Bayern und Böhmen gemeinsam

Prof. Kempgen vertrat die Universität beim Startschuss für ein grenzüberschreitendes Projekt

Mit EU-Geldern wird ab Januar 2017 das "AchaeoCentrum Bayern-Böhmen" gefördert. Mit dabei als Projektpartner des archäologischen Geschichtsparkes in Bärnau: die Otto-Friedrich-Universität. Ihre archäologischen Studiengänge sollen künftig Möglichkeiten der experimentellen Archäologie verstärkt nutzbar machen.

In Pilsen fand am 28.2.2017 der offizielle Startschuss für das Projekt statt (Einladung siehe hier). Auf der Pressekonferenz stellte Prof. Kempgen die Universität Bamberg vor und skizzierte dabei die Erwartungen, die die Universität an das Projekt hat, dessen weitere Projektpartner die Westböhmische Universität in Pilsen (Lehrstuhl für Geschichtswissenschaft) und die Karls-Universität Prag (Lehrstuhl für Archäologie) sind. Austausch und gemeinsames Arbeiten von Studierenden in Bärnau gehören selbstverständlich dazu.

Pilsen war bereits einmal Ziel einer kleinen Exkursion des Lehrstuhles, und zwar als Pilsen "Kulturhauptstadt Europas" war (2015). Ebenso sehenswert aber auch: die alte Bergwerksstatt Stříbro (Wikipedia-Artikel), und natürlich auch Marienbad, in dem sich im 19. Jh. die euroäische Prominenz versammelte, darunter Könige, Zaren und viele deutsche wie russische Schriftsteller, Künstler etc. (s. Wikipedia-Eintrag).