Corona-Pandemie: Studium, Forschung und Lehre unter neuen Bedingungen

Die Corona-Pandemie hat weitreichende Auswirkungen auf alle Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens. Auch die Universität Bamberg musste Maßnahmen zur Eindämmung des Virus ergreifen – Studium, Forschung und Lehre haben sich dadurch verändert. Die Universität Bamberg informiert auf ihren Seiten zu aktuellen Entwicklungen und hat eine FAQ-Seite als Hilfestellung für Lehrende, Studierende und Beschäftigte entwickelt.

Auf der Themenseite Corona finden Sie ausgewählte News- und Blog-Artikel sowie Pressemitteilungen, die sich mit den neuen Bedingungen für Studium, Forschung, Lehre und Arbeit an der Universität beschäftigen. Außerdem werden aktuelle Forschungsprojekte zum Thema Corona-Pandemie vorgestellt:


Welchen Forschungsbeitrag leistet die Universität zum Thema Corona?

Die Pandemie und ihre Folgen beschäftigen nicht nur die Medizin und die Virologie, sondern auch andere wissenschaftliche Disziplinen, wie etwa die Bildungswissenschaften, die Psychologie oder auch die Politikwissenschaften. In diesen und weiteren Bereichen leistet die Universität Bamberg einen Beitrag zur Erforschung, insbesondere der gesellschaftlichen, aber auch der wirtschaftlichen Folgen.

Impfdebatte: Technik versus Natur

(Pressemitteilung vom 15.12.2021)

Worum geht es im Kern, wenn Deutsche über die Impfung gegen Covid-19 diskutieren? Einen möglichen Erklärungsansatz bietet Niklas Döbler, der am Lehrstuhl für Allgemeine Psychologie und Methodenlehre der Universität Bamberg promoviert. Er sieht die Impfung als „Human Enhancement“, als gezielte Verbesserung des Menschen durch Technologie.

Kommunale Expertise wird im Krisenfall zu wenig berücksichtigt

(Pressemitteilung vom 6.10.2021)

Eine Studie der Universitäten Bamberg und Ústí nad Labem untersucht die Grenzschließungen zwischen Bayern und Tschechien während der Corona-Pandemie. Patrick Reitinger, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Historische Geographie der Universität Bamberg, und Projektpartner Dr. Lukáš Novotný, Politikwissenschaftler an der Universität Ústí nad Labem in Tschechien, führten als Teilstudie im März und April 2021 eine quantitative Onlinebefragung unter 179 Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern in der Region durch.

Spiel als COVID-19 Strategie
(Pressemitteilung vom 30.06.2021)

Eine Pandemie ist kein Spiel. Und doch sehen wir Verhaltensmuster im Umgang mit der Corona-Pandemie, die wir aus Spielen kennen, wie drei Wissenschaftler der Universität Bamberg herausgefunden haben. Sie haben untersucht, wie Handlungsmuster aus Spielerfahrungen unseren Umgang mit der Krise prägen.

Bessere Handhygiene durch „Live-Feedback“
(Pressemitteilung vom 31.05.2021)

Ein Forschungsteam der Universität Bamberg entwickelt ein System zur Verbesserung der Handhygiene in Krankenhäusern und Kindergärten. „Das Thema hat nicht nur in Zeiten der Pandemie hohe Relevanz“, sagt Prof. Dr. Thorsten Staake, Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik, insbesondere Energieeffiziente Systeme, der das Projekt gemeinsam mit den wissenschaftlichen Mitarbeitenden Joanna Graichen und Carlo Stingl durchführt.

Jede oder jeder fünfte Ausgewanderte sieht Vorteile in der Pandemie
(Presseitteilung vom 17.03.2021)

Anh Nguyen arbeitet an der Universität Bamberg für das internationale Projekt GLOMO. Sie hat untersucht, wie sich die Pandemie auf Beschäftigte aus dem Ausland auswirkt. 21,8 Prozent der Personen, die sie befragt hat, geben an, dass sich ihr Leben durch die Pandemie verbessert hat.

Ostbayerische Unternehmen: mehr Homeoffice, weniger tschechische Arbeitskräfte?
(Pressemitteilung vom 16.02.2021)

Ein Forschungsprojekt untersucht, welche Auswirkungen die Grenzschließungen zum Nachbarland Tschechien auf die Unternehmen und die Akteurinnen und Akteure der Wirtschaftsförderung in der ostbayerischen Grenzregion haben. 

Wie die EU effiziente Entscheidungen trifft – auch in der Pandemie
(Pressemitteilung vom 15.02.2021)

Ein politikwissenschaftliches Forschungsteam hat den Nutzen und die Transparenz informeller Treffen auf Ebene der Europäischen Union untersucht. Die sogenannten Triloge führen zu effizienten Entscheidungen – auch in der Corona-Pandemie.

