Unsere Veranstaltungen

Auf dieser Seite geben wir Ihnen Einblicke in unser Vereinsleben. Sie finden Berichte von wichtigen Ereignissen aus unserer jungen Geschichte und von spannenden Exkursionen, Tagungsreisen und Veranstaltungen.

Aktuelle Neuigkeiten finden Sie zudem auf unserem Twitter-Account.


Veranstaltungen 2021

Teilnahme mit vorheriger Anmeldung in Präsenz im Raum KR1/00.05 (Plätze begrenzt) oder Teilnahme digital über Zoom

Beginn: 10 Uhr Am Kranen

Ende gegen 12.30 Uhr

 

Wir laden ein zu einem Ausflug in ausgewählte Filmsequenzen! Bewegte und bewegende Bilder historisch-geographisch interpretiert.

Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Die Veranstaltung wird online über Zoom stattfinden.

Beginn 19 Uhr Ende ca. 21 Uhr

 

Spätestens (hoffentlich) im Sommer: Historisch-Geographische Lokalexpeditionen

Da längere Exkursionen mit weiter Anreise nicht ohne Risiko möglich sind, wollen wir an drei Terminen an frischer Luft und mit genügend Abstand die nähere Umgebung erkunden: auf unseren historisch-geographischen Lokalexpeditionen in Bamberg. Ziele sind die Altenburg, das Bamberger Hafengebiet und das Stadtgebiet Wunderburg.

Die Termine geben wir bekannt, sobald die Coronainfektionen wieder eine Planung zulassen.

Veranstaltungen 2020

23.11.2020 Einführungsveranstaltung "How-To Verein: Was macht die historisch-geographische Gesellschaft?"

Vor 3 Jahren wurde der Verein "Historische Geographie Bamberg e.V." gegründet. Seitdem sind viele Projekte und Exkursionen durchgeführt und Visionen entwickelt worden. Der Verein agiert dabei als Bindeglied zwischen Studierenden, Alumni und historisch-geographisch Interessierten und Forschenden.

Als gelistete geographische Gesellschaft wollen wir das vielfältige Programm und die Möglichkeiten, uns zu vernetzen und gemeinsam Neues zu lernen, weiter ausschöpfen.

Wie das im Rahmen des Vereins möglich ist, was in den letzten Jahren bereits umgesetzt wurde, welche Fördermöglichkeiten der Verein bereitstellen kann, welche Formen und Wege der kreativen Beteiligung es gibt - das alles möchten wir in einer Einführungsveranstaltung mit anschließender offener Fragerunde vorstellen.

Wann? Montag 23.11. 18.30 - 20 Uhr

Wo? Online

Die Veranstaltung findet über Zoom statt und ist nicht nur für "Neue" nützlich, sondern auch, um sich einen guten Überblick zu verschaffen, was wir bisher erreicht haben und wohin die Reise gehen kann.

Die Zugangsdaten lauten

https://uni-bamberg.zoom.us/j/91445771868
Kenncode: HG-2020
Meeting-ID: 914 4577 1868

13.-15.02.2020 Bericht Historisch-Geographisches Wochenende Sulzbach-Rosenberg

Am Donnerstagabend stiegen wir aus Bamberg kommend an der Haltestelle Sulzbach-Rosenberg Hütte aus – ein Erlebnis was übrigens nur noch zweimal täglich möglich ist. Der Zusatz „Hütte“ bezieht sich dabei auf das Stahlwerk Maxhütte, benannt im Jahr 1853 nach dem bayerischen König Maximilian II. Mehr als hundert Jahre nach ihrer Gründung erfolgte 1987 der Insolvenzantrag und im Jahr 2002 die Einstellung des nachfolgenden Maxhütte-Stahlunternehmens. Der Abbau ist bereits weit fortgeschritten. Ein Hochofen soll jedoch zumindest als Schaudenkmal erhalten bleiben, wobei das Finanzierungs- und Nutzungskonzept noch offen ist. Das 40 Hektar große Areal und auch die Stadtstruktur von Sulzbach-Rosenberg zeugen von den einstigen Ausmaßen und vom großen Einfluss der Maxhütte auf Stadt und BewohnerInnen. Auch unsere Unterkunft, das ehemalige Gesundheitshaus der Maxhütte, zählt zu den Überbleibseln der betrieblichen Versorgungsstrukturen. 

Unseren Abend verbrachten wir mit gutem Oberpfälzischem Bier und guten Gesprächen in eben jener Unterkunft. Unter anderem wurde die Überführung des Vereins Historische Geographie Bamberg e.V. in eine Geographische Gesellschaft diskutiert.

