Musik in der Universität im Wintersemester 2022/23

FAURÉ: REQUIEM

Sonntag, 12. März 2023, 17:00 Uhr
Erlöserkirche Bamberg . Kunigundendamm

Benefizkonzert zugunsten der Orgelsanierung

Samuel Barber (1910–1981)
Adagio for Strings op. 11

Gabriel Fauré (1845–1924)
Messe de Requiem op. 48

"So empfinde ich den Tod: eher als freudige Erlösung und glückliches Streben nach dem Jenseits und weniger als schmerzvollen Weg.", schreibt Fauré in einem Brief im Jahr 1902. So vermittelt auch sein Requiem in fast durchwegs zarten, intimen Farben eine ein versöhnliche Botschaft. Das Werk lässt Fauré mit einer Vertonung der Himmelsvision „In paradisum“ enden – eine zeit- und schwerelose, erhaben schöne Musik. Eingeleitet wird das Werk mit Samuel Barbers berühmtem Adagio für Streichorchester.

Laura Barthel . Sopran
Lorenz Schober . Bariton


Kammerchor der Universität Bamberg
Kammerorchester der Universität Bamberg

Wilhelm Schmidts . Dirigent

Karten zu 20€ / 10€ ermäßigt beim bvd-Ticketservice und an der Abendkasse.

Veranstalter: Erlöserkirche Bamberg
Benefizkonzert zugunsten der Orgelsanierung

HONEGGER: KÖNIG DAVID

Samstag, 04. Februar 2023, 19:00 Uhr
AULA der Universität Bamberg . Dominikanerstraße 2a

Arthur Honegger (1892–1955)
König David

Mit dem Oratorium „König David“ gelang Arthur Honegger (1892–1955) der internationale Durchbruch. Inhaltlich geht es dabei um das Leben des biblischen David, um seinen Aufstieg vom Hirtenjungen zum Heerführer und König, aber auch um seine Schuld und Sühne. Mit sicherem Gespür für die Nuancen des Textes, die verschiedenen Charaktere und Stimmungen der Geschichte, schuf der Komponist ein großartiges musikalisches Drama. In seinem Werk paaren sich diesseitige Sinnesfreude mit einer ins Mystische reichenden, tiefempfundenen Spiritualität.

Die Bamberger Universitätsmusik führt am Samstag, den 4. Februar 2023 um 19 Uhr Honeggers „König David“ in der Aula der Universität auf. Der Schauspieler Stephan Ullrich führt durch das Geschehen, der Universitätschor gibt dem Volk seine Stimme, während das Kammerorchester der Universität in farbiger Instrumentierung die Stimmungen der Liebe und Verzweiflung, des Krieges und der Trauer, des Erblühens und des Sterbens illustriert. Die solistischen Gesangspartien übernehmen Anna Nesyba (Sopran), Barbara Buffy (Mezzosopran) und Julian Freibott (Tenor), die Leitung hat Universitätsmusikdirektor Wilhelm Schmidts.

Arthur Honegger wurde am 10. März 1892 in Le Havre geboren. Am Pariser Conservatoire war Arthur Honegger von 1911 - 1913 Schüler u.a. von Lucien Capet (Violine), Charles-Marie Widor (Komposition/ Orchestrierung) und Vincent d’ Indy (Orchesterleitung). Von 1913 an lebte er als freischaffender Komponist, Kammermusiker und Dirigent endgültig in Paris und gewann unter den hier tätigen Komponisten der Vorgänger-Generation in Eric Satie, Claude Debussy, Maurice Ravel und Igor Strawinsky wegweisende Freunde. Honegger zählte mit Darius Milhaud, Francis Poulenc und drei weiteren Musikern zu der  „Groupe Les Six“, die um 1920  in Paris entstand, bewahrte jedoch seinen eigenen musikalischen Stil.

Das Schaffen von Arthur Honegger entwickelte sich in vielfältiger Weise. Zwischen den beiden Weltkriegen wurde er ab 1920 zu einem gefragten Komponisten von Oratorien, Opern und Balletten. Er schrieb auch fünf Symphonien, ein reichhaltiges kammermusikalisches Werk, außerdem einige Filmmusiken sowie Musikstücke für den Rundfunk. Neben Darius Milhaud und Paul Hindemith war Arthur Honegger einer der fruchtbarsten Komponisten seiner Generation. In seinen etwa 200 Werken  verwendete er verschiedenste Stilmittel sowohl älterer Musikepochen wie auch die seiner eigenen Zeit von der mittelalterlichen Polyphonie bis zur Polyrhythmik, Polytonalität und Jazz; er bediente sich auch gelegentlich elektronischer Tonquellen.

