"Der grundwissenschaftliche Fokus, der idealerweise auch mit dem Erlernen spezifischer Arbeitstechniken einhergeht, darf angesichts der desolaten Lage dieses Faches in Bayern und Deutschland als ein ganz besonderes Bamberger Spezifikum gelten, das Studierenden auf dem Arbeitsmarkt ein Alleinstellungsmerkmal verschaffen kann.“

(Zitat aus Expertenvotum zur Berufspraxis im Zuge der Akkreditierung des Studiengangs)

Die Welterbestadt Bamberg ist ein idealer Ort für ein anregendes Geschichtsstudium. Wussten Sie zum Beispiel schon, dass in Bamberg

  • im Dom das einzige Papstgrab nördlich der Alpen in guter Gesellschaft von einem König, einem Kaiser und einer Heiligen liegt?
  • Ein Zentrum der europäischen Hexenverfolgungen der Frühen Neuzeit lag?
  • 1919 die erste demokratische Verfassung Bayerns verabschiedet wurde?
  • In der NS-Zeit die „Reichstage“ des BDM abgehalten wurden?

Die Zeugnisse einer tausendjährigen Stadtgeschichte sowie vier Archive mit reichhaltigen Beständen bieten Studierenden zahlreiche Anreize, ihre historischen Kenntnisse zu vertiefen und am Bestand vor Ort zu forschen. Die Kooperationen zwischen Universität, Staatsbibliothek und Staatsarchiv in Bamberg gehen genauso in das Lehrangebot des Studiengangs ein wie interdisziplinäre Kooperationen innerhalb der Universität wie im Zentrum für Mittelalterstudien.

Die Lehrstühle und Professuren des Instituts für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie bieten Ihnen neben einem breit gefächerten thematischen Überblick von der Antike bis zur Gegenwart zusätzlich auch besondere wirtschafts-, rechts-, sexualitäts- und landesgeschichtliche Perspektiven auf das Fach.

Mit der Didaktik der Geschichte, den Historischen Grundwissenschaften und der bayernweit ersten Professur für Digitale Geschichtswissenschaften werden auch die methodischen Fertigkeiten zum Arbeiten an und mit der Geschichte in besonderer Weise berücksichtigt.

Ich studiere Geschichte in Teilzeit. Das geht an der Uni Bamberg sehr gut, weil das immer wieder interessante Studienangebot nicht von Semester zu Semester durchgetaktet ist. Und bei besonderen Herausforderungen jeder Art geben alle Lehrenden gerne die erbetenen Hilfestellungen, sowohl in Veranstaltungen als auch bei organisatorischen Dingen.

Aktuelle Forschung in der Lehre

Die von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Instituts geleistete Forschungsarbeit und durch den European Research Council (ERC), die Deutsche Forschungsgesellschaft (DFG) oder die Max-Planck-Gesellschaft geförderte Projekte fließen in die Lehre des Studiengangs ein.

Auswahl an Projekten:

Somit ergibt sich ein breit gefächertes, stets aktuelles und durch interne und externe Kooperationen ergänztes Angebot für Studierende der Geschichte, das für die einzelnen Module zur Verfügung steht.


Weiter zu den Qualifikationszielen