UB Bitola besucht Bamberg

Nach der slavistischen Kooperation: Die Leitung der UB in Bitola besuchte die Uni Bamberg

Nach den vielfältigen Kontakten auf wissenschaftlicher Ebene, die sich den Aktivitäten von Prof. Kempgen verdanken, gab es jetzt auch einen ersten Austausch zwischen den Leitungen der jeweiligen Universitätsbibliotheken. Eine Fünfer-Delegation, an der Spitze mit der Leiterin, Dr. Lili Boshevska, besuchte die Uni Bamberg, betreut von der schon ortskundigen Dolmetscherin, Dr. Valentina Ilieva. Neben einem vollen Workshop-Programm in der Bibliothek bot sich mit der Ausstellungseröffnung von "Ansichtssachen" (konzipiert von Prof. Behmer) in der TB4 eine weitere Gelegenheit, die Mitwirkung von Bibliotheken am kulturellen Leben von Universität und Stadt kennenzulernen. Das untenstehende Gruppenfoto entstand bei dieser Gelegenheit.

Von dem vielfältigen Input, den die Delegation aus Bitola mit nach Hause nahm, wollen sie bei sich ganz konkret sofort eine umsetzen: Semesterapparate. Für uns eine Selbstverständlichkeit, aber anderswo als Einrichtung und Angebot für Lehrende wie Studierende noch unbekannt. Ohne Semesterapparat bzw. VC sind die Studierenden auf sich selbst gestellt: Die Profs. geben Lektürelisten aus, die Studierenden müssen schauen, woher sie die Literatur bekommen. Wenn die Literatur dann nicht elektronisch im Web verfügbar ist und bei Fernleihen immer nur eine(r) nach dem anderen zum Zuge kommt, wird das selbständige Lernen deutlich schlechter unterstützt.

Natürlich hatten auch Bamberger Slavistinnen und Slavisten Anteil am Besuchsprogramm aus Bitola: Anna-Maria Meyer und Alisa Müller (beide nicht auf dem Bild) standen einen Abend lang neben Prof. Kempgen für Gespräche zur Verfügung, Prof. Raev konnte die Gäste ebenfalls begrüßen.

Die Gäste aus Bitola zeigten sich sowohl von der Stadt Bamberg wie von der Universität und der Herzlichkeit des Empfanges sehr angetan und hoffen auf eine Fortsetzung der Kooperation.