Austauschstudierende aus aller Welt sind für die nächsten Monate wieder in Bamberg zu Gast (Bild: Photocase)

Lieselot Claeys aus Belgien ist neugierig auf die deutsche Kultur (Bilder: Katrin Sell)

Erste Informationen und ein herzliches Willkommen: die Austauschstudierenden bei der Begrüßung im Marcus-Haus

- Katrin Sell

160 Austauschstudierende willkommen geheißen

Auch Südkorea und Australien sind im Bamberger Programm vertreten

Über 160 Austauschstudierende haben ihren Weg nach Bamberg gefunden. So viele wie noch nie. Sie leben und studieren in den nächsten Monaten in der Stadt, lernen die deutsche und speziell die fränkische Kultur kennen. Am 18. September wurden sie im Marcus-Haus offiziell begrüßt.

„Ich möchte hier viel erleben und mir viel ansehen“ – so die Pläne von Lieselot Claeys. Die 20-jährige Belgierin ist gerade erst nach Bamberg gekommen und wird in den kommenden Monaten Stadt und Universität kennen lernen – wie auch rund 160 Kommilitoninnen und Kommilitonen, die am 18. September als frischgebackene Austauschstudierende an der Otto-Friedrich-Universität willkommen geheißen wurden.

Neuer Rekord

„Wir hatten noch nie so viele Austauschstudierende“, freut sich Stephanie Exner vom Akademischen Auslandsamt. Die meisten kommen aus Polen, doch auch Studierende vom anderen Ende der Welt legen den weiten Weg in die oberfränkische Stadt zurück: „Studierende aus Australien und Südkorea können wir heute auch begrüßen“, erzählt Exner – während Bambergerinnen und Bamberger in Asien und Down Under studieren.

Auch der Rektor der Universität Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert weiß es zu schätzen, dass ihm „nicht nur europäische Gesichter“ während der Begrüßung zugewandt sind; Wissenschaft sei schließlich international. Von dieser verstärkten Internationalisierung durch zunehmenden Austausch profitieren aber nicht nur Lernende, sondern auch Lehrende, so der Rektor.

Nach den freundlichen Worten wartete auf die Austauschstudierenden jedoch kein Willkommensbier, sondern gleich harte Arbeit: Sie mussten alle ins Sprachlabor, einen Deutschtest absolvieren. Je nach Ergebnis können die Gäste aus aller Welt dann in den kommenden Monaten Deutschkurse auf verschiedenen Niveaus besuchen – zum Beispiel, um dann bald ganz fränkisch „A U“ bestellen zu können.