Habe ich ein Recht auf meine eigenen Fakten?

Vortrag und Diskussion mit Lars Weisbrod (Die ZEIT), 16.11.2022

Update nach der Veranstaltung: Zahlreiche Zuhörer*innen im prall gefüllten Hörsaal und kontroverse Diskussionen – ein Abend, der für alle Beteiligten besonders kurzweilig und unterhaltsam war. Vielen Dank an Lars Weisbrod für den Besuch in Bamberg!

Der Vortrag von Lars Weisbrod (Die ZEIT) findet am Mittwoch, den 16.11.2022 im Raum FG1/00.08 (BAGSS-Hörsaal, Uni Feldkirchenstraße 21) statt. Auch externe Gäste sind herzlich eingeladen. Für Fragen zur Veranstaltung wenden Sie sich bitte an simon.scheller@uni-bamberg.de

Kurzbeschreibung:

Im Kampf gegen Klima-Leugner, Querdenker und Verschwörungstheoretiker hat sich eine Formulierung herausgeschält, hinter der sich viele Vernünftige aus der Mitte der Gesellschaft gern versammeln: Es gebe, so versichert man, zwar durchaus ein Recht auf eine eigene Meinung – ein Recht auf eigene Fakten aber gebe es nicht. Man bekennt sich also zum Wert der Meinungsfreiheit, faktisch falsche Äußerungen sollen aber nicht unter ihrem Schutz stehen. Aber wie unterscheidet man überhaupt zwischen Fakten und Meinung? Und warum sind falsche Tatsachenbehauptungen schlimmer als falsche Meinungen? Und hilft uns diese Unterscheidung wirklich, wenn wir der grassierenden Unvernunft entgegentreten wollen?

Lars Weisbrod ist seit 2015 Redakteur im Feuilleton der Wochenzeitung Die ZEIT und Co-Moderator des ZEIT-Podcast „Die sogenannte Gegenwart“, wo aktuelle politische und gesellschaftliche Debatten philosophisch beleuchtet werden. Er ist Absolvent der Henri-Nannen-Schule für Journalismus, studierte Philosophie in Köln und war Doctoral Fellow am Munich Center for Mathematical Philosophy.