Fühle ich mich wohl im Ausland? – Das Erleben von international mobilen Arbeitskräften

Neue Veröffentlichung von Frau Prof. Dr. Andresen und weiteren Forschenden.

Studien zeigen, dass das Wohlbefinden von Auslandsentsandten während eines internationalen Aufenthalts sinkt. Dies birgt das Risiko, dass deren Leistung sich verringert oder sie ihren Auslandseinsatz sogar abbrechen.

Frau Prof. Dr. Andresen und Kolleginnen untersuchen die Voraussetzungen für das Wohlbefinden von international mobilen Arbeitskräften. Die durchgeführte Metaanalyse auf Basis von 24 Studien zeigt die Einflussstärke verschiedener arbeitsbezogener und nicht-arbeitsbezogener Determinanten für das Wohlbefinden international mobiler Arbeitskräften auf.

Die Ergebnisse verdeutlichen, dass das arbeitsbezogene Wohlbefinden insbesondere durch organisatorische Unterstützung positiv beeinflusst wird, während Arbeitsplatzfaktoren mit einem geringeren arbeitsbezogenen Wohlbefinden verbunden sind. Die Belastung des Familienlebens durch die Arbeit beeinträchtigt sowohl das arbeitsplatzbezogene als auch allgemeine Wohlbefinden der Auslandstätigen. Die Metaanalyse verdeutlicht damit die zentrale Rolle der sozialen Unterstützung im Entsendungskontext.

Der Aufsatz „Work and Non-work-Related Antecedents of Expatriates‘ Well-being: A Meta-Analysis“ ist in der Fachzeitschrift Human Resource Management Review erschienen und über die folgende DOI abrufbar: doi.org/10.1016/j.hrmr.2021.100889

Biswas, T., Mäkelä, L., & Andresen, M. (2021). Work and non-work related antecedents of expatriates’ well-being: A meta-analysis. Human Resource Management Review, online first. authors.elsevier.com/sd/article/S1053-4822(21)00071-1 (Open Access) (7.444 Impact factor 2021)