Philosophie und politisches Handeln - Symposium am 4. Juli
Die trägen Mitbürger aufrütteln - so verstand Sokrates einst seine Rolle als Philosoph: Der philosophische Diskurs sollte in der Öffentlichkeit und für die Öffentlichkeit stattfinden, sollte Impulse für die gesamte Gesellschaft geben und politisches Handeln begründen. Die Aussage, dass Philosphie Probleme lösen könne, wird heutzutage allerdings meist mit Unverständnis quittiert. Es stellt sich die Frage, ob, und wenn ja wie akademische Philosphie Einfluss auf die Politik haben kann, soll oder auch muss. Kann die Philosophie heute noch irgendjemanden aufrütteln, oder ist dies gar nicht (mehr) ihre Aufgabe? Kann, soll oder muss die Philosphie heute noch Grundlage für politisches Handeln sein?
Diese Fragen sollen bei einem öffentlichen wissenschaftlichen Kongress des Max-Weber-Programms diskutiert werden. Zu Gast wird unter anderem der ehemalige Staatsminister und Philosoph Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin sein.
Programm
Das Symposium findet am Samstag, 4. Juli 2009, ab 11 Uhr in den Räumen der Universität Bamberg statt (Raumdetails »). Neben Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin werden Dr. Gerhard Stamer, Prof. Dr. Reinhard Zintl und Prof. Dr. Carl-Friedrich Gethmann Vorträge halten. Anschließend findet eine moderierte Podiumsdiskussion statt.
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Weitere Informationen
„Philosophie und politisches Handeln“ ist eine Veranstaltung im Rahmen der Aktivitäten am Hochschulort des Max Weber-Programms der Studienstiftung und des Elitenetzwerks Bayern. Organisiert wird die Veranstaltung von den Stipendiaten Simon Baumgartner (Uni Bamberg) und Thimo Heisenberg (LMU München).
Weitere Informationen zum Symposium finden sich im Netz unter www.philosophieundpolitik.de