05.01.2008 • Grenzen der Medizinethik (Vortrag am 5. Februar)

Auch im neuen Jahr 2009 werden spannende Vorträge der Fränkischen Gesellschaft für Philosophie das Lehrangebot bereichern. Am 5. Februar wird die FGHP-Präsidentin Elsa Romfeld zum Thema "Jenseits von wahr und falsch – Grenzen der Rationalität in der Medizinethik" sprechen.

Philosophen sehen sich als Mitglieder in Beratungsgremien wie Klinischen Ethik-Komitees mit komplexen medizinethischen Problemen konfrontiert. Worin aber liegt genau die Expertise des Ethikers, die seine Berufung in solche Einrichtungen legitimiert? Kommt ihm neben einer postulierten theoretisch-methodischen Kompetenz auch die Autorität zu, substanzielle moralische Ratschläge zu geben, oder besitzen moralische Urteile eine Dimension, die sich dem Zugriff rationaler Argumentation entzieht und so die Idee „starker“ ethischer Expertise in Frage stellt? In dem Vortrag „Jenseits von wahr und falsch: Grenzen der Rationalität in der Medizinethik“ führt Elsa Romfeld (mittlerweile an der Universitätsmedizin Mannheim der Universität Heidelberg lehrend) aus, inwiefern Letzteres der Fall ist und wie man mit diesem Befund sinnvoll umgehen kann.

Wann und Wo?

Donnerstag, 5. Februar 2009, ab 20.00 Uhr

An der Universität 2, Raum 133

(Achtung: Raumänderung: Der Vortrag findet nicht im Hörsaal U2/025, sondern in U2/133 statt!)