Steffi Gerhard

Die erfolgreiche Damen-Volleyballmannschaft der Universität Bamberg mit (v.l.n.r.) Anne Stoltze, Katharina Schröder, Nadine Rupp, Carolin Reinke, Anna Wöckel, Teresa Köstler, Lisa Meisel, Lena Hlawatsch, Britta Stockert

Wilfried Rösch

Melissa Breitenbach gewann Bronze bei der WM im Kunstradfahren.

Wenn das Fähnchen aus dem Gürtel fällt

Sportliche Leistungen der Studierenden im Wintersemester 2014/15

Kunstradfahren, Flagfootball, Volleyball: Einige Studierende haben im vergangenen Semester nicht nur im Studium, sondern auch mit ihren Leistungen in teils außergewöhnlichen Sportarten gepunktet.

Die Fußballweltmeisterschaft im vergangenen Sommer war in aller Munde. Die Weltmeisterschaft im Hallenradsport, die am 21. November 2014 im tschechischen Brünn ausgetragen wurde, bekam weniger mediale Aufmerksamkeit. Für die 23-jährige Bamberger Studentin Melissa Breitenbach war sie jedoch ein herausragendes Ereignis. Sie gewann die Bronzemedaille im Zweier Kunstradfahren.

Gemeinsam mit ihrem Partner Michael Rauch fuhr Breitenbach in der offenen Klasse für gemischte Teams beim Wettbewerb gegen rund 15 weitere Teams auf den dritten Platz. Breitenbach, die im dritten Semester den Bachelorstudiengang Betriebswirtschaftslehre studiert, ist bereits seit ihrem sechsten Lebensjahr begeisterte Kunstradfahrerin. Für Breitenbach steht fest: „Mein Partner und ich wollen uns auch für die nächste WM qualifizieren.“ Dafür will das Team neue Übungen mit noch höherem Schwierigkeitsgrad einstudieren.

Zweitbeste deutsche Hochschulmannschaft im Flag Football

Die „Bamberg Bumblebees“, das Damenteam der Universität Bamberg im Flag Football, hat unter der Leitung von Sarah Ludwig in der Damenwertung den 2. Platz bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften in Ilmenau belegt. Und das, obwohl zum ersten Mal eine Mannschaft der Universität Bamberg bei einem offiziellen Wettkampf im Flag Football teilgenommen hat. Die Sportart Flag Football ist aus dem American Football entstanden. Anstelle eines körperlichen Tacklings wird der ballführende Angreifende gestoppt, indem die Verteidigung diesem ein Fähnchen aus dem Gürtel zieht.

Erfolgreiche Bayerische Hochschulmeisterschaften im Volleyball

Nicht nur außergewöhnliche Sportarten, sondern auch kurzfristige Mannschaftsbildungen waren im vergangenen Semester ein Thema im Universitätssportzentrum. Die Studentinnen Katharina Schröder und Britta Stockert hatten für die Teilnahme an den Bayerischen Hochschulmeisterschaften spontan ein Volleyball-Team aus Studentinnen der Universität Bamberg gebildet. Da viele Studentinnen Vorerfahrung durch ihre Vereinstätigkeit bei der Volleyballgemeinschaft Bamberg mitbrachten, konnten Schröder und Stockert bereits nach kurzer Zeit ein vielversprechendes Team bilden.

Nach wenigen Übungsspielen in der neuen Aufstellung meldeten Schröder und Stockert ihre Mannschaft zu den Bayerischen Hochschulmeisterschaften Anfang Dezember in Regensburg an. „Wir hatten nur ein paar Mal die Gelegenheit, gemeinsam zu trainieren“, berichtet Schröder. Die Volleyballdamen belegten trotz der kurzfristigen Mannschaftsgründung einen 4. Platz. Gegen die Universität Würzburg musste sich die junge Mannschaft geschlagen geben. Das knapp verfehlte Treppchen tut der Motivation des Teams keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil: „Wir möchten auch bei der nächsten Bayerischen Hochschulmeisterschaft dabei sein“, so Schröder.

Die Herren erreichten bei den Bayerischen Hochschulmeisterschaften im Volleyball Anfang Dezember letzten Jahres einen 6. Platz unter der Leitung von Paul Seidel.

Hinweis

Diesen Pressetext verfasste Julia Kerzel für die Pressestelle der Universität Bamberg. Er kann für redaktionelle Zwecke verwendet werden.

Bei Fragen oder Bilderwünschen kontaktieren Sie die Pressestelle bitte unter der Mailadresse medien(at)uni-bamberg.de oder Tel: 0951-863 1023.