Wissenslücken durch digitale Lehrinnovationen schließen

Bei einer neuen Vortragsreihe der Universität Bamberg stellen Dozierende innovative Lehrformen und -werkzeuge vor.

Erst kurz vor der Prüfung lernen – und dann auch noch auf Lücke. Viele Studierende kennen das, viele Dozierende merken das bei der Korrektur. Die Gründe dafür können Zeitmangel oder fehlende Motivation sein. Was kann an Universitäten getan werden, damit dies nicht passiert? Anreize setzen – das ist die Antwort von „PsyCoach“, einer Webanwendung für Lehrende und Studierende. Dabei stellen Dozierende regelmäßig nach ihren Veranstaltungen Fragen über das Online-Tool, die spielerisch aufbereitet sind und in einem bestimmten Zeitraum beantwortet werden müssen. Studierende erfahren bei der Auswertung von ihrem Lernfortschritt und können bei Wissenslücken ihr Lernverhalten dementsprechend anpassen.

Am Donnerstag, 19. Mai, werden Prof. Dr. Maximilian Pfost und Peter Kuntner vom Lehrstuhl für Empirische Bildungsforschung der Otto-Friedrich-Universität Bamberg das Online-Tool vorstellen. Teilnehmende des Vortrags „Förderung selbstregulierten Lernens mittels kontinuierlicher webbasierter Kompetenztestung – das Beispiel PsyCoach“ haben die Möglichkeit, „PsyCoach“ auszuprobieren.

Der Vortrag findet im Rahmen der neuen Veranstaltungsreihe „Bamberger Best Practices in der Lehre“ des Zentrums für Hochschuldidaktik (ZHD) statt. In Zusammenarbeit mit dem Projekt „Digitale Kulturen der Lehre entwickeln“ (DiKuLe) liegt der thematische Schwerpunkt der Veranstaltungsreihe dieses Semester auf „Digitalen Tools für selbstreguliertes Lernen und Planen“. In den Vorträgen stellen Dozierende der Universität Bamberg innovative Lehrformen und -werkzeuge vor und öffnen den Raum für Austausch. Ziel ist es, den fakultätsübergreifenden Diskurs zum Thema guter Lehre anzuregen und durch inhaltliche Impulse zu unterstützen.

Die weiteren Vorträge, die alle zwei Wochen im Wechsel stattfinden, handeln von einem digitalen Studienassistenten, digitaler Verhaltensinterventionen zur Unterstützung des selbstregulierten Lernens oder einem Booklet-Anreizsystem. Darüber hinaus wird der OPEN vhb-Kurs „Selbstreguliertes Lernen als Wegbereiter für das Studium“ vorgestellt.

Die Veranstaltungsreihe findet online statt und ist für alle Interessierten kostenfrei zugänglich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – außer, Sie möchten Arbeitseinheiten für das Zertifikat „Hochschullehre der Bayerischen Universitäten“ erwerben.

Das Forschungsprojekt DiKuLe schafft an der Universität Bamberg eine koordinierte und reflektierte Entwicklung neuer Lösungen und Formate für die digitale Lehre. Dies gelingt durch die Zusammenführung des starken geistes-, sozial- und bildungswissenschaftlichen Profils der Universität mit den Kompetenzen der dynamisch wachsenden Fakultät für Wirtschaftsinformatik und Angewandte Informatik.

Detaillierte Informationen zur Vortragsreihe finden Sie unter: https://www.uni-bamberg.de/zhd/projekte-prozessbegleitung/dikule/

Mehr über das Projekt DiKuLe:  https://www.uni-bamberg.de/dikule/

Weiterführende Informationen für Medienvertreterinnen und -vertreter:

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Koordinator DiKuLe
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