Manuela Steinemann/Bayernwerk AG

Laudator Wolfgang Wiegard, ehemaliger Wirtschaftsweise und VWL-Professor an der Universität Regensburg, überreichte Barbara Ott den Kulturpreis Bayern.

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Grafische Darstellung von mathematischen Textaufgaben

Bamberger Doktorandin erhält Kulturpreis Bayern

Die mittlerweile in der Schweiz lebende Mathematikdidaktikerin Dr. des. Barbara Ott ist am Donnerstagabend, 27. Oktober 2016, im Beisein des Bayerischen Kunst- und Wissenschaftsministers Dr. Ludwig Spaenle im oberpfälzischen Amberg mit dem Kulturpreis Bayern ausgezeichnet worden. Neben fünf Kunstpreisträgern wurden 32 Absolventinnen und Absolventen sowie Doktoranden der bayerischen Kunsthochschulen, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Universitäten mit dem gemeinsamen Preis der Bayernwerk AG und des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst geehrt.

Die 35-jährige Barbara Ott promovierte an der Professur für Didaktik der Mathematik und Informatik bei Prof. Dr. Anna Susanne Steinweg. Barbara Ott erhält die mit 2.000 Euro dotierte Auszeichnung als beste Absolventin der Otto-Friedrich-Universität Bamberg für ihre Doktorarbeit Textaufgaben grafisch darstellen – Entwicklung eines Analyseinstruments und Evaluation einer Interventionsmaßnahme. „Der Ansatz meiner Studie war, von Kindern selbst erstellte grafische Darstellungen zu mathematischen Textaufgaben zu analysieren“, erklärt die Kulturpreisträgerin. „Aus diesen Grafiken habe ich dann zum einen wesentliche Merkmale herausgearbeitet. Zum anderen konnte ich aber auch die Entwicklung der Darstellungsfähigkeiten der Schülerinnen und Schüler in einem bestimmten Unterrichtssetting selbst untersuchen“, freut sich die Bamberger Absolventin über ihre Auszeichnung.

Kulturpreisträgerin Barbara Ott möchte auch in Zukunft der mathematikdidaktischen Forschung und Lehre treu bleiben. Seit September 2015 ist sie Dozentin für Mathematikdidaktik an der Pädagogischen Hochschule Sankt Gallen in der Schweiz.