Karten für das Konzert sind zu 20€ und ermäßigten 10€ beim BVD-Tciketservice in der Langen Straße und am Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik erhältlich.


Stephan Ullrich . Sprecher
Anna Nesyba . Sopran
Barbara Buffy . Mezzosopran
Julian Freibott . Tenor

Universitätschor Bamberg
Kammer
orchester der Universität Bamberg
Wilhelm Schmidts . Dirigent

Karten zu 20€ / ermäßigt 10€
beim BVD-Ticketservice und am Lehrstuhl für Musikpädagogik u. Musididaktik
 

MAHLER: AUFERSTEHUNGSSYMPHONIE

Sonntag, 15. Januar 2023, 17:00 Uhr
Konzerthalle Bamberg . Joseph-Keilberth-Saal

Gustav Mahler (1860–1911)
2. Symphonie c-Moll "Auferstehung"

Gustav Mahlers Zweite Symphonie ist in jeder Hinsicht ein Ausnahmewerk. Dabei kreist sie um die großen metaphysischen Sinnfragen: „Warum hast du gelebt? Warum hast du gelitten? Ist das alles nur ein großer, furchtbarer Spaß? Wir müssen diese Fragen in irgendeiner Weise lösen, wenn wir weiter leben sollen.“ – so der Komponist. Gleich zu Beginn wird eine Totenfeier heraufbeschworen, ehe die folgenden Sätze die Schönheit des Lebens und der Natur besingen. Auch als „Auferstehungssymphonie“ bezeichnet, ist die Symphonie ganz Ausdruck von Mahlers existenziellem Ringen, was sich in ihrer Form und ihrer überwältigenden Klanglichkeit nachvollziehen lässt.

Anna Nesyba . Sopran
Marion Eckstein . Alt

Universitätschor Bamberg
Vocalensemble Würzburg

Universitätsorchester Bamberg
Wilhelm Schmidts . Dirigent

Karten zu 25€ / 20€ / 15€ (ermäßigt 20€ / 15€ / 10€)
Vorverkauf ab 01.12.22 beim BVD-Ticketservice

Dieses Konzert ist auch am
Samstag, 14. Januar 2023, 19:00 Uhr in der
St.-Johanniskirche Würzburg . Hofstallstraße
zu hören!

MONTEVERDI: MARIENVESPER . AMARCORD

Sonntag, 18. Dezember 2022, 17:00 Uhr
AULA der Universität Bamberg . Dominikanerstraße 2a

Claudio Monteverdi (1567–1643)
Vespro della Beata Vergine                                                   

Marie Luise Werneburg . Sopran
Franziska Bobe . Sopran
Ensemble amarcord
Wolfram Lattke . Tenor
Robert Pohlers . Tenor
Frank Ozimek . Bariton
Daniel Knauft . Bass
Holger Krause . Bass
Concerto dei venti
Ensemble auf historischen Instrumenten
Kammerchor der Universität Bamberg

Wilhelm Schmidts . Dirigent

Entstanden im Jahre 1610 am Übergang von der Renaissance zum Barock ist Claudio Monteverdis (1567–1643) „Marienvesper“ eine Synthese aus kunstvoller Polyphonie, konzertanter Mehrchörigkeit und hochexpressiven solistischen Passagen, die in solcher Form in geistlichen Werken bis dahin noch nicht zu hören waren. Monteverdis farbenreiche Sprache zieht alle Register, um den Reichtum menschlicher Emotionen in Musik umzusetzen.

Am Sonntag, den 18. Dezember 2022 um 17 Uhr führen das renommierte Solistenensemble Amarcord und der Kammerchor der Universität Bamberg unter der Leitung von Universitätsmusikdirektor Wilhelm Schmidts durch die Klangkathedrale von Monteverdis religiösem Meisterwerk. Begleitet werden die Sängerinnen und Sänger in der reichen Akustik der ehemaligen Bamberger Dominikanerkirche (heute Aula der Universität Bamberg) von dem Bläserensemble Concerto dei venti sowie dem einem Ensemble auf historischen Instrumenten. Das Leipziger Ensemble Amarcord wurde 1992 in Leipzig gegründet und gehört zu den bedeutendsten Vokalensembles unserer Zeit. Bis heute begeistert das preisgekrönte Quintett mit hochgelobten CD-Aufnahmen, darunter auch Monteverdis „Marienvesper“ sowie zahlreichen Auftritten im In- und Ausland. Die hochkarätige Besetzung wird von den beiden Sopranistinnen Marie Luise Werneburg und Franziska Bobe ergänzt. Karten für dieses außergewöhnliche Konzertereignis sind im Vorverkauf beim BVD-Ticketservice sowie am Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik erhältlich.

