Kaiser Friedrich II.

1194-1250

Klaus van Eickels/Tania Brüsch: 
Friedrich II. Leben und Persönlichkeit in Quellen des Mittelalters,
Düsseldorf: Artemis & Winkler 2000
ISBN 3-538-07093-8.


Für Hinweise auf Druckfehler, fehlende Literaturhinweise und Ergänzungsvorschläge sind wir allen Benutzern der Quellensammlung dankbar, um sie bei einer Neuauflage berücksichtigen zu können. Der Text der "Addenda und Corrigenda" unterliegt dem Copyright des Verlages Artemis & Winkler, soweit er aus der Druckfassung übernommen sind, im übrigen dem Copyright der Verfasser (Klaus van Eickels/Tania Brüsch).
 
 


 
 

Korrigierte und ergänzte Fassung des Abschnittes

Bibliographische Hinweise

Ergänzungen gegenüber der Druckfassung sind im folgenden durch Unterstreichung hervorgehoben.

In welchen deutschen und ausländischen Bibliotheken die zitierten Werke nachgewiesen sind, ist über den
Karlsruher Virtuellen Katalog zu ermitteln.






Die neueste und beste umfassende Biographie Friedrichs II. bis 1220 bietet Wolfgang Stürner, Friedrich II. Teil 1: Die Königsherrschaft in Sizilien und Deutschland 1194-1220 (Gestalten des Mitt/elalters und der Renaissance), Darmstadt 1992. Bis zum Erscheinen des zweiten Teils ist für die Jahre 1220-1250 heranzuziehen Thomas Curtis van Cleve, The Emperor Frederick II of Hohenstaufen. Immutator Mundi, Oxford 1972, daneben weiterhin Hans Martin Schaller, Friedrich II. Verwandler der Welt (Persönlichkeit und Geschichte 34), Göttingen 1964 und David Abulafia, Herrscher zwischen den Kulturen. Friedrich II. von Hohenstaufen, Berlin 1991. Einen knappen Überblick auf dem Stand der neueren Forschung bietet Odilo Engels, Die Staufer, 61994, S. 140-201. Literarisch unübertroffen und weiterhin lesenswert ist Ernst Kantorowicz, Kaiser Friedrich der Zweite, Berlin 1927, die zwar wegen ihrer den Idealen des George-Kreises verpflichteten "mythischen Schau" Friedrichs II. als Herrscherpersönlichkeit von Anfang an umstritten war, jedoch – wie der nachträglich publizierte Belegband (Berlin 1931) zeigte – auf umfassender Kenntnis der Quellen beruht.

Eine Reihe wichtiger Sammelbände der letzten Jahren haben Friedrich II. zum Gegenstand: Friedrich II., hg. v. Arnold Esch/Norbert Kamp, Tübingen 1996; Die Staufer im Süden. Sizilien und das Reich, hg. v. Theo Kölzer, Sigmaringen 1996; Das Staunen der Welt. Kaiser Friedrich II. von Hohenstaufen 1194-1250 (Schriften zur staufischen Geschichte und Kunst 15), Göppingen 1996; Kunst im Reich Kaiser Friedrichs II. von Hohenstaufen, hg. v. Kai Kappel u.a., München 1996; Federico II e le nuove culture. Atti del XXXI convegno storico internazionale, Spoleto 1995; Probleme um Friedrich II. (VuF 16), hg. v. J. Fleckenstein, Sigmaringen 1974. Die bis 1986 erschienene Literatur zu Friedrich II. ist erfaßt bei Carl Arnold Willemsen, Bibliographie zur Geschichte Kaiser Friedrichs II. und der letzten Staufer (MGH Hilfsmittel 8), München 1986. Neuere in Zeitschriften, Sammelwerken und Festschriften erschienene Aufsätze können mit Hilfe der "International Medieval Bibliography" (1967-[1997]) ermittelt werden (auch auf CD ROM).

Die Quellen zur Geschichte Friedrichs II. sind erschlossen durch Johann F. Böhmer/Julius Ficker, Die Regesten des Kaiserreiches unter Philipp, Otto IV., Friedrich II., Heinrich (VII.), Conrad IV., Heinrich Raspe, Wilhelm und Richard 1198-1272, 3 Bde. Innsbruck 1881-1901, dazu: Paul Zinsmaier, Nachträge und Ergänzungen, Köln 1983 (Abk.: RI 5.1-4). Im Forschungsstand veraltet, aber quellennah und sehr detailliert, bietet Eduard Winkelmann, Philipp von Schwaben und Otto IV. von Braunschweig, 2 Bde., Leipzig 1873/78 und ders., Kaiser Friedrich II., 2 Bde. Leipzig 1889/1897 eine streng chronologische Darstellung der Ereignisgeschichte, die als Wegweiser zu den erzählenden Quellen für die Jahre 1198-1233 weiterhin unentbehrlich ist. Eine kommentierte Übersicht über die erzählenden Quellen zur Geschichte Friedrichs II. gibt van Cleve (1972), S. 543-555. Eine umfassende Darstellung des Bildes Friedrichs II. in der mittelalterlichen Historiographie bietet jetzt Andrea Sommerlechner, Stupor mundi? Kaiser Friedrich II. und die mittelalterliche Geschichtsschreibung, Wien 1999, mit einem detaillierten "Katalog der Geschichtswerke, in welchen Friedrich II. eine – sei es große, sei es marginale – Rolle spielt" (S. 489-582).

Die Urkunden und Briefe Friedrichs II. sind (soweit nicht im zweiten Band der MGH Constitutiones enthalten) zu benutzen in der Edition von Alphonse Huillard-Bréholles, Historia diplomatica Friderici Secundi, 6 Bde., Paris 1852-1861 (ND 1963); die wichtigsten sind in zweisprachiger Ausgabe greifbar in Lorenz Weinrich, Quellen zur deutschen Verfassungs-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte (FSGA 32), Darmstadt 1977. Regesten (d.h. Inhaltsangaben in deutscher Sprache) bietet RI 5.1.

Päpstliche Schreiben, teilweise auch Schreiben Friedrichs II. an den Papst sind seit 1198 überliefert in den päpstlichen Registern. Innozenz III. (1198-1216): Patrologia Latina, Bd. 215 (auch auf CD-ROM); Neuedition: Die Register Innozenz’ III., hg. v. Österreichischen Kulturinstitut Rom, 1964 ff. (bislang: 1198-1204/5); Honorius’ III. (1216-1227): Regesta, hg. v. Petrus Presutti, Rom 1888-1895 (ND Hildesheim 1978); Gregor IX. (1227-1241), Les registres de Grégoire IX, 4 Bde., Paris 1896-1955; Innozenz IV. (1243-1254): Les registres de Innocent IV, 4 Bde., Paris 1884-1921. Die Friedrich II. betreffenden päpstlichen Schreiben sind chronologisch erfaßt in RI 5.2.

Eine umfassende Auswahl der in unterschiedlichen Editionen vorliegenden Briefe von, an und über Friedrich II. in deutscher Übersetzung bietet Klaus J. Heinisch, Kaiser Friedrich II. in Briefen und Berichten seiner Zeit, Darmstadt 1968; vgl. auch Wolfram von den Steinen, Staatsbriefe Kaiser Friedrichs II., Breslau 1923.

Soweit die erzählenden Quellen in den Scriptores-Reihen der MGH erschienen sind, existieren zumeist auch Übersetzungen in der Reihe "Geschichtsschreiber der deutschen Vorzeit"; ausführliche Auszüge aus den wichtigsten erzählenden Quellen (u.a. Breve Chronicon de rebus Siculis, "Nicolaus de Jamsilla", Roger von Wendover, Matthaeus Paris, Salimbene de Adam, Burchard von Ursperg, Albert von Stade) in deutscher Übersetzung bietet Klaus J. Heinisch, Kaiser Friedrich II. Sein Leben in zeitgenössischen Berichten, München 1969.

Die folgenden "Bibliographischen Hinweise" zu den einzelnen Kapiteln enthalten in erster Linie die Belege zu den einleitenden Kommentaren; sie bieten außerdem (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) weiterführende Hinweise auf wissenschaftliche Darstellungen, die den Einstieg in die eigenständige Beschäftigung mit den angesprochenen Einzelfragen ermöglichen. Zusätzlich wurden im Einzelfall auch für einen breiteren Leserkreis geschriebene Sachbücher aufgenommen (v.a. wenn neuere wissenschaftliche Darstellungen in deutscher Sprache fehlen):

