Neu im FIS: "Fayencen des 16. bis 19. Jahrhunderts aus dem Nürnberger Stadtgebiet als Untersuchungsgegenstand der Archäologie" von Sarah Koppelmann

Die Dissertationsschrift "Fayencen des 16. bis 19. Jahrhunderts aus dem Nürnberger Stadtgebiet als Untersuchungsgegenstand der Archäologie" von Sarah Koppelmann wurde 2018 an der Otto-Friedrich-Universität eingereicht und von Ingolf Ericson betreut. Sie ist nun im Forschungsinformationssystem der Universität Bamberg  (FIS) zum Download verfügbar.

https://fis.uni-bamberg.de/handle/uniba/46667

Abstract:

Im Rahmen der vorliegenden Dissertation wurden systematisch Fayencen aus Nürnberger Fundkomplexen inventarisiert und ausgewertet. Die Fundaufnahme deckt dabei bis zum Jahr 2014 geborgene Objekte aus archäologischen Untersuchungen im Stadtgebiet ab. Es konnten 2951 Scherben (bzw. 45861g) aus 64 Komplexen erfasst werden.
Das Material ist vor allem durch die Fayencen der Nürnberger Manufaktur geprägt, deren Produktion sich ab 1712 nachweisen lässt. Des Weiteren sind zahlreiche Importe im Fundgut vorhanden. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Fayencen des 16. und 17. Jahrhunderts aus handwerklichem Produktionskontext.
Inhalt der Arbeit ist eine eingehende Analyse und Beschreibung der Funde; ebenso wird der Befundkontext und die Vergesellschaftung verschiedener Fayencen miteinander berücksichtigt, um mehr Raum für Interpretationen zu etwaigen Abnehmerkreisen, Warenumlauf, Modeströmungen und u. Ä. zu ermöglichen. Einen weiteren Schwerpunkt bildet der Vergleich der Bodenfunde mit den bisherigen Erkenntnissen der Kunstgeschichte.

Koppelmann, Sarah
Bamberg : Otto-Friedrich-Universität, 2019
DOI: 10.20378/irb-46667