Der Dienstag war für einen Vortrag über die Maxhütte, für einen Besuch des Literaturarchivs und für einen Rundgang über den sanierten Schlackeberg reserviert. Manfred Leiss teilte uns in seinem Vortrag vieles über die Vergangenheit in der Maxhütte, die wirtschaftlichen und städtebaulichen Entwicklungen, historischen Hintergründe aber auch über die betriebliche Sozialpolitik und die Arbeitskämpfe in der Stahl- und Bergbauindustrie mit. Als ehemaliger Arbeitsdirektor der Maxhütte gab er uns viele spannende Einblicke und neue Perspektiven. So ist die Geschichte des einige Tage andauernde Bierstreiks 1960 auch heute eine gerne zitierte Begebenheit. Der wilde Streik wurde damals angetreten, da die Betriebsleitung den Bierverkauf im Werk unterbinden wollte, um Arbeitsunfälle zu vermeiden. Der Schiedsspruch hatte zur Folge, dass pro Belegschaftsmitglied und Schicht maximal 0,5 Liter Bier konsumiert werden durften. Wesentlich schwerwiegender waren jedoch die Arbeitskämpfe in Zeiten des absehbaren Konkurses.

Positiv überrascht waren wir von der Übergabe eines stalaktitischen Brauneisenerzbrockens aus der Schachtanlage Maffei (bei Auerbach i.d.OPf.). Mit diesem Mitbringsel, das nun im Hochzeitshaus in Bamberg aufbewahrt wird, wird der Besuch in der Tat unvergesslich bleiben. Zusätzlich haben wir auch einige Bücher zur Maxhütte sowie eine Ausgabe von Putzgers Historischem Schulatlas überreicht bekommen, die unserer Bibliothek hinzugefügt werden.

Da uns der Vortragsraum freundlicherweise vom Literaturarchiv Sulzbach-Rosenberg (auch: Literaturhaus Oberpfalz) zur Verfügung gestellt wurde, nutzten wir die Möglichkeit und schauten uns noch die dortige Dauerausstellung an. Das Literaturarchiv, untergebracht im ehemaligen Amtsgericht, ist Ergebnis der Bemühungen um die Gruppe 47 und stellt heute einen der wichtigsten literarischen Forschungs- und Austauschorte in der Oberpfalz dar. Eine Besonderheit der Ausstellung ist der Koffer nebst dem Originalmanuskript des Günther Grass Romans „Die Blechtrommel“, die in Paris entdeckt wurden.

Nach einer kurzen Mittagspause im Altstadt Café und weiteren Einblicken in das bewegte Leben von Herrn Leiss machten wir uns auf den Weg zum sanierten und rekultivierten Schlackeberg. Hier lagert die Schlacke und andere Reststoffe aus über 100 Jahren Eisen- und Stahlerzeugung aufgeschichtet auf bis zu 55 m. Der künstliche Berg birgt aufgrund der hohen Schadstoff-, Öl-, und Schwermetallbelastung große Herausforderungen für den Umweltschutz. Freundlicherweise wurde uns der Zugang zum "Lehrpfad Deponie Schlackeberg" auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten gewährt und wir erhielten eine Führung mit technischen Details der Sanierungs- und Betriebsarbeiten, u.a. zur Filterung des Sickerwassers. 

Nachdem wir uns im Gästehaus aufgewärmt und ausgeruht hatten, machten wir uns abermals auf den Weg von Rosenberg nach Sulzbach. Im Sperberbräu fand unsere Gruppe Platz. Reihum tauschten wir uns über unsere derzeitigen wissenschaftlichen Projekte und Themen aus. Da dieser Programmpunkt viel Zeit in Anspruch nahm, wurde er noch nach Ladenschluss im Gästehaus fortgeführt. Die Nachtruhe hatte dann zwar wenig zu bieten, aber dafür waren alle gut informiert.

Am Samstag nutzten wir den Weg zum Bahnhof für einen Abstecher zum Aussichtspunkt auf dem Schlossberg. Das dortige Weltkriegsdenkmal ist neben Schlackenberg und der Wallfahrtskirche St. Anna eines der prägenden Aussichts- und Blickpunkte der Stadt. Es wurde 1929 auf Bestrebungen der Maxhütten-Leitung zu einem Kriegerdenkmal in Ehrung der Gefallenen des Ersten Weltkriegs errichtet. Nachträglich wurde auch eine Plakette zum Zweiten Weltkrieg angebracht. Aufgrund der Überprägung der ehemals auf dem Plateau vorhandenen Burgruine der Rosenburg aus der Zeit um 1100 verlief die Errichtung nicht ohne Kritik.

Auf dem Weg vom Schlossberg zum Bahnhof bekamen wir schließlich noch einen Eindruck von den Strukturen der ehemaligen Werkswohnungen.

[Text: Anna Regener & Simon Ernst]

31.01.2019 Exkursionsbericht zur Führung im Germanischen Nationalmuseum

Zum letzten Termin des Programms „Altkarten interaktiv“, welches über die „Kleine Fächer Wochen“ der HRK gefördert wurde, haben wir als Verein eine Fahrt in das Germanische Nationalmuseum Nürnberg (GNM) organisiert. Die Führung wurde von Frau Horneber geleitet, die auch schon zur Eröffnung der Sonderausstellung „Focus Behaim-Globus“ 1992 im GNM tätig war.