0) Einleitung: Tilman Struve, Die "falschen Friedriche" und die Friedenssehnsucht des Volkes im späten Mittelalter, in Fälschungen im Mittelalter (MGH Schriften 33), Hannover 1988, Bd. 1, S. 317-337. Zu Burchard von Ursberg: Wolfgang Wulz, Der spätstaufische Geschichtsschreiber Burchard von Ursberg, Stuttgart 1982; zur Editionsgeschichte vgl. auch Repertorium fontium medii aevi (im folgenden: RepFont), Bd. 2, S. 609 f. Zur Burchard-Rezeption und zum Bild Friedrichs II. im 15./16. Jahrhundert: Hartwig Keute, Reformation und Geschichte. Kaspar Hedio als Historiograph (Göttinger Theologische Arbeiten 19), Göttingen 1980, S. 13-69; Hermann Ehmer, Reformatorische Geschichtsschreibung am Oberrhein, in: Historiographie am Oberrhein im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit (Oberrheinische Studien 7), hg. v. Kurt Andermann, S. 227-245, hier: 234-239. Zur Rezeption Friedrichs II. von Ulrich von Hutten bis Stefan George: Textauszüge bei Herbert Nette, Friedrich II. von Hohenstaufen, Reinbeck 1975, S. 147-150; im einzelnen: Jacob Burckhardt, Die Kultur der Renaissance in Italien. Ein Versuch (Gesammelte Werke 3), Berlin 1955, S. 2 f.; Friedrich Nietzsche, Kritische Studienausgabe, München 21988, Bd. 5, S.120 f. (Jenseits von Gut und Böse) und Bd. 6, S. 250 (Der Antichrist). Zur Bewertung Friedrichs II. in den historischen Kontroversen des 19. Jahrhunderts: Stupor Mundi1, S. 104 (Grundmann); vgl. auch Gianfranco Liberati, Federico II nella storiografia tedesca. Ranke e Gregorovius, in: Archivio storico Pugliese 32 (1979), S. 123-137. Zur Rezeption Friedrichs II. im 20. Jahrhundert: David Abulafia, Friedrich II. - von der archäologischen Freilegung eines Verschütteten, in: ders., Friedrich II. von Hohenstaufen, München 1994, S. 439-447; vgl. auch Ulrich Müller, Kaiser Friedrich II.: "Jener große Freigeist unter den deutschen Kaisern"?, in: Herrscher, Helden, Heilige (Mittelalter-Mythen 1), hg. v. U. Müller/W. Wunderlich, St. Gallen 1996, S. 197-212; Peter C. Claussen, Die Erschaffung und Zerstörung des Bildes Friedrichs II. durch die Kunstgeschichte. Was bleibt?, in: Kunst im Reich Kaiser Friedrichs II. von Hohenstaufen, hg. v. K. Kappel u.a., München 1996, S. 195-209; im einzelnen: Weimarer Republik: Wolfram von den Steinen, Staatsbriefe Kaiser Friedrichs des Zweiten, Breslau 1923, S. 1-15; Stupor Mundi1, S. 5-133 (Texte der Brackmann-Kantorowicz-Kontroverse); Horst Fuhrmann, Überall ist Mittelalter, München 1996, S. 252-270 (E. Kantorowicz); Ernst Kantorowicz, hg. v. Robert L. Benson/Johannes Fried (Frankfurter Historische Abhandlungen 39), Stuttgart 1997 (v.a. Oexle, S. 33-57 und Grünewald, S. 144-161); Otto Gerhard Oexle, Das Mittelalter als Waffe. Ernst H. Kantorowicz’ "Kaiser Friedrich der Zweite" in den politischen Kontroversen der Weimarer Republik, in: ders., Geschichtswissenschaft im Zeichen des Historismus, Göttingen 1996, S. 163-215; Ernst Kantorowicz (1895-1963). Soziales Milieu und wissenschaftliche Relevanz, hg. v. Jerzy Strzelczyk, Posen 1996; Dietrich Kuhlgatz, Verehrung und Isolation. Zur Rezeptionsgeschichte der Biographie Friedrichs II. von Ernst Kantorowicz, in: ZfG 43 (1995), S. 736-746; Eckhardt Grünewald, Ernst Kantorowicz und Stefan George, Wiesbaden 1982; David Abulafia, Kantorowicz and Frederick II, in: History 62 (1977), S. 193-210; vgl. auch Geschichtsschreibung als Legitimationswissenschaft (1918-1945), hg. v. Peter Schöttler, Frankfurt 1997; Ludwig Schemann, Die Rasse in den Geisteswissenschaften, in: Festschrift Alexander Cartellieri, Weimar 1927, S. 101-124; Drittes Reich: Ursula Wolf, Litteris et Patriae. Das Janusgesicht der Historie, Stuttgart 1996 (zur Geschichtswissenschaft in der NS-Zeit); Karl Ferdinand Werner, Das NS-Geschichtsbild und die deutsche Geschichtswissenschaft, Stuttgart 1967; Karl Ipser, Kaiser Friedrich der Zweite. Leben und Werk in Italien, Leipzig 1942; vgl. auch ders., Der Staufer Friedrich II. Heimlicher Kaiser der D
eutschen, Berg am Starnberger See 21978 (ND Herrsching 1988): "Bei edler Abstammung ist das Blut stärker als die Umwelt, von der sich der junge Staufer auch äußerlich unterschied: Der Vater – Schwabe, Sohn eines Schwaben und einer blonden Burgunderin; die Mutter – Normannin, Tochter eines Normannen und einer Lotharingierin. Die beiden Großväter: Kaiser Friedrich Rotbart, Schwabe, eine blonde Männerschönheit, und der geniale König Roger II., eine normannische blonde Reckengestalt. Nicht ein Tropfen italienisches oder südländisches Blut, Friedrich – weder Sizilier noch Italiener – ein nordischer Deutscher, blond und helläugig, ein geborener Herrscher …" (S. 106 f.); Nachkriegszeit: Schaller (1964); Heinisch (1968), S. VII/VIII und 1-7; Heinisch (1969), S. 269-319. Zur Frage des Anteils Friedrichs II. an den Urkunden und Briefen seiner Kanzlei: Eduard Sthamer, Eigenes Diktat des Herrschers in Briefen der sizilischen Kanzlei des 13. Jahrhunderts, in: Festschrift Alexander Cartellieri, Weimar 1927, S. 141-158 (zu HB 5.2, S. 707-709 = RI 5.1, Nr. 2758: Brief Friedrichs II. an den Erzbischof von Messina vom 2.2.1240 als einziger Fall wahrscheinlichen Eigendiktats Friedrichs II.). Zur Einschätzung der Jahre nach 1239 als Epilog: James M. Powell, Frederick II and the Curch. A Revisionist View, in: The Catholic Historical Review 48 (1962/63), S. 487-497, hier S. 496.

1) Die Geburt Friedrichs II.: Stürner (1992), S. 41-49; vgl. auch Arno Borst, Der überlieferte Geburtstag, in: Mittelalterliche Texte. Überlieferung - Befunde - Deutungen, hg. v. Rudolf Schieffer (MGH Schriften 42), Hannover 1996, S. 54 f.; Peter Csendes, Heinrich VI. , Darmstadt 1993, S. 154 und 211; Walter Fröhlich, The marriage of Henry VI and Constance of Sicily. Prelude and consequences, In: Anglo Norman Studies 15 (1993), S. 99-115; außerdem: Gudrun Pamme-Vogelsang, Die Ehen mittelalterlicher Herrscher im Bild, München 1998, S. 262-294.

2) Kindheit in Sizilien: Stürner (1992), S. 49-113 (v.a. S. 105-113); Theo Kölzer, Ein Königreich im Übergang? Sizilien während der Minderjährigkeit Friedrichs II., in: FS Eduard Hlawitschka, hg. v. R. Schnith/R. Pauler, Kallmünz 1993, S. 341-357; Ronald Neumann, Parteibildungen im Königreich Sizilien während der Unmündigkeit Friedrichs II. (1198-1208), Frankfurt am Main 1986; Carl A. Willemsen, Über die Kindheit Friedrichs II., in: Potere, società, popolo tra età normanna ed età sveva, Bari 1983, S. 109-129; Kantorowicz (1927), S. 30-32; Friedrich Baethgen, Die Regentschaft Papst Innozenz' III. im Königreich Sizilien, Heidelberg 1914; Karl Hampe, Aus der Kindheit Friedrichs II., in: MIÖG 22 (1901), S. 575-599; ders., Ein sizilischer Legatenbericht an Innozenz III. aus dem Jahre 1204, in: QFIAB 20 (1928/29), S. 40-56; vgl. auch die anschaulichen Schilderungen bei Eva Sibylle und Gerhard Rösch, Kaiser Friedrich II. und sein Königreich Sizilien, Sigmaringen 1995, S. 42-51; O. Abel, Kaiser Friedrichs II. Jugendjahre, in: Deutsches Museum 4 (1854), S. 817-828. Zur angeblichen Erziehung Friedrichs II. durch einen arabischen Gelehrten: Stürner (1992), S. 112 (Anm. 109); F. Gabrieli, Friedrich II. und die Kultur des Islam, in: Stupor mundi2, S. 70-94, insb. S. 77 f. und 94. Zum Brief Friedrichs II. an Jesi: Hans Martin Schaller, Der Brief Kaiser Friedrichs II. an Jesi, in: ders., Stauferzeit. Ausgewählte Aufsätze (MGH Schriften 38), Hannover 1993, S. 417-422 (ital. Erstdruck 1976); vgl. auch Florian Huber, Jesi und Bethlehem, Castel del Monte und Jerusalem. Struktur und Symbolik der "Krone Apuliens", in: Kunst im Reich Kaiser Friedrichs II. von Hohenstaufen, hg. v. K. Kappel u.a., München 1996, S. 45-51. Zu den Plänen Konstanzes: Gunther Wolf, Heiratspläne Kaiserin Constanzes (Hauteville/Altavilla) für ihren Sohn Friedrich Roger Constantin 1197/98, in: AfD 41 (1995), S. 129-136. Zur Taufe Friedrichs II.: Hans Martin Schaller, Wann und wo wurdeFriedrich II. getauft?, in: Regensburg, Bayern und Europa (FS Kurt Reindel), hg. v. L. Kolmar/P. Segl, Regensburg 1995, S. 301-306.

3) Von Palermo nach Konstanz: Stürner (1992), S. 137-155. Zu Mailand und Cremona als den beiden konkurrierenden Zentralorten der Lombardei: A. Haverkamp, Das Zentralitätsgefüge Mailands im hohen Mittelalter, in: Zentralität als Problem der mittelalterlichen Stadtgeschichtsforschung (Städteforschung A8), hg. v. Emil Meynen, Köln 1979, S. 48-78. Zu den Pässen, die Friedrich II. bei seinem Weg durch die Alpen benutzt haben könnte: Werner Schnyder, Handel und Verkehr über die Bündner Alpenpässe im Mittelalter, Bd. 1, Zürich 1973, S. 9-22. Paul H. Scheffel, Verkehrsgeschichte der Alpen, Bd. 2, Berlin 1914, S. 212 und 296 (Anh. 22). Zur Wahrnehmung der Welfen als Sachsen: Bernd Schneidmüller, Constructing the Past by Means of the Present, in: Imagination, Ritual, Memory, Historiography, hg. v. Patrick J. Geary u.a., New York 1999. Zu den Fortsetzungen der Kaiserchronik weiterhin grundlegend: A. Jünemann, Eine literaturgeschichtliche Untersuchung über die Fortsetzungen der "Kaiserchronik", Diss. Straßburg 1909.

4) Durchsetzung im Reich und Belohnung der Anhänger: Stürner (1992), S. 151-227; Gerhard Baaken, Der deutsche Thronstreit auf dem IV. Laterankonzil (1215), in: Ex ipsis rerum documentis (FS Harald Zimmermann), hg. v. K. Herbers u.a., Sigmaringen 1991, S. 509-521. Die Zitate aus dem "Breve Chronicon de rebus siculis" und Pandolfo Collenuccio nach Heinisch (1969), S. 14 und 238. Zu den Privilegien für Bischof und Stadt Cambrai: Stürner (1992), S. 221 f.; HB I, S. 310, 402-408, 425 f., 449-451, 694 f. und HB 2, S. 629-632, 892-895; Urkundenregesten zur Tätigkeit des deutschen Königs-und Hofgerichts bis 1451, Bd. 2, Nr. 8, 38, 39, 52, 76, 77, 79, 82, 115, 212, 224, 227, 242. Zum Lob des Vorgehens Friedrichs gegen Räuber und Friedensbrecher (MGH SS 23, S. 450, Z. 30; MGH SS 25, S. 301, Z. 12-19): Stürner (1992), S. 217. Zur Topik: z.B. Otto von Freising, Gesta Frederici (MGH SSrG 46), II.56, S. 154; Petrus von Eboli, Liber ad honorem Augusti, hg. v. T. Kölzer/M. Stähli, Sigmaringen 1994, V. 1391 f. Zur Schlacht bei Bouvines: J. Ehlers, Geschichte Frankreichs im Mittelalter, Stuttgart 1987, S. 134 f.; G. Duby, Le dimanche de Bouvines, Paris 1973 (dt. Berlin 1988/Frankfurt 1996). Das Urteil des Abtes des Stiftes Petersberg bei Halle: Chronicon Montis Sereni, MGH SS 18, S. 186 (Übersetzung: Chronik vom Petersberg, übers. und erl. von W. Kirsch, Halle 1996).

