K-k-k-kalt war es den neuen Austauschstudierenden (Fotos: Dagmar Schönowsky).

Bei der Begrüßungsveranstaltung im beheizten Hörsaal tauten aber alle schnell auf...

... so dass auch das obligatorische Gruppenfoto kein Problem war...

... und man den eisigen Temperaturen fortan mit einem Lächeln begegnen konnte.

- Dagmar Schönowsky

Welcome, bienvenidos, velkommen in Bamberg

Austauschstudierende der Universität Bamberg werden begrüßt

 

„Bamberg ist eine schöne, alte Stadt. Wenn endlich die letzten Schneeflocken gefallen sind und Sie das Sommersemester erleben, werden Sie das auch so sehen“, versichert Dr. Andreas Weihe, Leiter des Akademischen Auslandsamts. Während das winterliche Wetter die neuen Studierenden in Bamberg kühl empfing, fiel die Begrüßung seitens des Präsidenten Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert und der Mitarbeiter des Akademischen Auslandsamts warmherzig aus.

Die Freude über die hohe Anzahl der „Austauschstudis“ für das Sommersemester ist groß. Andreas Weihe betont: „Gerade in Zeiten des Bologna-Prozesses ist es für uns eine sehr positive Überraschung, dass wir die Anzahl der ausländischen Studierenden so hoch halten können.“ So werden die Neuankömmlinge an der Otto-Friedrich-Universität Teil der rund 600 ausländischen Studierenden aus insgesamt ca. 75 Ländern. 19 US-Amerikaner, gefolgt von 12 Polen und 7 Dänen bilden die größten Gruppen unter den Angereisten. Aber auch Länder wie Brasilien, Korea, Ungarn oder Australien sind vertreten.

„Deutsch ist das, was uns alle verbindet“

Trotz der unterschiedlichen Nationalitäten haben alle Austauschstudierenden ein gemeinsames Ziel: die Verbesserung ihrer Deutschkenntnisse. Gleichzeitig verbindet die Sprache sie auch mit ihren deutschen Kommilitonen. „Ein Auslandssemester ist eine tolle internationale Erfahrung und eine große Chance, jedoch muss man auch aktiv auf die Deutschen zugehen“, so Weihe. Sein Tipp an alle Studierenden lautet deshalb: „Keine Angst vor Fehlern!“ Nur wenn die Neu-Bamberger etwas nicht sagten aus Angst, einen Fehler zu machen, sei es ein wirklicher Fehler.

„Internationalität bereichert das Leben“

Godehard Ruppert betont das Anliegen der Universität Bamberg, fernab der bekannten Metropolen einen Anreiz für internationale Besucher bieten zu können. „Nach München kann man fahren, studieren kann man hier aber mindestens genauso gut!“, plädiert der Präsident. Für ihn steht nicht nur das Lernen im Vordergrund. Ruppert vergleicht das Studium mit einer zweiseitigen Münze. Zum einen gehöre zwar Mühe zu einem Studium, jedoch solle man auch die Muße haben, es zu genießen. Auf diese Weise kann das Studium in Bamberg zur „schönsten Phase des Lebens werden“.

Leben und Lernen in Bamberg

Um den ausländischen Gästen die Eingewöhnung in Bamberg zu erleichtern, stehen ihnen die Mitarbeiter des Auslandsamts sowie studentische Tutoren mit Rat und Tat zur Seite. Ein mehrwöchiger Vorbereitungskurs soll auf das Studium fernab der Heimat einstimmen. Doch auch für eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung ist gesorgt. Exkursionen nach München und in die Fränkische Schweiz, eine Führung durch die Katakomben, Filmabende oder der Erwerb eines „Bierdiploms“ sollen es ermöglichen, Neues über Land und Leute zu erfahren.

So ist es den neuen Austauschstudierenden zu wünschen, dass sie nach einem winterlichem Empfang auch die sonnige Seite Bambergs kennen lernen.