Mit einer Gruppe von etwa 15 Personen reisten wir am 31.1. mit dem Zug an. Vom Hauptbahnhof Nürnberg ist es nur ein kurzer Fußweg bis zum GNM. Das größte kulturgeschichtliche Museum des deutschsprachigen Raums wurde 1852 von Hans Freiherr von und zu Aufseß initiiert und hatte die Darstellung der älteren deutschen Geschichte vor dem Hintergrund eines einheitlichen sprachlich-kulturell definierten Raumes als Ziel. Der Kern des baugeschichtlich interessanten und sehr vielschichtigen Museumskomplexes bildet ein profaniertes spätmittelalterliche Kartäuserkloster. Das GNM wird von der Stadtmauer und der 1988 errichteten Straße der Menschenrechte eingebettet.

Die Sammlung der wissenschaftlichen Instrumente befand sich in einigen Vitrinen im Durchgangsbereich des ersten Stockwerks von der Eingangshalle zum Bereich Renaissance, Barock und Aufklärung. Die Sammlung umfasst eine bemerkenswerte Auswahl an seltenen mittelalterlichen und neuzeitlichen Objekten. Darunter waren unter anderem Sonnenuhren, Armillarsphären, Astrolabien, Himmelsgloben, Zeicheninstrumente, Winkelmesser, Quadranten, Sextanten, Kompasse und ein Torquetum.

Der Behaim-Globus, hergestellt in Nürnberg 1492, wirkt, auch wenn er Aushängeschild des Museums ist und sogar auf den Eintrittskarten abgedruckt ist, in der Museumskonzeption eher unscheinbar. Dennoch ist er der älteste erhaltene Globus weltweit. Durch sein Alter und die Verdunkelung der Farben ist er allein in der Vitrine schwer zu lesen – hier helfen die Fotografien im Ausstellungsbereich. Was die Darstellung des Behaim-Globus angeht, ist seit der Sonderausstellung „Focus Behaim-Globus“ (02.12.1992 – 28.02.1993), nicht mehr viel ergänzt worden. Ein digitales 3D-Modell und hochauflösende Fotos sind zwar 2012 erstellt worden, sind jedoch bisher leider nicht Teil der Ausstellung. Langfristiges Ziel sei jedoch ihn "im Internet als virtuellen 3D-Globus frei verfügbar und recherchierbar zu machen sowie in einer Projekthauptphase eine moderne Lesung sämtlicher Textpartien und deren historisch-kritische Edition zu erarbeiten. Es soll auch eine neue Buchedition mit Bildteil und ausführlicher Kommentierung entstehen."[1]

Die Ausstellungsbände zur Sonderausstellung aus den 1990er Jahren (auch in der Bamberger Universitätsbibliothek entleihbar) sind dennoch für alle sehr zu empfehlen, die sich für die Kartographiegeschichte und Vermessungstechnik interessieren.

Bei der Betrachtung der weiteren Vermessungsinstrumente ist uns vermehrt bewusst geworden, wie wenig Bezug wir zu solchen praktischen Anwendungen der Weltentdeckung und -vermessung haben und wie schwer es fällt, sich in die Zeit ohne satellitengestützte Orientierung hineinzuversetzen. Eine Idee dies zu überwinden war es, Anschauungsmodelle und einfache Anwendungen, beispielsweise die Höhenmessung mittels Jakobsstabs, in den Lehrbetrieb zu integrieren.

 

Nach der Führung nutzten wir die verbliebene Zeit, um uns je nach Interesse die weiteren Themen der Dauerausstellung anzuschauen. Da das nur oberflächlich gelang, wollen wir gerne wiederkommen. Außerdem, um mit einem vertieften Verständnis von Vermessungs- und Orientierungstechnik die Instrumente nochmals zu betrachten. Dafür haben wir uns als nächsten Termin die Themenführung im GNM am 11.03. zum Thema „Mehr als schöne Kulisse. Die Darstellung von Landschaft und ihre Bedeutung“ ausgesucht. Weitere Infos folgen.

Wir sagen vielen Dank für die Führung und die Teilnahme.

 

[1] www.gnm.de/forschung/archiv-forschungsprojekte/digitalisierung-behaim-globus/

Literaturhinweis:

Bott, Gerhard (Hrsg.): Focus Behaim-Globus. Katalog der Sonderausstellung Focus Behaim-Globus im  Germanischen Nationalmuseum Nürnberg, 02. Dezember 1992 - 28. Februar 1993, Teil 1: Aufsätze und Teil 2: Katalog, Nürnberg (1992).

