Petra Eggenhofer‐Rehart, Zhangfeng Fei, Sonia Ferencikova, Martina Gianecchini, Martin Gubler, Denisa Hackett, Douglas T. Hall, Denise Jepsen, Kadriye Övgü Çakmak‐Otluoğlu, Robert Kaše, Svetlana Khapova, Najung Kim, Mila Lazarova, Philip Lehmann, Sergio Madero, Debbie Mandel, Wolfgang Mayrhofer, Sushanta Kumar Mishra, Chikae Naito, Ana D. Nikodijević, Emma Parry, Astrid Reichel, Paula Liliana Rozo Posada, Noreen Saher, Richa Saxena, Nanni Schleicher, Yan Shen, Florian Schramm, Adam Smale, Julie Unite, Marijke Verbruggen und Jelena Zikic. .

Zum gesamten Artikel gelangen Sie über die folgende DOI: 10.1111/1748-8583.12247