5) Die Goldbulle von Eger: Die drei Fassungen der "Goldbulle von Eger" sind ediert unter den Nummern 46, 47 und 48 in: MGH Const. II, S. 57-61. Der Übersetzung von Lorenz Weinrich (FSGA 32), Nr. 89, S. 358 ff., liegt die dritte Fassung (Nr. 48) zugrunde. Allgemein: Stürner, (1992), S. 159 ff. Zur Überlieferung: Manfred Laufs, Politik und Recht bei Innozenz III. Kaiserprivilegien, Thronstreitregister und Egerer Goldbulle in der Reichs- und Rekuperationspolitik Papst Innozenz‘ III., Köln u.a. 1980, S. 289-307. Über Goldbullen allgemein: LexMA 4 (1989), Sp. 1539 f. (Gawlik); vgl. außerdem die Hinweise zu Kap. 21.

6) Die Überführung Philipps von Schwaben nach Speyer: Zur These von der Verschwörung gegen König Philipp unter Beteiligung der Andechs-Meranier: Bernd-Ulrich Hucker, Der Königsmord von 1208 – Privatrache oder Staatsstreich?, in: Die Andechs-Meranier in Franken. Europäisches Fürstentum im Hochmittelalter, hg. v. Lothar Hennig, Ursula Vorwerk u. Wolfram Unger, Mainz 1998, S. 111-128; hier auch Angaben zur älteren Forschungsmeinung; vgl. auch ders., Der Bamberger Königsmord, Einleitung in: Rainer Lewandowski, Der Königsmord zu Bamberg, Bamberg 1998, S. 6-27. Zu Bischof Ekbert von Bamberg: Klaus van Eickels, Die Andechs-Meranier und das Bistum Bamberg, in: Die Andechs-Meranier in Franken. Europäisches Fürstentum im Hochmittelalter, hg. v. Lothar Hennig, Ursula Vorwerk u. Wolfram Unger, Mainz 1998, S. 145-156. Allgemeiner: Bernd-Ulrich Hucker, Kaiser Otto IV. (MGH Schriften 34), Hannover 1990, S. 95 ff.; Alois Schütz, Die Familie der Andechs-Meranier, in: Herzöge und Heilige. Das Geschlecht der Andechs-Meranier im europäischen Hochmittelalter. Katalog zur Landesausstellung des Hauses der Bayerischen Geschichte im Kloster Andechs 1993, hg. v. Josef Kirmeier und Evamaria Brockhoff, München 1993, S. 37-111, hier S. 72-83. – Während Stürner (1992) S. 158 und 161 f., den demonstrativen Charakter der Überführung Philipps in die Saliergrablege betont, ist Hucker hier eher zurückhaltend; vgl. Bernd-Ulrich Hucker, Der Bleisarg König Philipps von Staufen, in: Die Andechs-Meranier (wie oben), S. 310. – Zur Entstehungsgeschichte der Annales Marbacenses mit Darstellung der älteren Auffassungen: Franz-Josef Schmale, Die Marbacher Annalen, in: Die Chronik Ottos von St. Blasien und die Marbacher Annalen, hg. und übersetzt von dems. (FSGA 18a), Darmstadt 1998, S. 5-10. Zu Burchard von Ursberg: Norbert Backmund, Die mittelalterlichen Geschichtsschreiber des Prämonstratenserordens, Averbode 1972, S. 8-33; auch: Wattenbach-Schmale 1, S. 115-119.

7) Aachener Krönung und Kreuzzugsgelübde: Allgemein: Egon Boshof, Königtum und Königsherrschaft im 11. Jahrhundert (Enzyklopädie deutscher Geschichte 27), München 1993; Bernd-Ulrich Hucker, Kaiser Otto IV. (MGH Schriften 34), Hannover 1990, S. 291 ff.; Stürner (1992), S. 174 ff. Zur Kaiserin Gisela und verweigerten Krönung: Gertrud Thoma, Kaiserin Gisela, in: Frauen des Mittelalters in Lebensbildern, hg. v. Karl Rudolf Schnith, Graz, Wien, Köln 1997, S. 90-120; Wolfgang Huschner, Kaiserin Gisela. Klügste Beraterin Konrads II., in: Herrscherinnen und Nonnen. Frauengestalten von der Ottonenzeit bis zu den Staufern, hg. v. einem Autorenkollektiv unter der Leitung von Erika Uitz, Barbara Pätzold und Gerald Beyreuther, Berlin 1990, S. 108-133. Zum Aachener Karlsschrein: Kerstin Wiese, Der Aachener Karlsschrein – Zeugnis lokalkirchlicher Selbstdarstellung (in Druckvorbereitung; Vortrag vom 17. März 1999, gehalten auf dem 8. Mediävistentag in Leipzig "Karl der Große und das Erbe der Kulturen). Zum Kinderkreuzzug: Ulrich Gäbler, Der "Kinderkreuzzug" vom Jahre 1212, in: Schweizerische Zeitschrift für Geschichte 28 (1978), S. 1-14; Peter Reads, The Children’s Crusade of 1212, in: Journal of Medieval History 3 (1977), S. 279-323. Zu den Annales S. Pantaleonis Coloniensis: Wattenbach-Schmale 1, S. 109-112. Zu den Marbacher Annalen: Die Chronik Ottos von St. Blasien und die Marbacher Annalen, hg. und übersetzt von F.J. Schmale (FSGA 18a), Darmstadt 1998, S. 5-10.

8) Auf dem Weg zur Wahl Heinrichs (VII.): Stürner (1992), S. 188-239; ders., Der Staufer Heinrich (VII.) (1211-1242). Lebensstationen eines gescheiterten Königs, in: Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte 52, 1993, S. 13-33, hier S. 16-20; Peter Thorau, König Heinrich (VII.), das Reich und die Territorien. Untersuchungen zur Phase der Minderjährigkeit und der "Regentschaften" Erzbischof Engelhards I. von Köln und Herzog Ludwigs I. von Bayern (1211) 1220-1228 (Jahrbücher der Deutschen Geschichte. Jahrbücher des Deutschen Reichs unter Heinrich (VII.) 1), Berlin 1998, S. 31-93; Thomas Vogtherr, Der bedrängte König. Beobachtungen zum Itinerar Heinrichs (VII.), in: DA 47, 1991 S. 394-343, hier S. 400 f. 

9) Die "Confoederatio cum principibus ecclesiasticis": Zu den Ereignissen im Überblick: Thorau (1998), S. 82 ff. (wie Kap. 8); Wolfgang Stürner, Der Staufer Heinrich (VII.) (1211-1242). Lebensstationen eines gescheiterten Königs, in: Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte 52, 1993, S. 13-33, hier S. 18 ff.; ders., (1992), S. 235-239. Allgemeines: Elmar Wadle, Über Entstehung, Funktion und Geltungsgrund normativer Rechtsaufzeichnungen im Mittelalter. Notizen zu einem Durchblick, in: Recht und Schrift im Mittelalter, hg. v. Peter Classen (VuF 23), Sigmaringen 1977, S. 503-518. Zu den Fürstenprivilegien von 1220, 1231/32 und 1235 (wie Kap. 21): Zinsmaier (1963), S. 85-102; Klingelhöfer (1955), S. 5-60; Schrader (1966), S. 420-442; Koller (1958).

10) Die Kaiserkrönung Friedrichs II.: Stürner (1992), S. 246-253; van Cleve (1972), S. 123-138. Zum Kreuzzug gegen Damiette: J.M. Powell, Anatomy of a Crusade 1213-1221, Philadelphia 1986; Hans Eberhard Mayer, Geschichte der Kreuzzüge, Stuttgart 61985, S. 188-201; vgl. auch Paul B. Pixton, Die Anwerbung des Heeres Christi, Prediger des Fünften Kreuzzugs in Deutschland, in: DA 34 (1978), S. 166 ff.