Veranstaltungen 2019

23.09.2019 Bericht: Forschungswoche Bakuninhütte bei Meiningen

Ein Ziel des Vereins ist es, unkompliziert zu unterstützen, wenn du Konferenzen, Weiterbildungen oder Forschungstreffen besuchen möchtest. In diesem Rahmen unterstützten wir auch einen Aufenthalt beim interdisziplinären Forschungstreffen "DenkMal über Anarchismus nach" an der Bakuninhütte bei Meiningen. Der Bericht der "AG Geschichte der Bakuninhütte" ist inzwischen auf den Seiten des Wandervereins Bakuninhütte e.V. online: Bericht über die Forschungstage 

13.-15. September 2019 Exkursionsbericht Sonderausstellung "Miltenberg Maps", Michelstadt und Elfenbeinmuseum Schloss Erbach

Am 13. September 2019 brachen wir gemeinsam in Bamberg auf, um die Sonderausstellung „Miltenberg Maps“ im Stadtmuseum von Miltenberg zu besuchen.

Nachdem wir in Miltenberg (1237 erstmalig erwähnt, seit 1816 gehört es zu Bayern) ankamen, verblüffte uns zunächst die touristische Auslastung der Fußgängerzone und das hohe Angebot an Cafés und kleineren Läden. Später sollten wir feststellen, dass dies mit der Flusskreuzfahrt und dem nahegelegenen Mainanleger zu erklären war.

Die Sonderausstellung „Miltenberg Maps“ stellte ihre besondere Kartensammlung in einem Einzelraum an ca. 20 Schautafeln dar. Aufgrund der prägnanten Infotexte gelang es weniger lokale Spezifika herauszustellen, sondern vielmehr die Entwicklung der Kartographie inklusive des Verlagswesens und der technischen Veränderungen übersichtlich zu erläutern. Auf den Originalkarten versuchten wir uns zu orientieren und Besonderheiten festzustellen, was aufgrund der durchaus üblichen fehlenden Nord-Ausrichtung von Altkarten zuweilen etwas Zeit in Anspruch nahm. Nachdem wir jede Tafel eingehend studiert hatten, stand uns nun noch die eigentliche Ausstellung bevor. Durch die zahlreichen Räume, Treppen und Seitengängen wartete nach gefühlt jeder zweiten Kurve ein neues Thema der Stadtgeschichte.

Nach einer Mittagspause, dem studentischen Geldbeutel angepasst, gingen wir zur Etappe 3 des Museums über: die Burg Miltenberg mit einer Ausstellung zeitgenössischer Kunst inklusive eines Blickes über die Stadt.

In der Kunstausstellung überraschte, zwischen mehr oder weniger verstörenden Eindrücken, eingerahmt von etlichen mittelalterlichen Ikonen, ein Porträt von Bismarck, dass einen recht unvermittelt anstarrte. Dieses war Teil des „Kunst geht fremd“ Projekts, dass unterschiedliche Exponate aus ihrem Kontext reißt und kurzzeitig in anderen sujetfernen Ausstellungen unterbringt. Das Ziel des Projekts, zu irritieren und Aufmerksamkeit zu erzeugen, wurde jedenfalls bei uns erreicht.

Den Blick vom Bergfried der Mildenburg aus ließen wir etwas länger als nötig schweifen – eventuell auch, da wir von den Eindrücken schon etwas erschlagen waren und die Augen sich in der Fernsicht entspannen konnten.

Nach Ablauf der angesetzten Zeit in Miltenberg traten wir die Reise Richtung Unterkunft in Michelstadt an.  Nach – natürlich beabsichtigtem – Umweg über Amorbach erreichten wir den Kiosk, der uns für die Schlüsselübergabe zu unserem kleinen Ferienhaus – einem alten Waschhaus mit ausziehbarer Treppe zum Schlafraum – angegeben wurde. Da die Minibar nicht mini war, sondern eher ein ausgewachsener Kühlschrank, zudem noch mit moderaten Preisen, fühlten wir uns gut versorgt. Außerdem, so wurde uns schnell verkündet, das erste Getränk in der angrenzenden Kneipe (die kurz zuvor noch der Kiosk war) ging auf‘s Haus. Mit Pommes, Bier, Tischkicker und nach einem wohl unvermeidbaren Ausflug zur Minibar, ließen wir den ersten Exkursionstag ausklingen.

Am nächsten Tag stand vorrangig der Besuch des „Deutschen Elfenbeinmuseum“ im Schloss Erbach auf dem Programm. Nach dem Hinweis, dass in Michelstadt jedoch das berühmte historische Rathaus von 1484 steht, blieb eine kurze Wanderung ins Stadtinnere natürlich nicht aus. Begrüßt wurden wir dort von einer Blasmusikkapelle - in Form einer Lautsprecherbox hinter dem Bratwurststand - und Bierbänken anlässlich des Festes der Freiwilligen Feuerwehr Michelstadt. Wir konnten leider nicht teilnehmen – die Exkursionsplanung sah eine pünktliche Ankunft in Erbach vor. Als Vorgeschmack und zu unserer Verwirrung fanden wir bereits in Michelstadt ein „Deutsches Elfenbeinmuseum“ vor – das jedoch mehr als Verkaufsort von Raritäten und Schauwerkstatt diente.

