Bedouin: Vergessen im Negev-Israel

    Ausstellung in der Universitätsbibliothek – Eröffnung am 19. Januar

    Trockene Erde, stille Landschaften. Das Leben in der Negevwüste in Israel, Heimat von über 200.000 Beduinen, ist wie ein Pulverfass: Hauszerstörungen, schlechte Bildung, Wut, starre Tradition, eine der höchsten Geburtenraten der Welt. Etwa die Hälfte der Beduinen lebt auf einfachstem Niveau in „unrecognized villages“, also Dörfern, die ohne offizielle Erlaubnis gebaut und deshalb von der israelischen Regierung nicht anerkannt werden. Orte verschwinden daher oder werden umgesiedelt. Die Folge sind urbane Katastrophen.

    Der Münchner Fotograf Stefan Loeber vermittelt in einer Fotoausstellung seine Erfahrungen im Negev in Israel und will den Besucherinnen und Besuchern die Lebenswelt, die Kultur und die Probleme der Beduinen näher bringen. In Kooperation mit der Professur für Arabistik an der Universität Bamberg ist die Ausstellung „Bedouin: Vergessen im Negev-Israel“ der Georg-von-Vollmar-Akademie e.V. vom 19. Januar 2017 bis 7. Februar 2017 in der Universitätsbibliothek Bamberg, Teilbibliothek 4 am Heumarkt 2, zu sehen.

    Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, 19. Januar 2017, um 20 Uhr in der Teilbibliothek 4 ergeht herzliche Einladung. Unter der Moderation von Carmen Romano, Pädagogische Mitarbeiterin der Vollmar-Akademie, berichtet Stefan Loeber an diesem Abend über seine Erfahrungen und Eindrücke in einer vergessenen Welt zwischen Wüste und Zivilisation. Zudem wird Dr. Lale Behzadi, Inhaberin der Professur für Arabistik, Einblick in das Thema der Ausstellung geben.

    Foto: Viele Beduinen leben in der Negevwüste auf einfachstem Niveau.(1.3 MB)
    Quelle: Stefan Loeber

    Weitere Informationen für Medienvertreterinnen und -vertreter:

    Kontakt für inhaltliche Rückfragen zur Ausstellung:
    Prof. Dr. Lale Behzadi
    0951/863-2278 od. -2186 (Sekr.)
    lale.behzadi(at)uni-bamberg.de

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    Pressereferentin
    Tel.: 0951/863-1023
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