11) Die Unterwerfung Siziliens: van Cleve (1972), S. 139-151; Kantorowicz (1927), S. 106-119; vgl. auch H. Meier-Welcker, Das Militärwesen Kaiser Friedrichs II. Landesverteidigung, Heer und Flotte im sizilischen "Modellstaat", in: Revue Internationale d’histoire Militaire 33 (1975), S. 9-48. Zu Richard von San Germano: LexMA 7, Sp. 824 f.; Eduard Winkelmann, Das Verhältnis der beiden Chroniken des Richard von San Germano, in: MIÖG 15 (1894); Heinrich Loewe, Richard von San Germano und die ältere Redaktion seiner Chronik, Halle 1894. Zu den Assisen von Capua: Theo Kölzer, Die Verwaltungsreformen Friedrichs II., in: Friedrich II., hg. v. Arnold Esch/Norbert Kamp, Tübingen 1996, S. 305 f.; Horst Enzensberger, Macht und Recht im normannisch-staufischen Sizilien, in: Mediterraneo Medievale (FS Francesco Giunta), Soveria Mannelli 1989, S. 395-415, hier 409 f.; Ernst Pitz, Papstreskript und Kaiserreskript im Mittelalter, Tübingen 1971, S. 237-248 (umstritten); P. Scheffer-Boichorst, Gesammelte Schriften 2 (Historische Studien 43), Berlin 1905, S. 132-162; vgl. demnächst auch Ausgewählte Quellen zur mittelalterlichen Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, hg. v. Horst Enzensberger (im Druck). Zu Wilhelm II. als "gutem König": Hubert Houben, Roger II., Darmstadt 1997, S. 169-175; LexMA s.v. Wilhelm; Horst Enzensberger, Der ‚gute‘ und der ‚böse‘ Wilhelm. Zur Kirchenpolitik der normannischen Könige von Sizilien nach dem Vertrag von Benevent (1156), in: DA 36 (1980), S. 385-432. Zur Entwicklung der Rechtsstellung der Juden im Mittelalter: Michael Toch, Die Juden im mittelalterlichen Reich (Enzyklopädie deutscher Geschichte 44), München 1998; Alexander Patschovsky, Das Rechtsverhältnis der Juden zum deutschen König (9.-14. Jahrhundert). Ein europäischer Vergleich, in: ZRG.GA 110 (1993), S. 331-371; Friedrich Lotter, Die Juden im Kirchenrecht des Mittelalters. Bericht über neuere Literatur, in: Aschkenas 1 (1991), S. 161-172; Walter Pakter, Medieval Canon Law and the Jews, Ebelsbach 1988 (Judenabzeichen: S. 292-297); Volker Zimmermann, Die Entwicklung des Judeneids. Untersuchungen und Texte zur rechtlichen und sozialen Stellung der Juden im Mittelalter, Frankfurt a.M. 1973; Volker Pfaff, Die soziale Stellung des Judentums in der Auseinandersetzung zwischen Kaiser und Kirche vom 3. bis zum 4. Laterankonzil (1179-1215), in: VSWG 52 (1965), S. 168-206; daneben weiterhin grundlegend, wenngleich in vielen Einzelheiten überholt Guido Kisch, Forschungen zur Rechts- und Sozialgeschichte der Juden in Deutschland, Sigmaringen 21978; einen anschaulichen Überblick bietet Werner Keller, Und wurden zerstreut unter alle Völker. Die nachbiblische Geschichte des jüdischen Volkes, München 1966 (zahlr. ND); vgl. auch die Hinweise zum Kapitel "Friedrich II. und die Juden". Zur Stellung der Juden im mittelalterlichen Sizilien: LexMA 7 (1995), Sp. 1964 f.; Hubert Houben, Möglichkeiten und Grenzen religiöser Toleranz im normannisch-staufischen Königreich Sizilien, in: DA 50 (1994), S. 159-198; Willy Cohn, Juden und Staufer in Unteritalien und Sizilien, Aalen 1978 (Aufsatzsammlung 1919-1936); Raphael Straus, Die Juden im Königreich Sizilien unter Normannen und Staufern, Heidelberg 1910. Zur Kennzeichnung von Juden auf bildlichen Darstellungen im Mittelalter: Willehad Paul Eckert, "Von Niedrigkeit umglänzt ihr reines Bildnis". Antijudaismus in der christlichen Kunst. Zur Darstellung von Juden und Judentum in christlichen Kunstwerken des Mittelalters und des Barock, in: Antisemitismus: Erscheinungsformen der Judenfeindschaft gestern und heute, hg. v. Günther B. Ginzel, 1991, S. 358-388; Elizabeth Carson Pastan, "Tam haereticos quam Judaeos". Shifting symbols in the glazing of Troyes cathedral, in: Word & Image 10 (1994), S. 66-83; Danièle Sansy, Jalons pour une iconographie médiévale du juif, in: Xudeus e conversos na historia. Actas do Congreso Internacional, Ribadavia 14-17 de outubro de 1991, hg. v. Carlos Barros, Santiago de Compostela 1994, Bd. 1, S. 135-169; Danièle Sansy, Chapeau juif ou chapeau pointu? Esquisse d'un signe d'infamie, in: Symbole des Alltags – Alltag der Symbole (FS Harry Kühnel), hg. v. Gertrud Blaschnitz u.a., Graz 1992, S. 349-375; vgl. auch Elaine C. Block, Judaic imagery on medieval choir stalls, in: Reinardus 8 (1995), S. 26-47; Felix Singermann, Die Kennzeichnung der Juden im Mittelalter. Ein Beitrag zur sozialen Geschichte des Judentums, Berlin 1915. Zu Juden, Prostituierten und Spielleuten als Randgruppen: Randgruppen der spätmittelalterlichen Gesellschaft, hg. v. Bernd-Ulrich Hergemöller, Warendorf 21994, S. 56-88 (Prostituierte), S. 157-180 (Spielleute), S. 284-327 (Juden); Anna Abulafia, Jewish carnality in twelfth-century Renaissance thought, in: Studies in Church History 29 (1992), S. 59-75; Jeffrey Richards, Sex, Dissidence and Damnation. Minorities in the Middle Ages, London 1991, S. 88-115 (Juden) und S. 116-131 (Prostituierte); kritisch zum Randgruppenkonzept: Gerd Mentgen, "Die Juden waren stets eine Randgruppe". Über eine fragwürdige Prämisse der aktuellen Judenforschung, in : Liber amicorum … für Alfred Heit (Trierer Historische Forschungen 28), Trier 1995, S. 393-411. Zur Prostitution im Mittelalter: Jacques Rossiaud, Dame Venus. Prostitution im Mittelalter, München 1989 (it. 1984); Leah L. Otis, Prostitution in Medieval Society, Chicago 1985; Antonino Cutrera, Storia della prostituzione in Sicilia, Palermo 1903 (ND Palermo 1971). Zum Verhältnis der Assisen von Capua und Messina zu den Konstiutionen von Melfi und ihren Rechtsquellen: Hermann Dilcher, Die sizilische Gesetzgebung Kaiser Friedrichs II., Köln 1975, S. 18 f. und die dort angegebenen Stellen, außerdem S. 121 (Juden) und S. 124-126 u. 735 f. (Prostituierte). Zu Thomas von Gaeta: LexMA 8 (1997), Sp. 718 f.; Stürner (1992), S. 111 f.; Paul Kehr, Das Briefbuch des Thomas von Gaeta, Justitiars Friedrichs II., in: QFIAB 8 (1905), S. 1-76 (v.a. S. 29-38). Zur Anrede des Vasallen als "amicus": William Averill Stowell, Old-French Titles of Respect in Direct Adress, Baltimore 1908, S. 26-29.

12) Die Umsiedlung der Sarazenen Siziliens nach Lucera: LexMA 5 (1991), Sp. 2157 f.; van Cleve (1972), S. 151-155; Kantorowicz (1927), S. 119-124; Arthur Hasseloff, Die Bauten der Hohenstaufen in Unteritalien, Bd. 1.1, Leipzig 1920, S. 99 ff.; Pietro Egidi, La colonia Saracena di Lucera e la sua distruzione, in: Archivio storico per le province Neapoletane 36 (1911), S. 597-694, 37 (1912), S. 71-89 und 664-696, 38 (1913), S. 115-144 und 681-707, 39 (1914), S. 132-171 und 697-766 (auch separat Neapel 1915); Francesco Gabrieli, La colonia saracena e la sua fine, in: Archivio storico Pugliese 30 (1977), S. 169-175; vgl. auch John P. Lomax, Frederick II, his Saracens, and the Papacy, in: Medieval Christian Perceptions of Islam, hg. v. J.V. Tolan, New York 1996, S. 175-197. Zum Verhältnis Friedrichs II. zum Islam: James M. Powell, Frederick II and the Muslims. The making of a Historiographical Tradition, in: Iberia and the Mediterranean World of the Middle Ages (FS Robert Burns), hg. v. L. Simon, Leiden 1995, 261-269; David Abulafia, Ethnic Variety and its Implications. Frederick II’s Relations with Jews and Muslims, in: Intellectual Life at the Court of Frederick II of Hohenstaufen, hg. v. W. Tronzo, Washington 1994, S. 213-224; David Abulafia, The End of Muslim Sicily, in: Muslims under Latin Rule, hg. v. J. Powell, Princeton 1990, 103-133; vgl. auch Eberhard Horst, Der Sultan von Lucera. Friedrich II. und der Islam, Freiburg 1997; Das Staunen der Welt. Friedrich II. und das Morgenland (Ausstellungskatalog), Berlin 1994. Zu Ibn Wasil: Die Kreuzzüge aus arabischer Sicht, hg. v. Francesco Gabrieli, Zürich 1973, S. 31 f.; The Encyclopedia of Islam. New Edition (Fasz. 55/56, 1969), S. 967. Zur Geschichte der arabischen Bevölkerung Siziliens vor 1222: Hubert Houben, Möglichkeiten und Grenzen religiöser Toleranz im normannisch-staufischen Königreich Sizilien, in: DA 50 (1994), S. 159-198; Stürner (1992), S. 112 (Anm. 109); Ferdinando Maurici, Breve storia degli arabi in Sicilia, Palermo 1995; Arabi e Normanni in Sicilia, Agrigent 1993; Gli Arabi in Italia, hg. v. Francesco Gabrieli/Umberto Scerrato, Mailand 1979; Aziz Ahmad, A History of Islamic Sicily, Edinburgh 1975; Michele Amari, Storia dei Musulmani di Scilia, 3 Bde., Catania 21933-1939 (ND Catania 1989); vgl. auch den anschaulichen Überblick bei Sigrid Hunke, Allahs Sonne über dem Abendland, Stuttgart 1960 (zahlr. ND).

13) Die Gründung der Universität Neapel: Theo Kölzer, Die Verwaltungsreformen Friedrichs II., in: Friedrich II., hg. v. Arnold Esch/Norbert Kamp, Tübingen 1996, S. 299-315, hier: S. 307; Andrea Romano, Federico II e lo studium generale di Napoli, in: Federico II e l’Italia, Rom 1995, S. 149-155; A History of the University in Europe, Bd. 1, hg. v. Hilde de Ridder-Symoens, Cambridge 1992, S. 86-88; Girolamo Arnaldi, Fondazione e rifondazione dello studio di Napoli in età sveva, in: Università e società nei secoli XII-XVI, Pistoia 1982, S. 81-105; van Cleve (1972), S. 155-157; Eduard M. Meijers, L’università di Napoli nel secolo XIII, in: ders., Études d’histoire du droit, Bd. 3, Leiden 1959, S. 149-160; Gennaro M. Monti, Sulla fondazione dell’Università di Napoli, in: Studium (Rom) 21 (1925), S. 1-7; Francesco Torraca, Storia della università di Napoli, Neapel 1924 (ND Neapel 1993), S. 3-16; Gennaro M. Monti, Per la storia dell’Università di Napoli. Ricerche et documenti vari, Neapel 1924; Karl Hampe, Zur Gründungsgeschichte der Universität Neapel. Mitteilungen aus der Capuaner Briefsammlung V (Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-Historische Klasse 1923, Heft 10), Heidelberg 1924; A. Gaudenzi, La costituzione di Federico II che interdice lo studio Bolognese, in: Archivio storico Italiano V.42 (1908), S. 352-363; Heinrich Denifle (O.P.), Die Entstehung der Universitäten des Mittelalters bis 1400, Berlin 1885, S. 452-461 (reiche Materialsammlung, in der Darstellung jedoch stark vom Kulturkampf geprägt; vgl. neben seinen eigenen polemischen Äußerungen im Vorwort auch Andrea Gloria, Aberrazioni del monaco Enrico Denifle intorno la Università di Padova, Padua 1893); Giovanno G. Origlia Paolino, Istoria dello studio di Napoli, Bd. 1, Neapel 1753 (ND Bologna 1973), S. 61 ff. Zur Gründung der Universität Neapel als Teil der "legenda aurea del bel regno meridionale" und der "più specifica leggenda di Friderico II, il primo sovrano moderno dell’Europa medievale": Arnaldi (1992), S. 83-87. Zu den Vorbildern des Schreibens Friedrichs II. von 1224: Winfried Stelzer, Zum Scholarenprivileg Friedrich Barbarossas (Authentica "Habita"), in: DA 34 (1978), S. 123-165. Zur Universität Bologna: LexMA 2 (1983), Sp. 374-387. Zur Entstehung der Universitäten in Europa: LexMa 7 (1995), S. 1584 f. und 8 (1997), Sp. 1249-1255; Geschichte der Universität in Europa, Bd. 1: Mittelalter, hg. v. Walter Rüegg, München 1993; A History of the University in Europe, Bd. 1, hg. v. Hilde de Ridder-Symoens, Cambridge 1992; Schulen und Studien im sozialen Wandel des hohen und späten Mittelalters, hg. v. Johannes Fried (VuF 30), Sigmaringen 1986; Alan B. Cobban, The Medieval Universities. Their Development and Organization, London 1975. Zum Verhältnis Friedrichs II. zu Bologna: Leonardo Mascanzoni, Federico II e Bologna, in: Archivio storico Italiano, 154 (1996), S. 155-161.

