FGPh-Vortrag von Thimo Heisenberg (LMU München)
Die Fränkische Gesellschaft für Philosophie lädt auch im Sommersemester 2010 wieder zu zahlreichen spannenden Vorträgen. Nach dem erfolgreichen Auftakt mit dem Vortrag von Karl-Heinz Leven geht das FGPh-Sommersemester mit Thimo Heisenberg (LMU München) in die zweite Runde. In seinem Vortrag "Philosophie als akademische Disziplin: Ein Selbstwiderspruch?" wagt sich Heisenberg an ein wirklich hochinteressante - und im Zuge immerwährender Diskussionen in Politik und Wirtschaft auch hochaktuelles - Thema, indem er gleich die Existenzberechtigung des Universitätsfachs Philosophie in den Fokus seiner kritischen Reflexion nimmt.
Zeit und Raum:
Donnerstag, 20. Mai 2010, 20 Uhr, Raum U2/133
Inhalt:
Philosophie gehört zu den ältesten Universitätsfächern der Welt. Dennoch hält sich hartnäckig das Gerücht, man könne Philosophie eigentlich gar nicht studieren. Vielmehr würde, ganz im Gegenteil, das akademische Studium eher den unverstellten Blick trüben, den der wahre Philosoph braucht.
Ganz in diesem Sinne haben selbst berühmte Philosophen immer wieder über die „Universitätsphilosophie“ gespottet: Arthur Schopenhauer zum Beispiel fand, dass alle Philosophieprofessoren nur von der Philosophie leben wollen - und eben nicht für die Philosophie.
Kann man Philosophie also tatsächlich nicht studieren ? Taugt Philosophie als akademische Disziplin ?
Der Vortrag soll diesen Fragen anhand historischer und systematischer Überlegungen nachgehen.
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