Stressmanagement auf Hochschulniveau

Freier Online-Kurs der Universität Bamberg an der Virtuellen Hochschule Bayern

Stress im Beruf, mit den Kindern oder im Freundeskreis – fast neun von zehn Menschen in Deutschland leiden laut einer Studie der pronova BKK aus dem Jahr 2018 unter dieser Volkskrankheit. Klagen über typische Burn-Out-Symptome sind dabei nicht selten: Dauerhafte Erschöpfung, Herz-Kreislaufbeschwerden oder Schlafstörungen setzen den Betroffenen zu. Bei jedem siebten Berufstätigen in Deutschland ist der Stresspegel so hoch, dass er von der Angst begleitet wird, auszubrennen, so die Studie.

Aufklärung und Unterstützung für Betroffene bietet ab sofort das digitale Seminar „Stressmanagement“ der Universität Bamberg. Kursleiter Dr. Jörg Wolstein, Professor für Pathopsychologie, und seine wissenschaftliche Mitarbeiterin Julia Schröder vermitteln dort in sieben Kurseinheiten à 90 Minuten psychologische Hintergründe von Stress und lehren verschiedene Methoden zur Bewältigung und Problemlösung. „Die Teilnehmenden lernen außerdem, persönliche Einstellungen oder den Einfluss ihres sozialen Umfeldes zu analysieren, und entwickeln dadurch ein individuell zugeschnittenes Stressmanagement“, erklärt Jörg Wolstein. Interessierte können sich ab sofort und kostenfrei über die Plattform „OPEN vhb“ anmelden.

Seit fast 20 Jahren bietet die Virtuelle Hochschule Bayern (vhb) gemeinsam mit 31 Trägerhochschulen, darunter die Universität Bamberg, hochschulübergreifende Online-Lehrveranstaltungen für Studierende an. Mit dem neuen Modell „OPEN vhb“ öffnet sich das digitale Kursangebot nun kostenfrei für jedermann – unabhängig von Alter, Wohnort, Bildungsstand oder der Angehörigkeit zu einer Hochschule. Am Dienstag, 9. Juli 2019, gaben Wissenschaftsminister Bernd Sibler und Prof. Dr. Dr. habil Godehard Ruppert, Präsident der vhb und der Universität Bamberg, den offiziellen Startschuss für zunächst rund 20 Kurse zu unterschiedlichen Themen wie beispielsweise Finanzen, Marketing, Gesundheit oder Medienkompetenzen.

Das Kursangebot, auch das der Universität Bamberg, soll nach und nach erweitert werden. Neben dem Kurs aus der Psychologie werden künftig auch andere Bamberger Fachgebiete in das Angebot der OPEN vhb einfließen: Im Bereich der Kommunikationswissenschaft beispielsweise bietet die Universität Bamberg ab Oktober 2019 gemeinsam mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt den Kurs „Social-Clever-Kompetenzen: Social Media einfach, kreativ, effizient und sinnvoll nutzen“ an. Pädagogik und Informatik verbindet ab Frühjahr 2020 das Onlineangebot „Die digitale Welt verstehen“. Hier wird gezeigt, wie eine Informatik-Experimentierkiste für Grundschüler erstellt werden kann.

„Die Dozierenden der OPEN vhb tragen mit ihrem Engagement und dem sich stetig erweiternden Angebot zur digitalen Zukunft des Bildungsstandort Bayerns bei und fördern lebenslanges Lernen auf hohem Niveau für alle“, so Godehard Ruppert. Die Motive, sich weiterzubilden seien vielfältig: Neugierde auf Politik und Gesellschaft, bessere Konkurrenzfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt oder schlicht die Freude am Lernen. „Wissen ist die entscheidende Kompetenz in einer Wissensgesellschaft. Entsprechend eröffnen wir Chancen – davon sind wir überzeugt.“

Weitere Informationen zu OPEN vhb und die Möglichkeit zur Registrierung unter: www.vhb.org 

Bild(1.8 MB): Es freuen sich über den Start von „OPEN vhb“ (von links nach rechts): Godehard Ruppert, Bernd Sibler, Steffi Widera, Geschäftsführerin vhb, Robert Grebner, Vizepräsident der vhb und Präsident der Hochschule Würzburg-Schweinfurt, Martin Wirsing, Vizepräsident der Ludwig-Maximilians-Universität München
Quelle
: Bianca Preis/STMWK

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