Die Fränkische Gesellschaft für Philosophie im Wintersemester 2014/15
"Zwei Finalitäten des Handelns. Was Aristoteles uns vorenthält"
Das neue Programm für das Wintersemester 2014/15 der Fränkischen Gesellschaft für Philosophie beginnt mit einem besonderen Vortrag. Am kommenden Mittwoch, dem 08.10.14, um 20 Uhr, wird im Raum U2/01.33(An der Universität 2) Prof. Dr. Anselm W. Müller (Trier/Chicago) zum Thema sprechen:
"Zwei Finalitäten des Handelns. Was Aristoteles uns vorenthält"
In diesem Vortrag wird Prof. Müller die aristotelische Theorie der Ziel- bzw. Zweckgerichtetheit des menschlichen Handelns vor dem Hintergrund der naturphilosophischen Grundlagen, die Aristoteles in seiner berühmten Schrift Über die Seele (De anima) entwickelt, untersuchen und den Zusammenhang dieser Grundlegung mit moralphilosophischen Fragestellungen kritisch prüfen.
Prof. Anselm W. Müller (*1942) hat sich in Fribourg mit einer Schrift über die Ontologie Ludwig Wittgensteins promoviert und in Trier mit einer Arbeit über Praktisches Folgern und Selbstgestaltung nach Aristoteles habilitiert. Von 1979-2007 war er Professor an der Universität Trier und Leiter der dort ansässigen Forschungsstelle für aktuelle Fragen der Ethik. Überdies hat Prof. Müller an den Universitäten Luxemburg, Oxford, Keimyoung/Daegu (Südkorea) und Chicago geforscht und gelehrt. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Philosophie des Geistes, Handlungstheorie, Ethik, Theorie der Rationalität, Politische Philosophie und Philosophie der Bildung. Sie sind herzlich eingeladen!