Neue Publikation von Frau Prof. Dr. Andresen und Kollegen zum Einfluss von organisationalen Personalentwicklungsmaßnahmen und Arbeitslosenquoten je Land auf den Zusammenhang zwischen Alter und wahrgenommener Beschäftigungsfähigkeit

Ein hoch relevantes Thema für Organisationen und Gesellschaften im Allgemeinen ist es, die externe Beschäftigungsfähigkeit der Arbeitskräfte über deren gesamtes Arbeitsleben sicherzustellen. Frau Prof. Dr. Andresen und Kollegen untersuchen, ob das Alter in einem negativen Zusammenhang mit der wahrgenommenen externen Beschäftigungsfähigkeit steht und ob der Zusammenhang zwischen Alter und Beschäftigungsfähigkeit durch Personalentwicklungsmaßnahmen und die Arbeitslosenquote moderiert wird.  Anhand von Daten aus einer Umfrage mit über 9000 Personen in 30 Ländern konnten die Autoren bestätigen, dass der negative Zusammenhang zwischen Alter und wahrgenommener externer Beschäftigungsfähigkeit in allen Ländern signifikant ist. Darüber hinaus stellten sie auf individueller Ebene fest, dass Personalentwicklungsmaßnahmen als „Puffer“ für diese negative Beziehung fungierten, sodass der Effekt bei Personen, die während ihres Arbeitslebens mehr Personalentwicklungsmaßnahmen erlebt haben, weniger ausgeprägt war. Auf Länderebene konnte der hypothetisch angenommene moderierende Effekt der Arbeitslosenquote nicht bestätigt werden.

Der Aufsatz „Still Feeling Employable With Growing Age? Exploring the Moderating Effects of Developmental HR Practices and Country-Level Unemployment Rates in the Age – Employability Relationship” wurde in der Zeitschrift The International Journal of Human Resource Management publiziert.

Beteiligte Autoren:
Silvia Dello Russo, Emma Parry, Janine Bosak, Maike Andresen, Eleni Apospori, Silvia Bagdadli, Katharina Chudzikowski, Michael Dickmann, Sonia Ferencikova, Martina Gianecchini, Douglas Tim Hall, Robert Kaše, Mila Lazarova und Astrid Reichel.

Der Zeitschriftenaufsatz ist über die DOI 10.1111/1748-8583.12247 abrufbar.