„Schwestern der Revolution. Künstlerinnen der russischen Avantgarde"

Am 19. Oktober 2012 wurde im Wilhelm-Hack-Museum in Ludwigshafen die Ausstellung „Schwestern der Revolution. Künstlerinnen der russischen Avantgarde“ eröffnet. Zu sehen sind über 100 Gemälde und Zeichnungen u.a. von Alexandra Extra, Natal’ja Gončarova, Anna Leporskaja,  Ljubov‘ Popova, Ol’ga Rozanova, Varvara Stepanova und Nadežda Udal’cova - attraktive Leihgaben vor allem aus der Moskauer Tret’jakov-Galerie, aber auch aus anderen Museen und Privatsammlungen.

Prof. Raev steuerte zum Katalog dieser sehenswerten Ausstellung den einführenden Essay Zum ästhetischen und gesellschaftlichen Erneuerungspotential der Künstlerinnen der russischen Avantgarde bei. Die gut besuchte Vernissage wurde für Prof. Raev zu einem Wiedersehen mit maßgeblich an der Ausstellung beteiligten Kolleginnen. Dr. Nina Gülicher, die die Ausstellung zusammen mit Dr. Reinhard Spieler kuratiert hat, und Cara Schweitzer, die die Biografien der Künstlerinnen verfasst hat, besuchten einstmals Vorlesungen und Seminare bei Frau Raev an der Humboldt-Universität. Dr. Karoline Hille zeichnet für die Installation verantwortlich, die nach einem Bühnenbild von Alexandra Exter für das Moskauer Kammer-Theater von 1921 gestaltet wurde.

Auf großer Leinwand und in ganzer Länge kann man in der Ausstellung auch den berühmten Film „Aėlita“ von Jakov Protazanov (1924), für den Alexandra Exter die Kostüme entworfen hat , sehen. Die Ausstellung, ein „Muss“ für alle an der russischen Kunst und Kultur Interessierten, läuft noch bis zum 17. Februar 2013.