Prof. Dr. Sabine Weinert gewählt

Bamberger Psychologin in der Bayerischen Akademie der Wissenschaften

Das Plenum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften hat 12 Wissenschaftler und neun Wissenschaftlerinnen als neue ordentliche Mitglieder gewählt. Den größten Zuwachs konnte Sektion II – Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften verzeichnen.

Prof. Dr. Sabine Weinert von der Universität Bamberg gehört zu den gewählten ordentlichen Mitgliedern, das heißt mit Wohnsitz oder Dienstort in Bayern. Sie ist die Leiterin des Lehrstuhls für Psychologie I – Entwicklungspsychologie. „Das ist eine ganz besondere Auszeichnung für Frau Weinert und erfreulich für die gesamte Universität“, freut sich Universitätspräsident Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert.  

Laut Satzung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften können zu Mitgliedern nur diejenigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gewählt werden, deren Leistung „eine wesentliche Erweiterung des Wissensbestandes“ ihres Fachs darstellt. Die Akademie besitzt das Selbstergänzungsrecht, eine Selbstbewerbung ist nicht möglich. Ihr gehören 199 ordentliche und 131 korrespondierende Mitglieder an.

Gegründet wurde die Akademie 1759. Sie ist die größte und eine der ältesten Akademien in Deutschland. Ihren Aufgaben als Gelehrtengesellschaft, außeruniversitäre Forschungseinrichtung und Ort des lebendigen wissenschaftlichen Dialogs mit Gesellschaft und Politik ist sie seit mehr als 250 Jahren verpflichtet. Der Schwerpunkt ihrer Forschung liegt auf langfristigen Vorhaben, die die Basis für weiterführende Forschungen liefern und das kulturelle Erbe sichern. Die Akademie ist ferner Trägerin des Leibniz-Rechenzentrums, eines der größten Supercomputing-Zentren Deutschlands, und des Walther-Meißner-Instituts für Tieftemperaturforschung. Den exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchs in Bayern fördert sie in ihrem Jungen Kolleg.