Kurzbeschreibung

Gegenstand des Studiums sind die Denkmäler bzw. materiellen Zeugnisse der islamischen Welt, die sich geographisch vom Mittelmeerraum bis nach Süd- und Zentralasien, chronologisch vom 7. Jahrhundert bis in die Neuzeit erstrecken. Dazu gehören Bauten, Malerei und andere Objekte („Kleinkunst“), d. h. Keramiken, Textilien, Holz- und Metallarbeiten usw. Die zentralen Fragestellungen betreffen das Verhältnis von Form und Inhalt: Kunstwerke und Erscheinungen der materiellen Kultur werden jeweils im kulturellen, politisch-historischen und sozioökonomischen Kontext untersucht. Die dabei verwendeten Methoden reichen von der Formanalyse über die Untersuchung von Bildinhalten bis zur Auswertung begleitender Schriftquellen und archäologischer Befunde. Die Bestände des Universitätsmuseums für Islamische Kunst werden für Übungen zur Beschreibung, im Vergleichenden Sehen und zur Analyse von Techniken genutzt.

Kurzprofil

TitelMaster of Arts
ECTS-Punkte

120

Regelstudienzeit4 Semester
StudienbeginnZum Winter- und Sommersemester möglich
StudienformVollzeit oder Teilzeit
PraktikumPflichtpraktikum (6 Wochen) in einer fachlich
einschlägigen Institution

 

Akkreditierter Studiengang

"Der Studiengang bildet einen wichtigen Bestandteil der Sprach- und Kulturausbildung an der Universität Bamberg. Der Studiengang zeichnet sich durch eine besondere Profilierung aus, die an deutschen Universitäten einzigartig ist. Die große Flexibilität in der Studiengestaltung ermöglicht ein Studium entsprechend der jeweiligen Interessenlage bzgl. Vertiefung, Kombination mit fachfremden Lehrveranstaltungen und Praktika im Ausland.(…)
Besonders hervorzuheben sind zudem die sehr gute Betreuung der Studierenden sowie die sehr gute Vernetzung, u. a. auch mit verschiedenen Hochschulen im islamischen Kulturraum. Der Studiengang bietet neben guten Arbeitsmarktperspektiven eine hohe Relevanz bei aktuellen gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen. Die Bedeutung des Transfers der Studieninhalte in die Gesellschaft ist entsprechend groß."

(Würdigung aus dem Qualitätsbericht des Akkreditierungsrats, 2023)