Am Schloss Erbach angekommen, begutachteten wir zunächst den Museumsshop, auch um festzustellen, ob und welche Art Elfenbein hier zum Verkauf stand. Die Lösung: Schmuck aus Mammut-Elfenbein und aus Ersatzstoffen wie beispielsweise der Steinnuss oder Taguanuss. Hintergrund: Im Jahr 1989 wurde der Handel und die Verarbeitung von Elefanten-Elfenbein weltweit verboten. Zuvor eingelagertes Elfenbein darf heute nur noch zu Restaurierungszwecken verwendet werden.

Die angebotenen Bücher des Shops arbeiteten sich durch die gesamte Geschichte der Herrscher und des Adels – keine Überraschung – ist die Ausstellung doch Teil der Gräflichen Sammlungen des Schlosses.

Nun zur eigentlichen Ausstellung im Deutschen Elfenbeinmuseum, die zwar ein kurzes, aber doch eindrucksvolles Erlebnis bietet. Das Areal der Ausstellung ist bis auf die jeweiligen Vitrinen abgedunkelt und auch die Wege und Wände sind schwarz gehalten. Da es in der gesamten Ausstellung keinerlei Infotafeln gibt, nahmen wir die Audio-Guides dankend an.

In einem futuristisch gestalteten Raum erfuhren wir durch eine audiovisuelle Wiedergabe von fiktiven wie echten Tagebucheinträgen des Graf Franz I. zu Erbach-Erbach (1754-1823) mehr über seine Bildung, seine aufgeklärte Politik und die Entwicklung der Elfenbeinschnitzerei in Erbach.  Unter anderem wurde erzählt, dass die Firma Koziol, heute Hersteller von Designwohnaccesoires, zur Gründung Ende der 1920er eine Elfenbeinschnitzerei war. Graf Franz I. wurde als gebildeter Herrscher beschrieben, der seinen Untertanen erfolgreich einen neuen Wirtschaftszweig, die Elfenbeinschnitzerei, erschloss. In der Tat etablierten sich die Odenwälder Schnitzer, die vereinzelt heute noch ihre Werkstätten betreiben.

Auf die zahlreichen ausgestellten Schnitzereien, nach Zeit der Herstellung sortiert und somit Abbild des jeweiligen Kunst- und Modeverständnisses, kann hier nicht näher eingegangen werden.

Ansonsten ging es im Elfenbeinmuseum wenig um den eigentlichen Handel oder die Gewinnung von Elfenbein und welche Auswirkungen diese auf den afrikanischen Kontinent und generell die Elefantenpopulation hatte. Durch die Darstellung wurde eher Bedauern erzeugt, dass die sich reich wähnenden Besitzer von Unmengen Elfenbein durch das Handelsverbot schlagartig ihr beträchtliches Vermögen entwertet sahen.

Im letzten Raum konnte man schließlich den eigentlichen Rohstoff begutachten und erfühlen: Stoßzähne von Elefanten, ein Teil der rechtmäßig vor 1989 eingelagerten Stoßzähne, und auch einen Mammut-Stoßzahn, geborgen in Sibirien.

Da wir den Wanderparkplatz für den Beginn unserer folgend angedachten „Brunnenwanderung“ nicht auf Anhieb finden konnten, disponierten wir um und besichtigten stattdessen einen rekonstruierten römischen Wachturm des Odenwaldlimes zwischen Michelstadt und Vielbrunn.

Nach reichlich Ausblick aufs grüne Feld fuhren wir weiter zu unserer allerletzten und spontan eingebauten Station: wir spazierten um das umzäunte Anwesen der Fürsten von Löwenstein-Wertheim-Rosenberg, dass uns jedoch bis auf die imposante bis übertriebene Größe des Komplexes, nicht viel vermittelte. Als Kulisse für unsere Verabschiedung war es jedoch wiederum gut genug.

Mit vollem Kopf und müden Beinen waren wir nach der 36-Stunden-Exkursion wieder zurück in Bamberg – zwar ohne ECTS-Punkte, dafür aber mit einem schönen Erlebnis und reichlich Eindrücken und Demonstrationen von Wissensvermittlung.

 

Text: Anna Regener & Simon Ernst

15.-16.03.2019 Zweitägige Exkursion zur Sonderausstellung „Sachsen Böhmen 7000“ in Chemnitz und Besuch des Grenzmuseums Mödlareuth

Der Freistaat Sachsen blickt auf eine enorm facettenreiche Geschichte zurück. Die zweitägige Exkursion des studentischen Vereins Historische Geographie Bamberg e. V. konzentriert sich beson­ders auf die grenzüberschreitende Beziehungsgeschichte Sachsens mit seinen Nachbarregionen. Gemeinsam mit der Tschechischen Republik hat Sachsen eine der ältesten Grenzen Europas. Anlässlich dieser einzigartigen Grenzregion findet aktuell im Staatlichen Museum für Archäologie Chemnitz (SMAC) eine Sonderausstellung statt. Neben der Führung durch die Sonderausstellung „Sachsen Böhmen 7000“ werden wir uns selbstverständlich noch mit der bewegten Geschichte und Entwicklung der Stadt Chemnitz beschäftigen.

