- Sebastian Kempgen

Akkreditierungen in Almaty

Kasachstan schließt sich dem europäischen Hochschulraum an

Vom 12. bis 16. März 2016 hielt sich Prof. Kempgen in Kasachstan auf: an der staatlichen al-Farabi-Universität galt es, ein Cluster von Studiengängen nach europäischen Standards zu begutachten. Die Akkreditierungsagentur Acquin hatte ihn gebeten, als Gutachter für die Studiengänge "Russische Sprache und Literatur" sowie "Russische Philologie" mitzuwirken. (Die Studiengänge entsprechen in etwa unserem Unterschied zwischen der didaktisch orientierten Lehramtsausbildung Russisch und der wissenschaftlich angelegten Ausbildung in Philologie.)

Modulbeschreibungen, Qualifikationsziele, die Workload der Studierenden, Auslandsmobilitäten und Anerkennungen, ein Qualitätsmanagement-System - das sind Elemente von Bologna-Studiengängen, die jetzt auch an kasachischen Universitäten Einzug halten.

Für Prof. Kempgen war der Aufenthalt ein Wiedersehen mit Alma-Ata, wie die Stadt unter den Sowjets hieß, denn er hatte als junger Wissenschaftler einmal Mittelasien auf einer Rundreise kennengelernt. So ließen sich die vielfältigen Veränderungen im Straßenbild ebenso beobachten wie das, was gleichgeblieben war.