Karten zu 30 € / 15€ beim bvd-Ticketservice und am Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik
 

THE MUSIC OF JIMI HENDRIX

Sonntag, 05. Februar 2023, 19:00 Uhr
Irmler-Musiksaal der Universität Bamberg . An der Weberei 5

Uni Bigband Bamberg plays the Music of Jimi Hendrix
feat.: Julian und Roman Wasserfuhr und Mathias Amm und Roland Kocina.

„35 Jahre Uni Bigband Bamberg“

Die Uni-Bigband Bamberg feiert 35. Geburtstag - Gründer und einige Ehemalige Mitspieler innen werden an diesem Abend dabei sein.

Julian und Roman Wasserfuhr ist das „growing up in public“ – so ein berühmter Albumtitel von Lou Reed – zur zweiten Natur geworden. Ihr Album-Debüt „Remember Chet“ (2006) haben die Brüder bereits mit 17 bzw. 20 Jahren eingespielt – eine Huldigung an Julians frühes Vorbild, den Trompeter Chet Baker – und waren damit auf begeisterte Resonanz gestoßen. Die Zeit fand die Musik der Brüder „verblüffend ungewöhnlich“, die Süddeutsche Zeitung bescheinigte Julian Wasserfuhr einen „magischen Ton“, vor allem aber schloss das breite Publikum das Brüderpaar aus dem verträumten Örtchen Hückeswagen in seine Arme.
Nach sieben erfolgreichen Alben zählen sie heute zu den renommiertesten Jazz-Musikern in Deutschland und haben neben einigen Auszeichnungen und Preise u.a. auch den German Jazz Award in Gold vom Bundesverband der Musikindustrie erhalten.  

Nicht  nur in musikalischer Hinsicht ist bei den Wasserfuhrs alles selbstgemacht. Neben ihrer Leidenschaft für die Musik, brauen die Jazz-Brüder seit vier Jahren ihr eigenes Bier „Schnaff“. Der lang gehegete Kontakt zur Uni Bigband Bamberg ist hier nicht ganz unbeteiligt gewesen. Im Frühjahr 2017 waren die Wasserfuhrs das erste mal bei uns an der Uni zu
Gast und im Herbst 2017 feierte das Jazz-Bier Premiere. Roland Kocina, der Gründervater wird als krönenden Abschluss, selbstverständlich auch zu Gast sein.
An diesem Abend werden die Brüder Wasserfuhr gemeinsam mit Roland Kocina, Mathias Amm und Markus Schieferdecker, sowie Überraschungsgästen den 35. Geburtstag der Uni Bigband musikalisch zelebrieren. Auf dem Programm steht vor allem die Musik von Jimi Hendrix.

feat:

Julian Wasserfuhr
Roman Wasserfuhr
Roland Kocina
Matthiuas Amm

Uni-Bigband Bamberg
Markus Schieferdecker . Leitung

Karten am Lehrstuhl für Musikpädagogik und an der Abendkasse
zu 20€ / 10€ (ermäßigt für Studierende)

VORTRAGSABEND

Vortragsabend der Studierenden

Donnerstag, 09. Februar 2023, 19:00 Uhr
Irmler-Musiksaal der Universität Bamberg . An der Weberei 5

Mit Solo- und Ensemblebeiträgen aus unterschiedlichen Epochen gestalten die Studierenden des Lehrstuhls fürs Musikpädagogik und Musikdidaktik ein bunt gemischtes Programm. Neben Kompositionen der klassischen Musik werden auch zeitgenössische Rock/Pop-Titel in verschiedenen Ensemblebesetzungen zu hören sein.

Eintritt frei, Spenden erbeten

BEETHOVEN-KLAVIERABEND

Samstag, 05. November 2022, 19:00 Uhr
Irmler Musiksaal . An der Weberei 5

Von Beethovens drei letzten Klaviersonaten geht seit jeher große Faszination aus. Beethoven berichtete einst, dass er diese Sonaten in einem Zuge niedergeschrieben habe. Tatsächlich bilden sie eine innerlich zusammengehörige Gruppe. Die Pianistin Tomoko Ogasawara präsentiert diese drei als Gipfel des Genres geltenden Sonaten an einem Abend.

Sonate Nr. 30 E-Dur op. 109
I. Vivace ma non troppo - Adagio espressiv
II. Prestissimo
III. Gesangvoll, mit innigster Empfindung.
Andante molto cantabile ed espressivo

Sonate Nr. 31 As-Dur op. 110
I. Moderato cantabile, molto espressivo
II. Allegro molto
III. Adagio ma non troppo

Sonate Nr. 32 c-Moll op. 111
I. Maestoso – Allegro con brio ed appassionato
II. Arietta. Adagio molto semplice e cantabile


Tomoko Ogasawara . Klavier

Eintritt frei, Spenden erbeten