Die ausländischen Studierenden vor dem Stadtspiel (Bilder: Andreas Christ).

Vizepräsident Kempgen begrüßte die Gäste.

Die Tutoren stellen sich vor, rechts Stephanie Exner vom Akademischen Auslandsamt.

Wo bitte geht's zum Rosengarten? Beim Stadtspiel war guter Orientierungssinn gefragt.

- Andreas Christ

Willkommen in Bamberg

Austauschstudierende aus 21 Ländern sind angekommen

Sie kommen von nah und fern: aus Nord- und Südamerika, Asien und Europa. 58 ausländische Austauschstudierende begannen am 23. März mit dem Vorbereitungskurs, der sie auf ihr Bamberger Sommersemester hinführen soll.

Ein rauher Wind mit Nieselregen hatte die neuen Austauschstudierenden am 23. März in das Marcus-Haus geweht. Umso herzlicher fiel ihre Begrüßung an der Otto-Friedrich-Universität aus. Dr. Andreas Weihe, Leiter des Akademischen Auslandsamts, hieß die Bamberger auf Zeit willkommen und sprach ihnen erst einmal Mut zu: „Lernen ohne Fehlermachen geht nicht. Deshalb haben Sie keine Angst davor, trauen Sie sich Deutsch zu sprechen und versuchen Sie Kontakte zu den einheimischen Studierenden zu knüpfen.“  

Aus aller Welt sind die insgesamt 58 Austauschstudierenden nach Bamberg gekommen, die meisten aus den USA (9), Polen (8) und Dänemark (5). Damit die ersten Schritte in Bamberg so reibungslos und angenehm wie möglich verlaufen, hat das Akademische Auslandsamt einen mehrwöchigen Vorbereitungskurs organisiert. Stephanie Exner und ein Team studentischer Tutorinnen und Tutoren betreuen die ausländischen Studierenden. Das Programm beinhaltet Sprachkurse und Hilfe zu Fragen der Immatrikulation, Krankenversicherung oder Bibliotheksnutzung. Aber auch das Freizeitprogramm kommt nicht zu kurz: gemeinsamer Sport, Exkursionen, Filmabende oder der wöchentliche internationale Stammtisch sorgen dafür, dass Langeweile oder Heimweh keine Chance haben.

Woche der internationalen Lehre

Als Vertreter der Uni-Leitung begrüßte der Vizepräsident Lehre und Studium Prof. Dr. Sebastian Kempgen die Gäste: „Bamberg ist eine kleine und weltoffene Stadt.“ Und die Otto-Friedrich-Universität habe eine sehr hohe studentische Mobilität. „10 Prozent unserer Studierenden sind im Austausch“, sagte Kempgen und lud die Neuankömmlinge ein, sich an der universitären Gemeinschaft zu beteiligen. Die geplante Woche der internationalen Lehre im Juli biete dazu eine gute Gelegenheit. „Alle Fachrichtungen werden zu dem Projekt etwas beisteuern.“ Als ausländische Studierende könnten sie zum Beispiel ihre Heimatuniversität oder das Studiensystem ihres Landes vorstellen. „Mit der Wahl des Sommersemesters haben Sie nun die schönste Zeit in Bamberg vor sich und können das beinah südliche Klima der Stadt genießen“, versprach Kempgen.        

Bamberg spielerisch kennenlernen

Vom mediterranen Bamberg war zu Beginn des Vorbereitungskurses noch nicht viel zu spüren. Die Aussagen der Mutigen, die sich am 24. März zum Stadtspiel eingefunden hatten, waren einhellig: „Eine schöne Stadt, aber schreckliches Wetter!“ Dennoch ließen sie sich vom Wechsel aus Regen, Graupel, Schnee und Sonnenschein nicht abhalten, die Bamberger Altstadt zu erkunden. In Gruppen aufgeteilt lösten sie verschiedene Aufgaben: zum Beispiel herausfinden, was es mit Gabelmann auf sich hat, wie viele Skulpturen im Rosengarten stehen und was eigentlich diese „blauen Zipfel“ sind. Als Belohnung erhielten die besten Gruppen Preise und alle zusammen konnten sich in den Räumen der Katholischen Hochschulgemeinde wieder aufwärmen und ein bisschen feiern. Bei den weiteren Aktivitäten wie dem Bierdiplom oder dem Ostereiersuchen im Hain am Ostersonntag wird sich hoffentlich auch das Bamberger Wetter der guten Stimmung anschließen.