14) Die Goldene Bulle von Rimini für den Deutschen Orden: Hartmut Boockmann, Ost- und Westpreußen (Deutsche Geschichte im Osten Europas 1), Berlin 21993, S. 90-106, v.a. S. 94 f.; Marian Dygo, The German Empire and the Grand Master of the Teutonic Order in the Light of the Golden Bull of Rimini, in: Acta Poloniae Historica 61 (1990), S. 33-61; Helmuth Kluger, Hochmeister Hermann von Salza und Kaiser Friedrich II., Marburg 1987, S. 54-65; Hans Eberhard Mayer, Geschichte der Kreuzzüge, Stuttgart 61985, S. 213 f.; W. Wippermann, Der Ordensstat als Ideologie. Das Bild des Deutschen Ordens in der deutschen Geschichtsschreibung und Publizistik, Berlin 1979; E. Pitz, Kaiserreskript und Papstreskript im Mittelalter, Tübingen 1971, S. 200-207 (umstritten); vgl. auch Hartwig Cleve, Kaiser Friedrich II. und die Ritterorden, in: DA 49 (1993), S. 39-73, hier S. 65; 800 Jahre Deutscher Orden, hg. v. Udo Arnold, Gütersloh 1990; Friedrich Benninghofen, Unter Kreuz und Adler. Der Deutsche Orden im Mittelalter, Berlin 1990, S. 59 f. (mit Abb.). Einen bibliographischen Überblick über die bis 1983 erschienenen Beiträge zur Interpretation der Goldbulle von Rimini bietet RI 5.4, S. 195 (Nachträge zu RI 5.1, Nr. 1598). Zur Überlieferung und Echtheit: RI 5.4, S. 195 (zu Nr. 1598); Von Akkon bis Wien, hg. v. U. Arnold, Marburg 1978, S. 1-5 (Hubatsch); MIÖG 29 (1908), S. 393 ff. (Grumblat); VuF 16 (1974), S. 147 f. (Zinsmaier). Zu Lübeck: Walter Hubatsch, Lübecks Reichsfreiheit und Friedrich II., in: Zeitschrift des Vereins für Lübeckische Geschichte und Altertumskunde 56 (1976), S. 5-15.

15) Kreuzzugsvorbereitungen und päpstlicher Bann: van Cleve (1972), S. 158-207; Kantorowicz, (1927), S. 127-153; vgl. auch Abulafia (1991), S. 157-178. Zu den Voraussetzungen der Bannung: Rudolf Hiestand, Friedrich II. und der Kreuzzug, in: Friedrich II., hg. v. Arnold Esch/Norbert Kamp, Tübingen 1996, S.128-149; Wolfgang Stürner, Kreuzzugsgelübde und Herrschaftssicherung. Friedrich II. und das Papsttum im letzten Pontifikatsjahr Innozenz’ III., in: Papstum, Kirche und Recht im Mittelalter, Tübingen 1991, S. 303-316. Zu der von der Kurie erst 1231 anerkannten Annahme des Titels "König von Jerusalem" durch Friedrich II.: Rudolf Hiestand, Ierusalem et Sicilie rex. Zur Titulatur Friedrichs II., in: DA 52, 1996, S. 181-189. Zur Zusammensetzung des Heeres: Peter Thorau, Der Krieg und das Geld. Ritter und Söldner in den Heeren Kaiser Friedrichs II., in: HZ 268 (1999) 599-634.

16) Der Kreuzzug Friedrichs II.: Hans Eberhard Mayer, Geschichte der Kreuzzüge, Stuttgart 61985, S. 201-210; van Cleve (1972), S. 208-228; Kantorowicz (1927), S. 163-188; vgl. auch Abulafia (1991), S. 178-202; ausführlich: Rudolf Hiestand, Friedrich II. und der Kreuzzug, in: Friedrich II., hg. v. Arnold Esch/Norbert Kamp, Tübingen 1996, S. 128-149; John P. Lomax, A canonistic reconsideration of the crusade of Frederick II, in: Proceedings of the 8th International Congress of Medieval Canon Law, hg. .v. S. Chodrow, Città del Vaticano 1992, S. 207-225; Helmuth Kluger, Hochmeister Hermann von Salza und Kaiser Friedrich II., Marburg 1987, S. 69-122; Thomas Curtis van Cleve, The Crusade of Frederick II., in: A History of the Crusades II, Madison, Milwaukee, London 1969, S. 429-462; Hans L. Gottschalk, Al-Malik al-Kamil von Egypten und seine Zeit, Wiesbaden 1958, S. 121-160; Winkelmann (1889/1897), Bd. 1, S. 324-341 und Bd. 2, S. 1-241; Reinhold Röhricht, Beiträge zur Geschichte der Kreuzzüge, Bd. 1, Berlin 1874 (ND Aalen 1967), S. 1-112; vgl. auch Das Staunen der Welt. Friedrich II. und das Morgenland (Ausstellungskatalog), Berlin 1994. Zur Wahrnehmung des Kreuzzuges Friedrichs II. in der Historiographie: Sommerlechner (1999), S. 241-308. Zur "Selbstkrönung" Friedrichs II. als "Unter der Krone Gehen": Hans Eberhard Mayer, Das Pontifikale von Tyrus und die Krönung der lateinischen Könige von Jerusalem, in: Dumbarton Oaks Papers 21 (1967), S. 141-232, hier: 200-210. Zum Verhältnis Friedrichs II. zum Islam: vgl. die Hinweise zu Kap. 12. Zu den Ereignissen auf Zypern: Hans Eberhard Mayer, Geschichte der Kreuzzüge, Stuttgart 61985, S. 213; ausführlich: Peter W. Edbury, The Kingdom of Cyprus and the Crusades, Cambridge 1991, S. 55-65; George Hill, A history of Cyprus, Bd. 2, Cambridge 1948, S. 89-126; Hans Müller, Der Longobardenkrieg auf Cypern, Halle 1890. Zu Philipp von Novara: Geoffrey N. Bromiley, Philip of Novara’s account of the war between Frederick II of Hohenstaufen and the Ibelins, in: Journal of Medieval History 3 (1977), S. 325-338; Paul Richter, Beiträge zur Historiographie in den Kreuzfahrerstaaten, MIÖG 13 (1892), S. 255-312 und 15 (1894), S. 593-599; Gaston Paris, Les memoires de Philippe de Novare, Revue de l’Orient Latin 9 (1902), S. 164-205. Zu Roger von Wendover und Matthaeus Paris: A. Gransden, Historical Writing in England, Bd. 1, London 1974, S. 356-379; Karl Rudolf Schnith, England in einer sich wandelnden Welt (1189-1259). Studien zu Roger Wendover und Matthäus Paris, Stuttgart 1974. Zu den arabischen Quellen: Francesco Gabrieli, Die Kreuzzüge aus arabischer Sicht, Zürich 1973; vgl. auch Carole Hillenbrand, The Crusades. An Islamic Perspective, Edinburgh 1999; Amin Maalouf, Der Heilige Krieg der Barbaren. Die Kreuzzüge aus der Sicht der Araber, München 1996. Zu den Ayyubiden von Hamat (Hamah) und dem politischen Umfeld Ibn Wasils: The Encyclopedia of Islam. New Edition (1960 ff.) s.v. Ayyubids, Baybars I, Hamat, Ibn Wasil. Die Darstellung Ibn Wasils und andere Quellen verarbeiteten Emir Abu ’l-Fida von Hamat (1273-1331) und der ägyptische Antiquar al-Maqrizi (1364-1442) in zusammenfassenden Kompilationen, aus denen Heinisch (1968), S. 141, 168-173 und 191-193 Auszüge in deutscher Übersetzung bietet. Eine zusammenhängende frz. Übersetzung von al-Maqrizis "Geschichte Ägyptens" ist erschienen in Revue de l’Orient Latin 6 (1898), S. 435-489; 8 (1900/1901), S. 165-212 und 501-553; 9 (1902), S. 6-163 und 466-530; 10 (1903/1904), S. 248-371; 11 (1905-1908), S. 192-239 (Kreuzzug Friedrichs II.: Ende Bd. 9 / Anfang Bd. 10). Zu Jerusalem als heiliger Stadt des Islam: The Encyclopedia of Islam. New Edition s.v. al-Kuds.

17) Die Rückeroberung Apuliens und der Frieden von San Germano: van Cleve (1972), S. 228-233; Kantorowicz (1927), S. 188-194; vgl. auch Abulafia (1991), S. 203-210; ausführlich: Gerhard Baaken, Ius Imperii ad Regnum, Köln 1993, S. 280-291; Helmuth Kluger, Hochmeister Hermann von Salza und Kaiser Friedrich II., Marburg 1987, S. 141-162. Zur Wahrnehmung in der Historiographie: Sommerlechner (1999), S. 303-317.

