Qualifikationsziele des Studiengangs B.Sc. Angewandte Informatik

Nach Abschluss des Studiums haben die Studierenden folgende Qualifikationsziele erreicht.

Wissenschaftliche Befähigung und Befähigung zu einer qualifizierten Erwerbstätigkeit

Absolventinnen und Absolventen

  • können in den fachwissenschaftlichen Modulen erlernte Methoden und Verfahren der Informatik und Angewandten Informatik (wie systematische Problemdefinitionen, algorithmische Problemlösungen, logische Beweisverfahren, Evaluationsverfahren) vergleichen und anwenden und haben exemplarische Methoden in Projekten und Seminaren mitunter im fachübergreifenden Kontext umgesetzt bzw. evaluiert.
  • haben insbesondere im Rahmen ihrer Abschlussarbeit gezeigt, dass sie eine Forschungsarbeit gestalten können, in der sie gelerntes Wissen unter Anwendung von Forschungsmethoden auf eine abgeleitete Forschungsfrage unter Berücksichtigung allgemein anerkannter Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis angewendet und deren Nutzen beurteilt haben.
  • sind durch den Besuch fachwissenschaftlicher Module in der Lage, Komponenten, Prozesse und Methoden ihrer Disziplin entsprechend der Empfehlung der Gesellschaft für Informatik systematisch zu verstehen, anzuwenden, zu bewerten und zu erzeugen.
  • sind mit einem logisch-analytischen, systemischen Denkansatz vertraut, der es ihnen ermöglicht, neuartige Problemstellungen der Angewandten Informatik zu untersuchen und Lösungen abzuleiten.

 

Persönlichkeitsentwicklung

Absolventinnen und Absolventen

  • haben sich in Gruppenarbeiten kritisch mit grundlegenden Methoden und Verfahren der Informatik und Angewandten Informatik und deren Anwendung auseinandergesetzt und hierzu unter Berücksichtigung der Sichtweisen Anderer argumentiert.
  • haben durch den Besuch von fachübergreifenden Modulen Problemstellungen anderer wissenschaftlichen Disziplinen verstanden sowie analysiert und können als Schnittstelle zwischen den Disziplinen vermitteln.
  • haben ein berufliches Selbstbild (z. B. als Systemanalytiker/-in oder Softwarearchitekt/-in) entwickelt und kennen alternative Entwürfe.
  • können ihre eigenen Fähigkeiten im Hinblick auf Aspekte wie Analyse, System­entwicklung oder Kommunikation einschätzen und haben bereits Ideen zu deren Weiterentwicklung. Sie können sich selbständig neues Fachwissen erschließen.
  • haben in mehreren Übungen und Projekten Entscheidungen getroffen, Schwerpunkte gesetzt und Aufgaben verteilt. Dabei übernahmen sie Verantwortung für sich selbst bzw. die eigene Aufgabe in der Gruppe.
  • reflektieren die gesellschaftliche, kulturelle und politische Bedeutung ihrer Fachdisziplin.
  • haben den gesellschaftlichen Hintergrund ihrer Disziplin kennengelernt und gezeigt, dass sie deren Bedeutung für die Gegenwart erläutern können.
  • kennen grundlegende Herangehensweisen an ethische Fragen und Herausforderungen aus Sicht der Informatik und können gesellschaftliche Prozesse kritisch, reflektiert sowie mit Verantwortungsbewusstsein und in demokratischem Gemeinsinn maßgeblich mitgestalten.