Corona-Pandemie: Retourenquote sinkt trotz steigender Bestellungen
(News vom 4.02.2021)

Die Forschungsgruppe Retourenmanagement hat die Auswirkungen von Covid-19 auf das Retournierverhalten der Online-Kunden untersucht. Ergebnis: Insgesamt ist das Volumen des Online-Versandhandels im Untersuchungszeitraum um mehr als 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr angestiegen. Die Retourenquote, die das Verhältnis zwischen zurückgesendeter und insgesamt verkaufter Ware angibt, ist jedoch um fast elf Prozent gesunken.

Covid-19: Wenn alle an sich denken, hilft das auch
(Pressemitteilung vom 18.11.2020)

Dr. Johannes Leder hat mit einem Team des Instituts für Psychologie herausgefunden: Menschen kümmern sich in der Corona-Pandemie zunächst um die eigene Sicherheit, bevor sie andere schützen. Untersucht wurde unter anderem, welche Schutzmaßnahmen die Befragten umsetzen und wie die wahrgenommene Schutzwirkung die Umsetzung beeinflusst.

Bildungsgrad beeinflusst Arbeitssituation in der Corona-Krise wesentlich
(News vom 18.09.2020)

Prof. Dr. Corinna Kleinert erforscht mit ihrem Team, wie sich der Bildungsgrad von Menschen auf deren Erwerbsleben in Coronazeiten auswirkt. Die Studie zeigt, dass die Pandemie bislang vor allem Menschen mit niedriger oder mittlerer Qualifikation im Erwerbsleben vor Herausforderungen stellt.

Corona-Krise: Ein Fünftel der Studierenden könnte finanzielle Engpässe erleiden
(Pressemitteilung vom 23.07.2020)

Eine Fallstudie unter Mitwirkung der Bamberger Doktorandin der Volkswirtschaftslehre und Lehrbeauftragten Ipek Yükselen und der studentischen Mitarbeiterin Nele Jugenheimer zeigt, warum sich die Pandemie besonders auf studentische Erwerbstätigkeit auswirkt.

Auswirkungen der Corona Pandemie auf Entwicklungsländer
(Beitrag von Prof. Dr. Christian Proaño auf www.intereconomics.eu)

Prof. Dr Christian Proaño beschäftigt sich in einem Artikel, der in Intereconomics veröffentlicht wurde, mit makroökonomischen und gesellschaftlichen Auswirkungen der Corona Pandemie auf Lateinamerika.

 

Masken erschweren es, Mimik zu lesen
(Pressemitteilung vom 28.05.2020)

Gesichtsmasken zu tragen, ist eine wesentliche Hygienemaßnahme, um die Übertragung des Corona-Virus einzudämmen. In einer experiementellen Studie hat Psychologe Claus-Christian Carbon herausgefunden, dass Gesichtsmasken das Lesen von Emotionen beeinträchtigen.

Wenn Gesichtsmasken zur Normalität werden
(Pressemitteilung vom 28.04.2020)

Psychologe Claus-Christian Carbon hat in einer experimentellen Studie erforscht, unter welchen Bedingungen Bürgerinnen und Bürger Masken akzeptieren: Je mehr Menschen eine Maske tragen, desto weniger seltsam kommt uns das Maskentragen vor.

Welche Auswirkungen haben geschlossene Kitas in der Corona-Zeit?
(Pressemitteilung vom 28.04.2020)

Seit Kitas wegen des Coronavirus geschlossen oder nur eingeschränkt geöffnet sind, hat sich das Leben von Familien mit kleinen Kindern in Deutschland stark verändert. Wie wirkt sich die Schließzeit auf den Familienalltag und die Arbeitssituation der Kita-Fachkräfte aus?

Regelmäßiger Kontakt zur Schule ist elementar für Homeschooling
(News vom 30.04.2020)

Eine Studie der Universität Bamberg analysiert die Lernaktivität in 11. und 12. Klassen während der Schulschließungen. Eine Online-Befragung von mehr als 1.000 Schülerinnen und Schülern aus acht Bundesländern gibt darüber Aufschluss.

Maßnahmen gegen das Coronavirus: Wie effektiv Social Distancing und Quarantäne sind
(Pressemitteilung vom 31.03.2020)

Die Zahl der Neuinfektionen mit dem Corona-Virus geht in Deutschland zurück. Dazu könnten auch die Kontaktbeschränkungen beigetragen haben. Bamberger Forscher haben ein Modell entwickelt, in dem man diesen Effekt beobachten kann. Es zeigt, wie eine Reduzierung von Kontakten dazu führen kann, dass sich das Virus langsamer verbreitet.

Coronavirus mit Standortdaten eindämmen
(Pressemitteilung vom 23.03.2020)

Seit Mitte Juni gibt es in Deutschland die Corona Warn-App, die helfen soll, Infektionsketten nachzuverfolgen und gegebenenfalls zu unterbrechen. Der Bamberger Informatiker Dominik Herrmann hat bereits im März erläutert, was mit Smartphones und Apps möglich und was problematisch ist.