18) Die Konstitutionen von Melfi: Eine kritische Edition der Konstitutionen von Melfi liegt seit 1996 vor: Die Konstitutionen Friedrichs II. für das Königreich Sizilien, hg. v. Wolfgang Stürner (MGH Const. 2.1: Supplementum), Hannover 1996 (Literaturverz. S. 133 - 142). In der bisherigen Forschung wurde zumeist zitiert: Cajetanus Carcani, Constitutiones regum regni utriusque Siciliae, Neapel 1786; daneben auch: Die Konstitutionen Friedrichs II. von Hohenstaufen für sein Königreich Sizilien, nach einer lateinischen Handschrift des 13. Jahrhunderts hg. und übers. v. Hermann Conrad/Thea von der Lieck-Buyken/Wolfgang Wagner, Köln 1973 (lat./dt.); HB 4, S. 1-263; Antonius Cervonius, Constitutiones Regni Siciliarum, Bd. 1, Neapel 1771 (mit Kommentar). Eine englische Übersetzung mit Einleitung bietet The Liber Augustalis, übers. v. James M. Powell, Syracuse 1971. Kommentar zu den Rechtsquellen der einzelnen Konstitutionen: Hermann Dilcher, Die sizilische Gesetzgebung Kaiser Friedrichs II., Köln 1975. Zur Entstehung, Struktur und Anwendung der Konstitutionen von Melfi: Wolfgang Stürner, Die Konstitutionen Friedrichs II. für sein Königreich Sizilien, in: Friedrich II., hg. v. Arnold Esch/Norbert Kamp, Tübingen 1996, S. 263-276; Theo Kölzer, Magna imperialis curia. Die Zentralverwaltung im Königreich Sizilien unter Friedrich II., in: HistJb 114 (1994), S. 287-311; Folker Reichert, Der sizilische Staat Friedrichs II. in Wahrnehmung und Urteil der Zeitgenossen, in: HZ 253 (1991), S. 21-50; Horst Enzensberger, Macht und Recht im normannisch-staufischen Sizilien, in: Mediterraneo Medievale (FS Francesco Giunta), Soveria Mannelli 1989, S. 395-415 (insb. S. 408 f. zu Liber Augustalis II.28); Kenneth Pennington, Gregory IX, Emperor Fredrick II, and the Constitutions of Melfi, in: Popes, Teachers and Canon Law in the Middle Ages, hg. v. J. Sweeney/S. Chodorow, Ithaca 1989, S. 53-61; Heinz Hübner, Menschenwürde und Fürsorgestaat im Sizilien Friedrichs II. von Hohenstaufen, in: Rechtsstaat und Menschenwürde (FS Werner Maihofer), hg. v. A. Kaufmann u.a., Frankfurt 1988, S. 205-222; Hagen Keller, Zwischen regionaler Begrenzung und universalem Horizont (Propyläen Geschichte Deutschlands), Berlin 1986, S. 489-492; Gunther Wolf, Kaiser Friedrich II. und das Recht, in: ZRG.RA 102 (1985), S. 327-343; Norbert Kamp, Die sizilischen Verwaltungsreformen Kaiser Friedrichs II. als Problem der Sozialgeschichte, in: QFIAB 62 (1982), S. 119-142; Hermann Dilcher, Die sizilische Gesetzgebung Friedrichs II. Eine Synthese von Tradition und Erneuerung, in: Probleme um Friedrich II., hg. v. J. Fleckenstein (VuF 16), Sigmaringen 1974, S. 23-41; Alois Schütz, Eine unbekannte Quelle zur Gesetzgebung Kaiser Friedrichs II. im Königreich Sizilien, in: DA 30 (1974), S. 25-55; Antonio Marongiù, Politica e diritto nella legislazione di Federico II, in: Archivio storico Pugliese, 26 (1973), S. 3-23. Zum Prooemium: Wolfgang Stürner, Rerum necessitas und divina provisio. Zur Interpretation des Prooemiums der Konstitutionen von Melfi (1231), in: DA 39, 1983, S. 467-554. Zu den Ketzerbestimmungen: Grado G. Merlo, Federico II, gli eretici, i frati, in: Federico II e le nuove culture, Spoleto 1995, S. 45-67; Kurt-Victor Selge, Die Ketzerpolitik Friedrichs II., in: Probleme um Friedrich II., hg. v. J. Fleckenstein (VuF 16), Sigmaringen 1974, S. 309-343. Zu den Bestimmungen über Majestätsbeleidigung: Andrea Romano, I ribelli nella legislazione e nella dottrina giuridica del regnum Siciliae, in: Ordnung und Aufruhr im Mittelalter (Ius Commune. Sonderheft 70), hg. v. M. Fögen, Frankfurt 1995, S. 139-161. Zur Stellung des Adels: : Errico Cuozzo, Nobilità e militia nel Liber Augustalis di Federico II di Svevia, in: De l’aventure épique à l’aventure romanesque (FS André de Mandach), hg. v. J. Chocheyras, Bern 1997, S. 99-114. Zu den Assisen von Jerusalem: Hans Eberhard Mayer, Geschichte der Kreuzzüge, 61985, S. 146 f. Zu Alfons X. von Kastilien: Federico II (1194-1250) y Alfonso X el Sabio (1221-1284), in: Federico II e le nuove culture, Spoleto 1995, S. 113-151. Zum Gedanken der "Blutreinheit" im Mittelalter (vgl. Liber Augustalis III.23.2): John Edwards, La prehistoria de los estatutos de "limpieza de sangre", in: Xudeus e conversos na historia. Actas do Congreso Internacional, Ribadavia 14-17 de outubro de 1991, hg. v. Ed. Carlos Barros, Santiago de Compostela 1994, Bd. 1, S. 351-357; John Edwards, Race and religion in 15th and 16th century Spain. The "purity of blood" laws revisited, in: Proceedings of the Tenth World Congress of Jewish Studies, Jerusalem, August 16-24, 1989, hg. v. David Assaf, Jerusalem 1990, Bd. B.2, S. 159-166.

19) Die Bauten Friedrichs II. in Süditalien: Hubert Houben, Der deutsche Beitrag zur interdisziplinären Erforschung der Kastelle Friedrichs II. von Hohenstaufen und Karls I. von Anjou. Bilanz und Perspektiven, in: Kunst im Reich Kaiser Friedrichs II. von Hohenstaufen. Akten des zweiten Internationalen Kolloquiums zu Kunst und Geschichte der Stauferzeit (Rheinisches Landesmuseum Bonn 8. bis 10. Dezember 1995), hg. v. Alexander Knaak, München, Berlin 1997, S. 33-49; Gary M. Radke, The Palaces of Frederick II, in: Intellectual Life at the Court of Frederick II of Hohenstaufen, hg. v. William Tronzo (Studies in the History of Art 44; Center for Advanced Study in the Visual Art, Symposium Papers 24), Washington 1994, S. 178-186; Carl Arnold Willemsen: Die Bauten Kaiser Friedrichs II. in Süditalien, in: Die Zeit der Staufer. Katalog der Ausstellung Stuttgart 1977, hg. v. Reiner Haussherr, Bd. 3: Aufsätze, Stuttgart 1977, S. 143-163; Dankwart Leistikow, Castra et domus. Burgen und Schlösser Friedrichs II. im Königreich Sizilien, in: Kunst im Reich Kaiser Friedrichs II. von Hohenstaufen: Akten des internationalen Kolloquiums (Rheinisches Landesmuseum Bonn, 2. bis 4. Dezember 1994), hg. v. Kai Kappel, Dorothee Kemper und Alexander Knaak, München 1996, S. 21-33. Allgemein: van Cleve (1972), S. 336-346; Zum Triumphtor zu Capua: Carl A. Willemsen, Kaiser Friedrichs II. Triumphtor zu Capua. Ein Denkmal hohenstaufischer Kunst in Süditalien, Wiesbaden 1953. Zum Castel del Monte: Wulf Schirmer und Dorothee Sack, Castel del Monte, in: Kunst im Reich Kaiser Friedrichs II. von Hohenstaufen: Akten des internationalen Kolloquiums (Rheinisches Landesmuseum Bonn, 2. bis 4. Dezember 1994), hg. v. Kai Kappel, Dorothee Kemper und Alexander Knaak, München 1996, S. 35-44; Dankwart Leistikow, Zum Mandat Kaiser Friedrichs II. von 1240 für Castel del Monte, in: DA 50 (1994), S. 205-213. Heinz Götze, Castel del Monte. Gestalt und Symbol der Architektur Friedrichs II., 3. völlig neu bearb. Auf., München 1991; Zu Foggia: Dankwart Leistikow, Die Residenz Kaiser Friedrichs II. in Foggia, in: Burgen und Schlösser 18, 1977, S. 1-12.

20) Das Falkenbuch: Edition und Übersetzung: Die erste vollständige Edition der sechs Bücher des Falkenbuches besorgte 1942 Carl Arnold Willemsen (Friderici Romanorum Imperatore Secundi, De arte venandi cum avibus, hg. v. Carl Arnold Willemsen, 2 Bde., Leipzig 1942). Durch den Krieg war es ihm allerdings nicht möglich, sämtliche Exemplare dieser Handschriftengruppe einzusehen. Im Jahr 1969 gab Willemsen in Zusammenarbeit mit der Biblioteca Apostolica Vaticana ein Faksimile der reich illustrierten, aus den ersten beiden Büchern des Falkenbuchs bestehenden Manfred-Handschrift heraus: Friedrich [II.], De arte venandi cum avibus. Ms. Pal. Lat. 1071, Biblioteca Apostolica Vaticana, Faks.-Ausg. und Kommentarband, hg. v. Carl A. Willemsen, Graz 1969. Außerdem erschien in diesen Jahren seine Übersetzung der 6-Bücher-Variante, an die Willemsen einen Kommentarband anschloß, der Korrekturen zur Edition und Ergänzungen zu den 1942 nicht aufgenommenen Varianten enthält: Kaiser Friedrich der Zweite, Über die Kunst mit Vögeln zu jagen, 2 Bde., unter Mitarbeit von Dagmar Odenthal übertragen und hg. v. Carl Arnold Willemsen, Frankfurt a. M. 1964, Kommentar zur lateinischen und deutschen Ausgabe, Frankfurt a. M. 1970. Dieser Kommentarband enthält eine ausführliche Einleitung zu Überlieferung, Aufbau, Inhalt und Gestaltung des Falkenbuchs. Überblick und Zusammenfassung der neueren Forschung: Dorothea Walz, Das Falkenbuch Friedrichs II., Graz 1994. Einige angefügte Drucke aus der Manfred-Handschrift vermitteln eine Vorstellung von der Qualität der Miniaturen; vgl. auch dies., Das Falkenbuch Friedrichs II., in: Micrologus 2 (1994), S. 161-184. –Die These, daß in dem Brief des Guillelmus Bottatius nicht "das Falkenbuch" Friedrichs II. genannt ist, stammt von Johannes Fried, Kaiser Friedrich II. als Jäger oder Ein zweites Falkenbuch Kaiser Friedrichs II.? (Nachrichten der Akadamie der Wissenschaften in Göttingen. I. Philologisch-historischen Klasse 4), Göttingen 1996; ders.: "… correptus est per ipsum imperatorem". Das zweite Falkenbuch Friedrichs II., in: Mittelalterliche Texte. Überlieferung – Befunde – Deutungen. Kolloquium der Zentraldirektion der Monumenta Germaniae Historica am 28./29. Juni 1996, hg. v. Rudolf Schiefer (MGH Schriften 42), Hannover 1996, S. 93-124; die ältere Deutung des Briefes und seine Edition bei: Charles Homer Haskins, Studies in the History of Mediaeval Science, New York 1924, S. 299-326. – Zur Verfasserfrage der sog. Jamsilla-Chronik: August Karst, Ueber die Chronik des sogenannten Jamsilla, in: HistJb 19 (1898), S. 1-28 und August Nitschke, Die Handschriften des sog. Nikolaus von Jamsilla, in: DA 11 (1954/55), S. 233-238.

