Am 15.6.1987 wurde das ERASMUS-Programm vom Rat der Europäischen Gemeinschaft beschlossen. Benannt wurde es nach dem bedeutenden Humanisten Erasmus von Rotterdam. Ziele des Programms waren und sind es, die Mobilität der Studierenden zu erhöhen, der fortschreitenden Einigung Europas Rechnung zu tragen und durch persönliche Kontakte die Programmteilnehmer, die Universitäten und letztlich die einzelnen Länder einander näher zu bringen.

- Pressestelle

Neuer Rekord im internationalen Studentenaustausch

Universität Bamberg liegt im ERASMUS-Programm in Bayern vorne

Viele Studierende entscheiden sich deshalb für Bamberg, weil sie an dieser mittelgroßen, persönlichen Hochschule ausgezeichnete Möglichkeiten haben, an einem internationalen Austauschprogramm teilnehmen zu können. Eindrucksvoll bestätigt wird dies durch die neueste Statistik des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) über das europäische Studentenaustauschprogramm ERASMUS im Studienjahr 2004/2005: 251 Bamberger Studierende haben in dem erfassten Studienjahr an dem ERASMUS-Programm teilgenommen – das sind 21,4 Prozent der Studierenden im dritten Studienjahr, in dem in der Regel das Auslandsstudium absolviert wird. Damit belegt die Otto-Friedrich-Universität den ersten Platz unter allen bayerischen Hochschulen. Keine andere Hochschule im Freistaat erreichte proportional eine bessere Teilnehmerquote als die Universität Bamberg, die sich damit gleichzeitig als nationale Nr. 3 auch unter allen deutschen Universitäten auf einem absoluten Spitzenplatz befindet.

Außer den 251 Teilnehmern am ERASMUS-Programm absolvierten noch weitere 99 Studierende im vergangenen Studienjahr einen Auslandsaufenthalt an einer der inzwischen über 150 Partnerhochschulen in 36 Ländern. Die insgesamt 350 Austauschteilnehmer stellten damit auch ein neues Rekordergebnis in der Geschichte der Otto-Friedrich-Universität dar.

Rekorde verbuchte aber auch das ERASMUS-Programm insgesamt, an dem aus Deutschland über 270 Hochschulen teilnahmen. 22.427 deutsche Teilnehmer bedeuteten einen nationalen Höchststand und brachten Deutschland auf den führenden Platz der Länderstatistik vor Frankreich (21.561), Spanien (20.819) und Italien (16.440). Die gefragtesten Zielländer unter den deutschen Teilnehmern waren Spanien (21,0 Prozent), Frankreich (19,2 Prozent) und Großbritannien (13,8 Prozent). Besonders mobil zeigten sich die Studierenden der Betriebswirtschaftslehre (5.212), Sprachen (3.917) und Sozialwissenschaften (2.523). Auch an der Universität Bamberg machen Studierende dieser Fächer den größten Teil der ERASMUS-Teilnehmer aus.