Der jiddische Dichter und Schriftsteller Perez Markisch (1895-1952) gilt als vehementer Vertreter der neuen „sowjetischen“ jiddischen Kultur und stand in der Tradition des literarischen Expressionismus. Er entdeckte den „heroischen Realismus“ und wurde zum Sänger der „Revolution und des Sozialismus auf der jüdischen Straße“. Er legte differenzierte poetische Reflexionen über die Katastrophe und das historische Schicksal des jüdischen Volkes vor.

Lilia Antipow und Jusua Besmens lesen aus Werken von Perez.

Die Lesung am 12.12.12, 18 Uhr c.t. in Raum U5 / 218 wird vom Lehrstuhl für Slavische Literaturwissenschaft (Prof. Dr. Elisabeth von Erdmann) veranstaltet. Es ergeht herzliche Einladung.