21) Das "Statutum in favorem principum": van Cleve (1972); S. 363 f.; Wolfgang Stürner, Der Staufer Heinrich (VII.) (1211-1242). Lebensstationen eines Königs, in: Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte 52, 1993, S. 13-33, hier S. 24; Engels (1994), S. 162. Zur Stellung der Reichsfürsten im Herrschaftsgefüge des Reiches: Karl Heinemeyer, König und Reichsfürsten in der späten Salier- und frühen Stauferzeit, in: BDLG 122 (1986) = Vom Reichsfürstenstande, hg. v. Walter Heinemeyer, Köln/Ulm 1987, S. 1-39; Egon Boshof, Reichsfürstenstand und Reichsreform in der Politik Friedrichs II., ebd., S. 41-66; Heinrich Koller, Die Bedeutung des Titels "princeps" in der Reichskanzlei unter den Saliern und Staufern, in: MIÖG 68 (1960), S. 63-80. Zu den Fürstenprivilegien von 1220, 1231/32 und 1235: Erich Klingelhöfer, Die Reichsgesetze von 1220, 1231/32 und 1235. Ihr Werden und ihre Wirkung im deutschen Staat Friedrichs II. (Quellen und Studien zur Verfassungsgeschichte des Deutschen Reiches in Mittelalter und Neuzeit 8,2), Weimar 1955 (zum Statutum: S. 61-96); kritisch dazu Erich Schrader, Zur Deutung der Fürstenprivilegien von 1220 und 1231/32, in: Stupor mundi1, S. 420-454 (zum Statutum: S. 442-441 und 442 f.); Heinrich Koller, Zur Diskussion über die Reichsgesetze Friedrichs II., in: MIÖG 66 (1958), S. 29-51; außerdem: Paul Zinsmaier, Zur Diplomatik der Reichsgesetze Friedrichs II. (1216, 1220, 1231/32, 1235), in: ZRG.GA 80 (1963), S. 82-117 (zum Statutum: S. 106-112).

22) Das Jahr 1235: van Cleve (1972), S. 376-388; Engels (1994), S. 163-166; vgl. auch die Hinweise zu Kap. 23-26.

23) Der Sturz Heinrichs (VII.): Wolfgang Stürner, Der Staufer Heinrich (VII.) (1211-1241). Lebensstationen eines gescheiterten Königs, in: Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte 52, 1993, S. 13-33; Thomas Vogtherr, Der bedrängte König. Beobachtungen zum Itinerar Heinrichs (VII.), in DA 47 (1991), S. 394-433, hier S. 410-415; van Cleve (1972), S. 349-388; Engels (1994), S. 158-169. Zu den organologischen Vergleichen: Tilman Struve, Die Entwicklung der organologischen Staatsauffassung im Mittelalter (Monographien zur Geschichte des Mittelalters 16), Stuttgart 1978.

24) Die Eheschließung mit Isabella von England: Zu den Ereignissen im Überblick: van Cleve (1972), S. 355 und 380-387. Zur Beschreibung des Brautschatzes: Christiane Wolf di Cecca, Der Brautschatz der Isabella von England 1235 mit besonderer Berücksichtigung der Brautschatzkrone, in: AfD 41 (1995), S. 147-145. Zu Roger von Wendover: A. Gransden, Historical Writing in England, Bd. 1, London 1974, S. 359 f. Zu Matthaeus Paris: ebd., S. 356-379. Zu den als ksl. Unterhändler entsandten Deutschordensrittern: Klaus van Eickels, Die Deutschordensballei Koblenz und ihre wirtschaftliche Entwicklung im Spätmittelalter, Marburg 1995, S. 29 f.

25) Der Mainzer Landfrieden von 1235: Zu den Ereignissen im Überblick: van Cleve (1972), S. 382 ff.; Engels (1994), S. 164f. Allgemeines: Elmar Wadle, Gottesfrieden und Landfrieden als Gegenstand der Forschung nach 1950, in: Funktion und Form. Quellen- und Methodenprobleme der mittelalterlichen Rechtsgeschichte, hg. v. Karl Kroeschell und Albrecht Cordes (Schriften zur Europäischen Rechts- und Verfassungsgeschichte 18), Berlin 1996, S. 63-91; Hartmut Boockmann, Stauferzeit und spätes Mittelalter, Deutschland 1125-1517, Berlin 21994, S. 170; LexMA 5 (1991), Sp. 1657; Hagen Keller, Zwischen regionaler Begrenzung und universalem Horizont (Propyläen Geschichte Deutschlands), Berlin 1986, S. 492-494; Heinz Angermeier, Landfriedenspolitik und Landfriedensgesetzgebung unter den Staufern, in: Probleme um Friedrich II., hg. v. Josef Fleckenstein (VuF 61), Sigmaringen 1974, S. 167-186. Arno Buschmann, Landfriede und Verfassung. Zur Bedeutung des Mainzer Reichslandfriedens von 1235 als Verfassungsgestz, in: Aus Österreichs Rechtsleben in Geschichte und Gegenwart (FS Ernst C. Hellbling), Salzburg 1971, S. 449-472. Zum Problem der deutschen Versionen: Ruth Schmidt-Wiegand, Der Mainzer Reichslandfriede im Spannungsfeld zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit, in: Verborum Amor. Studien zur Geschichte und Kunst der deutschen Sprache (FS Stefan Sonderegger), hg. v. H. Burger u.a., Berlin, New York 1992, S. 342-357; Brigitte Janz, Wir sezzen unde gebiten … Der Mainzer Reichslandfrieden in den Bilderhandschriften des ‚Sachsenspiegels‘, in: Beiträge zur deutschen Sprache und Literatur 112, 1990, S. 242-266; Arno Buschmann, Zum Textproblem des Mainzer Reichslandfriedens von 1235, in: Arbeiten zur Rechtsgeschichte (FS Gustaf Klemens Schmelzeisen), hg .v. Hans-Wolf Thümmel (Karlsruher Kulturwissenschaftliche Arbeiten 2), Stuttgart 1980, S. 25-46; Ursula Schulze, Lateinisch-deutsche Parallelurkunden des 13. Jahrhunderts. Ein Beitrag zur Syntax der mittelhochdeutschen Urkundensprache (Medium Aevum. Philologische Studien 30), München 1975, S. 33-103. Zu den Fürstenprivilegien von 1220, 1231/32 und 1235 (die vollständigen bibiliographischen Angaben: s. die Literatur zum Kapitel "Statutum in favorem principum"): Zinsmaier (1963), S. 113-117; Klingelhöfer (1955), S. 95-112; Schrader (1966), S. 420-441 und 444-452; Koller (1958).

26) Die Gründung des Herzogtums Braunschweig: Egon Boshof, Die Entstehung des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg, in: Heinrich der Löwe, hg. v. Wolf-Dieter Mohrmann, Göttingen 1980, S. 249-274; zu einzelnen Aspekten außerdem: Tania Brüsch, Die Brunonen, ihre Grafschaften und die sächsische Geschichte. Herrschaftsbildung und Adelsbewußtsein im 11. Jahrhundert, Diss. phil. Braunschweig 1999 (in Druckvorbereitung); Stefan Weinfurter, Erzbischof Philipp von Köln und der Sturz Heinrichs des Löwen, in: Köln. Stadt und Bistum in Kirche und Reich des Mittelalters (FS Odilo Engels), hg. v. H. Vollrath/S. Weinfurter, Köln 1993, S. 455-481. Zur Wahrnehmung: Bernd Schneidmüller, Billunger – Welfen – Askanier. Eine genealogische Bildtafel aus dem Braunschweiger Blasius-Stift und das hochadlige Familienbewußtsein in Sachsen um 1300, in: Archiv für Kulturgeschichte 69, 1987, S. 30-61; Hans Patze und Karl-Heinz Ahrens, Die Begründung des Herzogtums Braunschweig im Jahre 1235 und die "Braunschweigische Reimchronik", in: BDLG 122 (1986), S. 67-89 = Vom Reichsfürstenstande, hg. v. Walter Heinemeyer, Köln/Ulm 1987, S. 67-89. Zu Otto dem Kind: Art. "Otto das Kind", in: Neue deutsche Biographie, Bd. 19, Berlin 1999, S. 678 f. Zum Reichsfürstenstand: vgl. Kap. 21.