Die Hotelunterbringung in Chemnitz wird organisiert. Die Abendgestaltung und Getränkeversorgung wird vor Ort besprochen.

Auf dem Rückweg nach Bamberg steht zum Abschluss der Exkursion ein Besuch beim Deutsch-Deutschen Museum Mödlareuth auf dem Plan. Das dortige Museum und die Gedenkstätte widmen sich der innerdeutschen Grenze und den Maueranlagen im geteilten Dorf Mödlareuth.

Die Exkursion wird vom studentischen Verein Historische Geographie Bamberg e. V. organisiert. Es ist deshalb nicht möglich das erlangte Wissen mit ECTS-Punkten zu versüßen.

Datum: 15. - 16. 03. 2019

Abfahrt ab Bamberg: 9:30 Uhr am Markusplatz

Ende: Ankunft in Bamberg ca. 18 Uhr

Vorbesprechung: 05. 03. 2019 (KR1/00.05, 16 Uhr s.t.)

Kosten: 40 € für Fahrt und Unterkunft, Museumseintritt und Führung für Vereinsmitglieder kostenfrei

Veranstaltungen 2018

07.12.2018 Exkursion zum Nürnberger Christkindlesmarkt

Der Nürnberger Christkindlesmarkt gehört zu den ältesten Weihnachtsmärkten in Deutschland. Die vorweihnachtliche Verkaufsmesse auf dem Nürnberger Hauptmarkt lässt sich bis in die Mitte des 16. Jahrhunderts belegen. Ende des 19. Jahrhunderts verlor der Markt seine Bedeutung, wechselte mehrmals den Standort und erfuhr eine Wiederbelebung erst in den 1930er Jahren. Seitdem durchlebte der Christkindlesmarkt Höhen und Tiefen bis er schließlich zu einem der weltweit bekanntesten Weihnachtsmärkten wurde. Auf dieser studentischen Exkursion soll die Entstehungsgeschichte des traditionsreichen Weihnachtsmarktes und deren Ereignisse während eines Spaziergangs über den Markt genauer beleuchtet werden.

Die Exkursion wird vom studentischen Verein Historische Geographie Bamberg e. V. organisiert. Es ist deshalb nicht möglich das erlangte Wissen mit ECTS-Punkten zu versüßen.

Datum: Freitag 07. Dezember 2018

Treffpunkt: 13:45 Uhr am Bahnhof Bamberg

Abfahrt ab Bamberg: 14:04 Uhr mit der RE2 Richtung Nürnberg

Ende:  Ca. 17 Uhr, optional gemütlicher Ausklang bei einer Tasse Glühwein und Lebkuchen auf dem Weihnachtsmarkt oder gegebenenfalls in einer der unzähligen Restaurants und Bars in der Nürnberger Altstadt

Kosten: Zugticket und Verpflegung vor Ort

02.11.2018 Exkursion zum Steinbruch Flossenbürg in der Oberpfalz: Gedenkstätte für die KZ-Häftlinge und ihre wirtschaftliche Ausbeutung als Zwangsarbeiter im Steinbruch

Flossenbürg war bis Ende des 19. Jh. nur ein kleines Dorf im Oberpfälzer Wald. Dank seiner Granitvorkommen wurden dort zahlreiche Steinbrüche eingerichtet und Flossenbürg entwickelte sich zu einem Arbeiterdorf. 1938 gründeten die Nationalsozialisten das Konzentrationslagers Flossenbürg. Politische Verfolgte und Kriegsgefangene sollten hier interniert werden und als billige Zwangsarbeiter missbraucht werden. Zu diesem Zweck wurden tausende KZ-Häftlinge im Flossenbürger Steinbruch der Deutschen Erd- und Steinwerke (DESt) eingesetzt. Die Arbeitszustände und Lebensbedingungen waren für die Häftlinge katastrophal. Die willkürlichen Gewalttaten von SS-Wachen führten noch zusätzlich zum Tod vieler Häftlinge. Nach 1945 wurden weite Teile des ehemaligen KZ-Geländes gezielt nachgenutzt, zerstört und bebaut. Das Besondere an dieser Gedenkstätte ist, dass es kein statisches Denkmal an die Verbrechen der Nazi-Diktatur ist. Durch seine heutige Nutzung als Steinbruch ist es ein dynamischer Erinnerungsort, der durch den Granitabbau in Vergessenheit zu geraten droht.

Es wird zu Beginn ein Rundgang auf dem KZ-Gelände unternommen, der ca. 2 ½ Stunden dauert. Anschließend wird der Steinbruch „Wurmstein“ besichtigt. Auf dem KZ-Gelände gibt es ein Museumscafé, welches zur Verpflegung aufgesucht werden kann. Die Anreise erfolgt in Fahrtgemeinschaften.