Handel in Deutschland steht vor einer enormen Belastungsprobe
(Pressemitteilung vom 13.03.2020)

Das Corona-Virus führt laut Bamberger Betriebswirtschaftlern zu existenziellen Problemen für stationäre Händler. Gleichzeitig ergeben sich aus der aktuellen Krise aber auch Chancen. Diese sieht Björn Asdecker insbesondere für den Onlinehandel.


Wie haben sich Lehre, Studium und Arbeit an der Universität verändert?

Das Studium fand auf einmal online statt, eine große Umstellung nicht nur für Lehrende, sondern auch für die Studierenden. Ohne virtuelle Räume wären Forschung und Lehre an der Universität während der Pandemie kaum denkbar gewesen. Doch was geschah im Hintergrund? Welche Hindernisse galt es zu überwinden? Und wie fanden sich die Studierenden zurecht?

Aktueller Stand: Prüfungsphase und Rückkehr zur Präsenzlehre
(News vom 08.03.2022)

Das vierte Corona-Semester ist fast zu Ende, die Inzidenzzahlen sind nach wie vor hoch, Prüfungsphase und Planungen des Sommersemesters 2022 sind in vollem Gange. Im Interview sondiert Vizepräsident für Lehre und Studierende Prof. Dr. Stefan Hörmann die Lage und betont: „Das kommende Semester wird ein Präsenzsemester werden!“

Fotoausstellung und Interviews - Studieren mit Kind in Zeiten der Pandemie

Die Mitarbeiterinnen des Eltern-Service-Büros haben ein Fotoprojekt gestartet. Sie möchten damit studierenden Eltern zeigen, dass es auch andere Eltern und schwangere Studierende an der Universität Bamberg gibt, die ebenfalls die Vereinbarkeit von Familienaufgaben und Studium in dieser unsicheren Situation der Corona-Pandemie erleben und leben.

Studierende unterstützen Schulen
(Pressemitteilung vom 28.07.2021)

Die Initiative „BambergerSchulBrücke“ soll in der Corona-Pandemie Entlastung schaffen. Ziel ist es, Lehramtsstudierende der Otto-Friedrich-Universität an Schulen in Bamberg und Umgebung zu vermitteln. Sie unterstützen dabei, coronabedingte Lerndefizite aufzuarbeiten.

„Das Sommersemester war eine Chance, die Digitalisierung an Hochschulen voranzubringen“
(News vom 27.08.2020)

Zwei Lehrende der Universität Bamberg berichten von ihren Erfahrungen im Sommersemester 2020.

„Niemand soll sich als bloße Matrikelnummer fühlen“
(News vom 18.08.2020)

Frithjof Grell, Vizepräsident für Lehre und Studierende, beantwortet Fragen rund um das Hybrid-Wintersemester 2020/21.

„Die Herausforderungen für Lehrende und Studierende sind mir bewusst“
(News vom 12.08.2020)

Vizepräsident Lehre und Studierende Frithjof Grell spricht über Herausforderungen, Entscheidungen und Lösungen während der Corona-Pandemie.

Amerikanische Austauschstudentin: „Ich fühle mich in Bamberg sicher“
(News vom 16.06.2020)

Wie geht es eigentlich den Austauschstudierenden, die in diesem Semester nach Bamberg gekommen sind?

Mutter, Redakteurin und Studentin - wie ist das in Zeiten von Corona zu schaffen?
(News vom 03.06.2020)

Annelie Faber hat viele Aufgaben: Sie ist Mutter von zwei Kindern, Redakteurin bei TV Oberfranken und sie studiert an der Universität Bamberg. Wie bewältigt sie all diese Aufgaben in Zeiten der Pandemie?

Ziel: "Möglichst gute Arbeitsbedingungen schaffen"
(News vom 22.04.2020)

Die meisten Universitätsangehörigen arbeiten im Homeoffice, müssen mit neuen Systemen zurechtkommen und täglich neue Herausforderungen meistern. Die komplette Universität ist in virtuelle Räume umgezogen.

Sommersemester 2020 startet online
(Pressemitteilung vom 17.04.2020)

„Wie erwartet wirkt sich die Corona-Krise wie anderenorts auch auf unsere Studierendenzahlen aus“, sagt Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert. Während die Zahl der Studierenden, die schon eingeschrieben waren, stabil bleibt, ist die Zahl der Erst- und Neueinschreibungen zurückgegangen.

Was Notbetrieb und Infektionsschutzmaßnahmen-Verordnung für die Lehre bedeuten
(News vom 20.04.2020)

Das Sommersemester 2020 findet online statt. Für die Lehre bedeutet das eine große Umstellung. Universitätsleitung und Lehrende berichten von Herausforderungen, Erfahrungen und Lösungen.