Michael Jungert: "Bin ich mein Erinnern. Gedächtnis und personale Identität"

Zum Abschluss ihres Programms für das Sommersemester 2011 möchte die
Fränkische Gesellschaft für Philosophie Sie zu einem spannenden Vortrag
rund um Gedächtnis und Identität einladen:

Am Donnerstag, 14. Juli 2011, spricht der ehemalige FGPh-Vorstand
Michael Jungert (jetzt: Uni Tübingen) zum Thema "Bin ich mein Erinnern?
Gedächtnis und personale Identität"

Die Veranstaltung findet um 20 Uhr im großen Hörsaal im Erdgeschoss des
Gebäudes An der Universität 2 (U2/025) statt.

Hier eine kurze inhaltliche Beschreibung:
Der Zusam­men­hang von Gedächt­nis, Erin­ne­rung und per­so­na­ler Iden­ti­tät ist ein klas­si­sches phi­lo­so­phi­sches Thema.
Dabei ist vielen philosophischen Theo­rien jedoch gemein, dass die genaue Rolle und Funk­ti­ons­weise des Gedächt­nis­ses unter­be­stimmt bleibt.
Im Vor­trag soll in drei Schrit­ten gezeigt wer­den, wie die­ser Unter­be­stimmt­heit begeg­net wer­den kann. Zunächst wer­den unter Berück­sich­ti­gung
empi­ri­scher Befunde ver­schie­dene Gedächt­nis­for­men unter­schie­den. Im zwei­ten Schritt wird gezeigt, dass hin­sicht­lich der Gedächt­nis­the­ma­tik
pri­mär nicht das Pro­blem der dia­chro­nen, son­dern der Aspekt der bio­gra­phi­schen Iden­ti­tät von Per­so­nen in den Blick zu neh­men ist.
Schließ­lich soll drit­tens skiz­ziert wer­den, wie sich durch die Inte­gra­tion von Erkennt­nis­sen der empi­ri­schen Gedächt­nis­for­schung ein
dif­fe­ren­zier­ter Begriff bio­gra­phi­scher Iden­ti­tät ent­wi­ckeln lässt.

Die FGPh freut sich schon jetzt über zahlreiche Diskussionen mit Ihnen!

Weitere Informationen

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