 

Datum: Fr. 02.11.2018

Abfahrt ab Bamberg: 12 Uhr am Markusplatz

Ende: ca. 18 Uhr, Ankunft in Bamberg ca. 19:30 Uhr

Vorbesprechung: 30.10.2018 (Raum und Uhrzeit werden noch bekannt gegeben)

Kosten: Höhe des Tankgelds je nach Teilnehmerzahl und Anzahl der Fahrer

27.10.2018 Exkursion Rundwanderweg Hetzleser Berg

Der einzigartige Rundwanderweg am Hetzleser Berg bietet einige interessante geographische Themenkomplexe. Sie sind sowohl historisch als auch tagesaktuell. In der vorindustriellen Zeit war Hetzles ein bedeutender Standtort für die Gerberei, da durch die planmäßige Kultivierung von Kopfeichen die Rinde für das Gerben in großen Mengen erwirtschaftet werden konnte. Durch diese anthropogene Gestaltung der Landschaft wurde ein besonderes Ökosystem geschaffen. Diverse Tierarten haben dort ihre ökologische Nische gefunden. Insbesonders der Eremit – auch Juchtenkäfer genannt – ist eine sehr anspruchsvolle Art und benötigt besondere Habitatsverhältnisse, welche am Hetzleser Berg durch die Kopfeichen erfüllt werden. Der Eremit ist, neben weiteren Tier- und Pflanzenarten, eine stark gefährdete Art und kommt in ganz Europa nur am Hetzleser Berg so häufig vor. Da jedoch vereinzelte Gebiete um den Hetzleser Berg immer noch privat genutzt werden, entstehen Konflikte zwischen Landschaftsschutz und Nutzungsrecht. Dieser Umstand macht dieses Gebiet so besonders und soll durch die gemeinsame Wanderung nähergebracht werden. Zum Abschluss ist ein gemeinsames optionales Abendessen in lockerer Runde im Restaurant Kaiser Wilhelm in Erlangen geplant.

Datum: 27.10.2018

Beginn: 12:04 Uhr am Busbahnhof Neunkirchen am Brand

Abfahrt ab Bamberg: 10:46 Uhr mit der S-Bahn nach Forchheim, Umstieg um 11:31 Uhr in den Bus 224 Richtung Neunkirchen a. Brand bis zur Haltestelle Neunkirchen a. Brand, Busbahnhof

Ende: ca. 18:30 Uhr, Option anschließend um 19:30 Uhr im Restaurant Kaiser Wilhelm in Erlangen den Abend beim gemütlichen Essen und Trinken gemeinsam ausklingen zu lassen.

Distanz und Dauer: 16 Km und circa 6 Stunden

Kosten: Zugticket (z.B. Tagesticket 10+ für 19,70 €) und Abendessen im Restaurant Kaiser Wilhelm.

Anmeldezeitraum: bis zum 19. Oktober 2018

28.09.2018 Exkursion zum Deutschen Dampflokomotiv-Museum

Das DDM stellt mit seiner umfangreichen Sammlung von verschiedensten Baureihen und bedeutenden Raritäten der Dampflokära eines der größten Spezialmuseum seiner Art in Deutschland dar. Neben diesen herausragenden Objekten stellt ein anschauliches Modell die „Schiefe Ebene“ im Kleinen dar. Auf vier Räume verteilt, simuliert es die Steilrampe zwischen den Bahnhöfen Neuenmarkt-Wirsberg und Marktschorgast. Das historische Museumgebäude wurde ursprünglich aus dem Bedarf heraus errichtet befindet, dass ab dem Jahr 1848 Zug-, später Schublokomotiven benötigt wurden, welche die Personen- und Güterzüge über die „Schiefe Ebene“ bringen konnten. Jedoch endete das Dampflokzeitalter bei der Deutschen Bundesbahn im Jahr 1977 und die Schublokomotiven an der „Schiefen Ebene“ wurden obsolet. Dieses Ende stellte gleichzeitig den Anfang des Deutschen Dampflokmuseums dar.

Die ausgezeichnete Sonderausstellung im Jahr 2018 widmet sich der „Schiefen Ebene“. In diesem Jahr wiederholt sich zum 170. Mal die Fertigstellung der Steilrampe bei Neuenmarkt. Sie beschäftigt sich verschiedenen Sozialen- und historischen Bereichen des Baus der Schiefen Ebene und der Umweltentwicklung des Ortes Neuenmarkt.

Das Museum endet nicht im Bahnbetriebswerk sondern erstreckt sich mit vielen weiteren Objekten über den gesamten Ort. Bedeutend ist das Eisenbahnerdorf eine eigene Wohnsiedlung für die Angestellten der Bahn. Mit dem Lehrpfad der „Schiefen Ebene“ kann neben dem Museum ebenfalls das Eisenbahnerdorf und die Steilstrecke begangen werden.

