Erfolgreicher Abschluss des SEC4VET-Projekts

Das von der Europäischen Kommission geförderte, internationale Erasmus+ Projekt SEC4VET wurde erfolgreich abgeschlossen.

Der Entwicklung emotionaler und sozialer Kompetenzen wird in der Praxis in institutionellen Einrichtungen zur Förderung von Menschen mit Lernbehinderungen häufig eine entscheidende Bedeutung beigemessen. Dennoch gestaltet sich eine systematische Förderung derartiger Kompetenzen zumeist schwierig. Beispielsweise liegen keine diagnostischen Verfahren zur Ermittlung von Förderbedarf speziell in dieser Gruppe vor. Das vor kurzem erfolgreich abgeschlossene, von der Europäischen Kommission geförderte, internationale Erasmus+ Projekt SEC4VET hat sich in einem großen Kooperationsverbund aus Praxis und Wissenschaft dieser Lücke gewidmet. Unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Astrid Schütz, die sich selbst in ihrer Forschung bereits seit knapp zwei Jahrzehnten mit dem Thema Emotionale Intelligenz beschäftigt, hat ein Team des Lehrstuhls für Persönlichkeitspsychologie und Psychologische Diagnostik gemeinsam mit den Praxispartnern diagnostische Verfahren zur Erfassung sozial-emotionaler Kompetenz(en) bei jungen Menschen mit (sub-)klinischer kognitiver bzw. psychischer Beeinträchtigung entwickelt. Die diagnostischen Verfahren erfassen sozial-emotionale Kompetenz(en) aus verschiedenen Perspektiven, sind praktisch erprobt und wissenschaftliche fundiert. Das Testmanual und sämtliche Testmaterialien wurden kürzlich veröffentlicht und stehen zur kostenfreien Nutzung zur Verfügung:

Wolf, D., Schneider, S., & Schütz, A. (2020). Inventar und Situational Judgement Test zur Erfassung sozial-emotionaler Kompetenz(en) (SEC-I und SEC-SJT). Otto-Friedrich-Universität Bamberg. https://doi.org/10.20378/irb-48863

Weitere Informationen über das Projekt SEC4VET finden Sie direkt auf der Homepage des Projekts unter https://sec4vet.eu/.