Forschungskolloquium 2023
Sie haben Lust, mit uns über aktuelle Forschung aus einem breiten Spektrum der Politischen Theorie diskutieren? Das trifft sich – im Sommersemester 2023 können Sie sich jeden Mittwoch von 18:15-19:45 in FMA/01.20 (oder auf Anfrage per Zoom) dem Forschungskolloquium unseres Lehrstuhls anschließen. Wir diskutieren vorab zirkulierte, noch nicht publizierte Texte von Mitarbeitenden des Lehrstuhls und verschiedenen externen Gästen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen – gerne auch zu einzelnen Sitzungen, die besonders Ihre Neugierde wecken.
Die Termine und zugehörigen Themen können Sie dem Plakat(501.1 KB) entnehmen.
Die Texte werden jeweils eine Woche zuvor im VC-Kurs bereitgestellt – lassen Sie sich dort also gerne aufnehmen, wenn Sie ein Auge darauf behalten möchten. Melden Sie sich dazu bitte einfach formlos bei Moritz Schulz (moritz.schulz(at)uni-bamberg.de). Gerne können Sie bei Bedarf auch einen einzelnen Text per Mail erhalten. Studierende haben zudem die Option, mit zusätzlichen Leistungen an dem Kolloquium als Lehrveranstaltung teilzunehmen – beachten Sie dazu bitte die Informationen in UnivIS.
Den Anfang macht am 26.04. David V. Axelsen (University of Essex) mit einem zusammen mit Lasse Nielsen (Syddansk Universitet) verfassten Paper:
The Moral Costs of Extreme Wealth
In the UK, there are almost 3 million people who are millionaires. Also in the UK, there are almost 3 million children living in persistent poverty. And not only is the number of very wealthy people increasing, the extent and relative share of their wealth is increasing too. A recent theory of distributive justice, which is called limitarianism, seeks to target and address the issue of extreme wealth. The limitarian principle holds that it is impermissible to be too rich. Critics have argued that limitarianism is redundant. It is merely a new (and less precise) way of formulating existing distributive principles (of equality and sufficiency). In this paper, we explore the distinctiveness of extreme wealth as a problem of distributive justice. We argue that the critics are right in pointing out that extreme wealth does not give rise to distinctive distributive principles. It does, however, give rise to distinctive reasons which may change the stringency and priority of existing distributive principles. In other words, extreme wealth can make insufficiency and inequality distinctively worse.
Wir freuen uns, wenn Sie Lust haben, vorbeizuschauen!