Alfred Metzer (l.), in einer Person Firmenkundenbetreuer bei der Sparkasse und zugleich Mitglied des LIONS-Club, überreichte Präsident Ruppert (r.) und Kanzlerin Steuer-Flieser (2. v. r.) den Scheck. Auslandsamtsleiter Weihe freute sich mit seiner ausländischen Studierenden Ainara Nurkayeva aus Almaty in Kasachstan (Bild: Monica Fröhlich).

- Monica Fröhlich

Studienstipendium für Studentin aus Kasachstan

LIONS-Club Bamberg Residenz stiftet 500 Euro

Als Ainara Nurkayeva aus Almaty in Kasachstan im Herbst 2007 zusammen mit 15 Kommilitoninnen und Kommilitonen und einer Betreuerin zu einer Studienreise aufbrach, wusste sie noch nicht, dass sie in Bamberg bald eine akademische Heimat finden würde. Im Rahmen ihres Aufenthaltes wurde damals ein Stipendium zur Teilnahme an einem Deutsch-Intensivkurs verlost. Nurkayeva bekam das Stipendium – und studierte zwei Semester in Bamberg. Sie nutzte die Zeit, um sich auf die Deutsche Sprachprüfung für den Hochschulzugang (DSH) vorzubereiten, die sie nächsten Monat ablegen wird.

Im Rahmen einer Spendenübergabe des LIONS Club Bamberg Residenz am 25. März, der der Universität 500 Euro aus seinen Altstadtfest-Einnahmen zur Verfügung stellte, betonte Präsident Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert die Bedeutung auch solch kleiner Spenden für die Universität. Am Beispiel von Nurkayeva, die die Spende nun gewissermaßen rückwirkend erhielt, werde nicht nur deutlich, wie wichtig die Unterstützung der Universität durch Externe sei, sondern auch, wie viel selbst kleinere Beträge bewirken könnten, so Ruppert. Auslandsamtsleiter Dr. Andreas Weihe, der die Stipendiatin seit ihres ersten Aufenthaltes kennt und begleitet, bestätigte das – und freute sich zugleich über die positive Wirkung, die diese Studienreise zeitigte: Mittlerweile seien in Bamberg mehrere kasachische Studierende zu Gast, weil die Mund-zu-Mund-Propaganda eine der besten Werbungsarten sei.

Nurkayeva hat ihr Aufenthalt sehr gefallen: „Die Freiheit beim Studieren ist hier viel größer!“, schildert sie ihre wichtigste Erfahrung. Im kommenden Wintersemester will sie ein Masterstudium in den Wirtschaftwissenschaften in Deutschland beginnen. Gerne würde sie dazu wieder nach Bamberg kommen.