Zeitraum: Freitag den 28.09.2018

Kosten: Zugticket für die An- und Abreise

Anmeldung bis zum 27.09.2018

 

Treffpunkt: Bahnhof Bamberg um 14 Uhr

Februar 2018: Central European Conference of Historical Geography in Prag

Knapp 7 Monate nach der Gründung des Vereins Historische Geographie Bamberg e.V. konnte die erste Reise ins europäische Ausland stattfinden. 12 Studierende besuchten vier Tage lang die tschechische Hauptstadt Prag und nahmen an der Central European Conference of Historical Geography teil.

Auf dem Programm standen eine Stadtführung unter der Leitung von Prof. Dr. Andreas Dix und der Besuch zahlreicher Museen, Ausstellungen und anderer Sehenswürdigkeiten. An der Karls-Universität Prag hatten die Studierenden die Gelegenheit, Vorträge von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus aller Welt zu hören und sich mit verschiedenen Forschungen zu "Military and Post-Military Landscapes" zu beschäftigen. Auch abseits der Vorträge kam der Austausch mit den tschechischen Gastgeberinnen und Gastgebern von der Karls-Universität Prag nicht zu kurz.

Die Exkursion soll dabei nur der Startschuss sein für weitere größere Aktionen, die 2018 noch stattfinden sollen. So ist u.a. eine mehrtägige Reise nach Warschau zur 17. International Conference of Historical Geographers und nach Kiel zur Jahrestagung des Arbeitskreises für historische Kulturlandschaftsforschung (ARKUM) geplant.

Ankündigung: Studentische Exkursion nach Warschau

Dieses Jahr wird die 17. International Conference of Historical Geographers in Warschau stattfinden und wir wollen diese Gelegenheit auf keinen Fall verpassen!

Daher hat Historische Geographie Bamberg e.V. beschlossen, eine Exkursion nach Warschau inklusive Konferenzbesuch zu organisieren. Teilnehmen können alle Studierenden und Promovierenden mit Interesse an historisch-geographischen und historisch-kulturwissenschaftlichen Themen.

Eine Anmeldung ist möglich bis spätestens 12.03.2018 per E-Mail. Der Konferenzbeitrag in Höhe von 140,00 Euro ist bis zum 23.03.2018 zu überweisen. Die restlichen Kosten für Unterkunft und Fahrt (ca. 150,00 Euro) sind erst im Juni 2018 zu entrichten.

Weitere Informationen folgen nach der Anmeldephase auf der Vorbesprechung am 13.03.2018 um 18 Uhr in KR12/00.05.

Ankündigung: Studentische Exkursion nach Prag

Im Mittelpunkt steht der Besuch der Central European Conference of Historical Geographers an der Karls-Universität Prag zum Thema Military and Postmilitary Landscapes.

Teilnehmen können Studierende und Promovierende mit Interesse an historisch-geographischen und historisch-kulturwissenschaftlichen Themen.

Anmeldung bis spätestens 15.12.2017 per E-Mail.


Veranstaltungen 2017

07. Oktober 2017: Deutscher Kongress für Geographie in Tübingen

Auf Initiative des Vereins Historische Geographie Bamberg e.V. besuchten Studierende des Instituts für Geographie den diesjährigen Deutschen Kongress für Geographie in Tübingen.

Im Zentrum stand die Teilnahme an der Fachsitzung "Historizität sozialer und räumlicher Prozesse: Grundfragen historischer Geographie", die von Prof. Dr. Andreas Dix (Bamberg) und Dr. Karsten Gäbler (Jena) geleitet wurde. Die Sitzung beschäftigte sich mit "Temporalitätsregimen in der Geographie" (Ute Wardenga, Leipzig), "Postkommunismus und historische Geographien der Geographie" (Ferenc Gyuris, Budapest) und "Historischer Kulturgeographie - zeitliche Forschung nach den Cultural Turns" (Raphael Schwegmann, Münster).

Im Anschluss an die Fachsitzung konnten die Studierenden sich beim gemeinsamen Mittagessen mit Prof. Dr. Andreas Dix und Prof. Dr. Gordon Winder (LMU München) austauschen.

20. Juli 2017: Gründung des Vereins

Die Gründungsversammlung wählte Simon Ernst zu ihrem Ersten Vorsitzenden. Ihm zur Seite stehen Patrick Reitinger als Stellvertreter und Anna Regener als Finanzvorständin.

Der Verein hat den Zweck, die Historische Geographie an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg in Forschung und Lehre zu fördern, den wissenschaftlichen Nachwuchs zu unterstützen sowie den interdisziplinären Kontakt und Erfahrungsaustausch zwischen den Absolventinnen und Absolventen, den Lehrenden und den Studierenden zu ermöglichen. 

An der Vereinsgründung mitwirken kann jede natürliche Person, die an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg ein Studium oder ein Promotionsstudium mit dem Fach Historische Geographie absolviert oder absolviert hat bzw. im Rahmen eines Nebenfaches, des Studium Generale oder des Erweiterungsbereichs Lehrveranstaltungen der Historischen Geographie belegt bzw. belegt hat und sich mit den Zielen und dem Zweck des Vereins identifiziert.