Hände; international; ZusammenhaltUniversität Bamberg

Für eine weltoffene, tolerante Gesellschaft tritt die Universität Bamberg ein.

Deshalb beteiligt sich die Otto-Friedrich-Universität seit 2016 an der Aktion der Hochschulrektorenkonferenz.

- Patricia Achter

Universität Bamberg bekennt sich zu Weltoffenheit

Mit Bannern und Videostatements tritt die Universität für eine tolerante Gesellschaft ein.

In Bamberg hat sich für Samstag, den 15. Februar 2020, die rechtsextreme Kleinpartei Der dritte Weg zum Aufmarsch angekündigt. Björn Höcke, Vorsitzender der Thüringer AfD, tritt bei Wahlkampfveranstaltungen in Oberfranken auf. Rechte Bewegungen sind präsenter denn je: nicht nur national, sondern auch regional. Aufgrund der aktuellen Ereignisse lässt die Facebook-Redaktion der Universität Bamberg den Universitätspräsidenten Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert zu Wort kommen: „Wie vielleicht keine andere Einrichtung ist die Universität darauf angewiesen, international und weltoffen zu sein“, betont er. „Wissenschaft gibt ihren Anspruch, Wissenschaft zu sein, auf, wenn sie nationale oder gar völkische Grenzen setzt. Zur Wissenschaft gehört Toleranz, Wissenschaft muss Erkenntnis suchen und muss deshalb immer kalkulieren, andere könnten vielleicht doch recht haben.“ Ein Videostatement des Präsidenten und eine politikwissenschaftliche Einschätzung von Prof. Dr. Thomas Saalfeld sind auf der Facebook-Seite der Universität Bamberg zu finden.

Die Otto-Friedrich-Universität bekennt sich auch auf ihrer Homepage zu Weltoffenheit und Aufgeschlossenheit unter dem Titel Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit. Diesen Slogan entwickelte im Jahr 2016 die Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Die HRK-Mitglieder vereinbarten eine bundesweite Aktion gegen Fremdenfeindlichkeit in Deutschland und reagierten damit auf Vorkommnisse rassistisch motivierter verbaler und physischer Gewalt. Ziel der Hochschulen war und ist es, zusammen für demokratische Werte und aufgeklärte, tolerante Gesellschaften einzutreten.