Vortrag im Archäologischen Kolloquium

"Rab'-e Rashidi: Archäologische und historische Forschung zu einem Stiftungskomplex des 14. Jahrhunderts in Täbris (Iran)"

Unter den mongolischen Il-Khanen agierten im Iran die einheimischen Eliten in Kooperation mit den neuen Eliten. Ein Beispiel war der Wesir Rashid ad-Din (1247-1318), der in der Hauptstadt Täbris eine fromme Stiftung mit reichster Ausstattung einrichtete. Das sogenannte "Rab'-e Rashidi" (Stadtviertel des Rashid ad-Din) ist bislang vor allem durch sein Stiftungsdokument bekannt, das sehr detailliert die Stiftungsgüter, die Aktivitäten und die Verwendung der Mittel beschreibt. Nach früheren Forschungen ist das Gelände des Rab'-e Rashidi seit 2018 Gegenstand eines deutsch-iranischen Gemeinschaftsprojekts, mit dem ilkhanidische Überreste aufgespürt und nachfolgende Entwicklungen untersucht werden sollen. Der Vortrag stellt die bisherigen Schritte des Forschungsprojekts dar.

am Dienstag, den 12. Januar 2021, 19 Uhr c.t., via Zoom

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