27) Friedrich II. und die Juden (vgl. auch Kap. 11): LexMA 5 (1991), Sp. 781-793 (s.v. Juden, Judenfeindschaft, Judenrecht) und LexMA 8 (1997), Sp. 451 (s.v. Talmudverbrennungen); Michael Toch, Die Juden im mittelalterlichen Reich (Enzyklopädie deutscher Geschichte 44), München 1998; Rotraud Ries, Juden. Zwischen Schutz und Verteufelung, in: Randgruppen der spätmittelalterlichen Gesellschaft, hg. v. Bernd-Ulrich Hergemöller, Warendorf 1994, S. 284-327; Alexander Patschovsky, Das Rechtsverhältnis der Juden zum deutschen König (9.-14. Jahrhundert). Ein europäischer Vergleich, in: ZRG.GA 110 (1993), S. 331-371; Friedrich Lotter, Die Juden im Kirchenrecht des Mittelalters. Bericht über neuere Literatur, in: Aschkenas 1 (1991), S. 161-172; Friedrich Battenberg, Das europäische Zeitalter der Juden, Bd. 1, Darmstadt 1988, S. 66-122; Peter Herde, Die Kirche und die Juden im Mittelalter, in: Geschichte und Kultur der Juden in Bayern, hg. v. M. Treml/J. Kirmeier, München 1988, S. 71-84; vgl. auch Mark. R. Cohen, Under Crescent and Cross. The Jews in the Middle Ages, Princeton 1994; Kenneth R. Stow, Alienated Minority. The Jews of Medieval Latin Europe, Cambridge 1992; Juden in der christlichen Umwelt des späten Mittelalters, hg. v. A. Haverkamp/F.-J. Ziwes, Berlin 1992. Regesten zur Geschichte der Juden in Deutschland: Regesten zur Geschichte der Juden im fränkischen und deutschen Reiche bis zum Jahre 1273, bearb. v. Julius Aronius, Berlin 1887-1902 (ND Hildesheim 1970). Quellensammlungen zur jüdischen Geschichte: S. Simonsohn, The Apostolic See and the Jews, Bd. 1, Toronto 1988; Juden im Mittelalter, hg. v. Dieter Berg/Horst Steur (Historische Texte Mittelalter 17), Göttingen 1976 (lat.); Solomon Grayzel, The Curch and the Jews in the 13th Century, New York 21966; Julius Höxter, Quellenlesebuch zur jüdischen Geschichte und Literatur, Bd. 3, Frankfurt 1927 (ND Zürich 1983 u.d.T. "Quellenbuch zur jüdischen Geschichte und Literatur", Bd. 1). Zum Begriff "dem Moses am Sinai gegebene Satzung": LThK1 9 (1937), Sp. 982 (s.v. Talmud I). Zu den Ereignissen in Fulda und zum Privileg Friedrichs II. für die Juden in Deutschland: Friedrich Lotter, Geltungsbereich und Wirksamkeit der kaiserlichen Judenprivilegien im Hochmittelalter, in: Aschkenas 1 (1991), S. 23-64; Bernhard Diestelkamp, Der Vorwurf des Ritualmordes gegen Juden vor dem Hofgericht Kaiser Friedrichs II. im Jahr 1236, in: Religiöse Devianz (Studien zur europäischen Rechtsgeschichte 48), hg. v. Dieter Simon, Frankfurt 1990; William C. Jordan, The French Monarchy and the Jews, Philadelphia 1989, S. 17-19 und 136 f.; Dietmar Willoweit, Vom Königsschutz zur Kammerknechtschaft. Anmerkungen zum Rechtsstatus der Juden im Mittelalter, in: Geschichte und Kultur des Judentums, hg. v. Karlheinz Müller/Klaus Wittstadt, Würzburg 1988, S. 71-89; Battenberg (1988), S. 106-109 und 117-122; van Cleve (1972), S. 385 f.; vgl. auch die anschauliche Darstellung bei Werner Keller, Und wurden zerstreut unter alle Völker. Die nachbiblische Geschichte des jüdischen Volkes, München 1966, S. 255 f. Zur Entwicklung der Ritualmordlegende im Mittelalter: LThK3 8 (1999), Sp. 1209 f. (s.v. Ritualmord); Friedrich Lotter, Innocens virgo et martyr. Thomas von Monmouth und die Verbreitung der Ritualmordlegende im Hochmittelalter, in: Die Legende vom Ritualmord. Zur Geschichte der Blutbeschuldigung gegen die Juden, hg. v. Rainer Erb, Berlin 1993, S. 25-72; The Blood Libel Legend. A Casebook in Anti-Semitic Folklore, hg. v. A. Dundes, Madison 1991; Encyclopedia Judaica (1972) s.v. blood accusation; R. Chazan, The Bray Incident of 1192. Realpolitik and Folk Slander, in: Proceedings of the American Academy for Jewish Research, 37 (1969), S. 1-18; R. Chazan, The Blois Incident of 1171, in: Proceedings of the American Academy for Jewish Research 36 (1968), S. 13-31: vgl. außerdem Christoph Cluse, "Fabula ineptissima": Die Ritualmordlegende um Adam von Bristol nach der Handschrift London, British Library, Harley 957, in: Aschkenas 5 (1995), S. 293-330; Markus Wenninger, Das gefährliche Fest. Ostern als zeitlicher Kristallisationspunkt antijüdischen Verhaltens, in: Feste und Feiern im Mittelalter, hg. v. Detlef Altenburg u.a., Sigmaringen 1991, S. 323-332; Wolfgang Treue, Schlechte und gute Christen. Zur Rolle von Christen in antijüdischen Ritualmord- und Hostienschändungslegenden, in: Aschkenas 2 (1992), S. 95-116; R. Po-Chia Hsia, The myth of Ritual Murder. Jews and Magic in Reformation Germany, New Haven 1988, 226-230 (zum Ende der Ritualmordprozesse im ausgehenden 16. Jh.). Zum Verhältnis der Juden zu den Bischöfen: Norman Roth, Bishops and the Jews in the Middle Ages, in: Catholic Historical Review 80 (1994), S. 1-17. Zur Konversion von Juden zum Christentum in Westeuropa: Robin Chapman Stacey, The conversion of Jews to Christianity in thirteenth-century England, in: Speculum 67 (1992), S. 263-283. Zum Gedanken der Knechtschaft der Juden: John A. Watt, The Jews, the law, and the church. The concept of Jewish serfdom in thirteenth-century England, in: The Church and Sovereignty, c. 590-1918 (FS Michael Wilks), hg. v. Diana Wood (Studies in Church History, Subsidia 9), Oxford 1991, S. 153-172. Zur heilsgeschichtlichen Aufgabe der Juden in der scholastischen Theologie: Arnold Angenendt, Geschichte der Religosität im Mittelalter, Darmstadt 1997, S. 611-613; vgl. auch Marcel Dubois, Les juifs dans le dessein de Dieu selon saint Thomas d’Aquin, in: Ibn Rochd, Maïmonide, Saint Thomas ou la filiation entre foi et raison, Castelnau-le-Lez 1994, S. 427-448; Joel E. Rembaum, The Talmud and the Popes. Reflections on the Talmud Trials of the 1240s, in: Viator 13 (1982), S. 203-223.

28) Die Schlacht bei Cortenuova: van Cleve (1972), S. 386-420 (zur Schlacht: S. 405-407; zur Ablehnung der Unterwerfung Mailands: S. 411 f.); Schaller (1964), S. 56-62; Storia di Milano, Bd. 4, Mailand 1954, S. 231 f.; Kantorowicz (1927), S. 399-401; dazu aus römischer Perspektive: Matthias Thumser, Rom und der römische Adel in der späten Stauferzeit, Tübingen 1995, S. 281-294; vgl. außerdem die veraltete, aber anschauliche Darstellung bei Ferdinand Gregorovius, Geschichte der Stadt Rom im Mittelalter (hg. v. Waldemar Kampf), Bd. 2, München 1978, S. 354-375 (Buch 9, Kap. 4.1-5.1); aus mailändischer Sicht: Hagen Keller, Mailand zur Zeit des Kampfes gegen Kaiser Friedrich II., in: Europas Städte zwischen Zwang und Freiheit, hg. v. W. Hartmann, Regensburg 1995, S. 273-296. Zur Wahrnehmung der Schlacht bei Cortenuova in der Historiographie: Sommerlechner (1999), S. 380-390. Zur Erhebung der Gebeine der heiligen Elisabeth: Elisabeth, der Deutsche Orden und ihre Kirche (Quellen und Studien zur Geschichte des Deutschen Ordens 18), hg. v. Udo Arnold, Marburg 1983; Sankt Elisabeth. Fürstin, Dienerin, Heilige, Sigmaringen 1981. Heinisch (1968), S. 29; Annales S. Panthaleonis Coloniensis maximi (bis 1237), MGH SS 17, S. 845 (Teilnehmerzahl, Krone); Richer v. Senones (bis 1264), MGH SS 25, S. 320 (Becher); van Cleve (1972), S. 386-388; Schaller (1964), S. 56 f.; Percy E. Schramm, Kaiser Friedrichs II. Herrschaftszeichen, in: Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen. Phil.-hist. Klasse, III.36, Göttingen 1955; Kantorowicz (1927), S. 385 f. Zur Absetzung Hg. Friedrichs von Österreich: LexMA 4 (1989), Sp. 953 f.; F. Hausmann, Kaiser Friedrich II. und Österreich, in: Probleme um Friedrich II. (VuF 16), hg. v. J. Fleckenstein, Sigmaringen 1974, S. 225-308; K. Brunner, Zum Prozeß gegen Herzog Friedrich II. von 1236, in: MIÖG 78 (1970), S. 260 ff. Zur difesa d’acqua von 1239: Storia di Milano, Bd. 4, Mailand 1954, S. 240. Zur Unterdrückung der häretischen Bewegungen in Mailand nach 1229: Milano e la Lombardia in età comunale (sec. XI-XIII), Mailand 1993, S. 88-92 (v.a. S. 91). Zur Bestrafung von Heiligen im Mittelalter: Arnold Angenendt, Heilige und Reliquien, München 21997, S. 212 f. Zur Darstellung des kaiserlichen Elefanten bei Matthaeus Paris: RS 57.4, S. 166 f. (Text); Suzanne Lewis, The Art of Matthew Paris in the Chronica Majora, Berkeley 1987, S. 281 f. (Abb. 177 u. 178), außerdem S. 212-216 und S. 496, Anm. 165; LexMA 3 (1986), Sp. 1809-1811; G.C. Druce, The Elephant in Medieval Legend and Art, The Archaeological Journal 76 (1919), S. 1-73. Zum Eindruck des kaiserlichen Elefanten auf die Zeitgenossen: Heinisch (1969), S. 174 (Salimbene von Parma, zu 1235) und S. 345, Anm. 14 (Annales Placentini: MGH SS 18, S. 496). Zur Übersendung des carroccio nach Rom: Thumser (1995), S. 289-292; Margherita Guarducci, L’iscrizione sul monumento del Carroccio in Campidoglio e la sua croce radiata, in: Xenia. Semestrale di antichità 11 (1986), S. 75-84; Margherita Guarducci, Federico II e il monumento del Carroccio in Campidoglio, in: Xenia. Semestrale di antichità 8 (1984), S. 83-94. Zum "Liber de temporibus": Sommerlechner (1999), S. 499 f.

29) Die Eskalation des Konflikts. Die zweite Bannung Friedrichs durch Gregor IX. und der Vorwurf der Häresie: van Cleve (1972), S. 427-441; Schaller (1964), S. 63-66; Walter Ullmann, Some reflections on the opposition of Frederick II to the papacy, in: ders., Scholarship and politics in the Middle Ages (Variorum Collected Studies 72), London 1978, V.3-26; J.M. Powell, Frederick II and the church. A revisionist view, in: The Catholic Historical Review 48 (1962/63), S. 487-497; Kantorowicz (1927), S. 423-470; Friedrich Graefe, Die Publizistik in der letzten Epoche Kaiser Friedrichs II. (1239-1250), Heidelberg 1909; vgl. auch Hans Martin Schaller, Die Frömmigkeit Kaiser Friedrichs II., in: DA 51 (1995), S. 493-513. Zum Schreiben Friedrichs II. an die Kardinäle: LexMA 5 (1991), Sp. 950-952 (s.v. Kardinal) und Sp. 1431 (s.v. Konziliarismus); Ian S. Robinson, The papacy 1073-1198, Cambridge 1990, S. 33-120; Werner Maleczek, Papst und Kardinalskolleg von 1191 bis 1216, Wien 1984, S. 302-320 (zur Bindung des Papstes an das consilium der Kardinäle im 12. Jahrhundert) und S. 354-358 (zur Zurückdrängung des Einflusses der Kardinäle unter Innozenz III.); Hans E. Feine, Kirchliche Rechtsgeschichte, Köln 51972, S. 315-317 (Kardinäle) und S. 336 (Exkommunikation); van Cleve (1972), 422-424; Brian Tierney, The foundations of the conciliar theory, Cambridge 1955 (jetzt auch Leiden 21998), S. 70 (Auszug in Stupor Mundi1, S. 455-458); K. Wenck, Das erste Konklave der Papstgeschichte, in: QFIAB 18 (1926), S. 139 f., Anm. 93 (zur Frage, warum Gregor IX. nur wenige neue Kardinäle ernannte); Graefe (1909). S. 11-13. Ganz ähnlich warf Friedrich II. im August 1244 (RI 5.1, Nr. 3434) Papst Innozenz IV. vor, er regiere die Kirche proprio tantum motu nec consilio cardinalium, prout est approbati iuris et moris ecclesie Romane ("nur nach eigenem Willen, nicht mit dem Rat der Kardinäle, wie es Recht und Gewohnheit der römischen Kirche gutheißen"). Zur Bannbulle Gregors IX.: Die Bannbulle Gregors IX. ist nur historiographisch überliefert (vgl. RI 5.2, Nr. 7226a). In der Edition der Register Gregors IX. brechen die vorher zahlreichen Belege für Exkommunikationsfälle mit dem Ende des 12. Pontifikatsjahres plötzlich ab (Registres de Grégoire IX, Bd. 4, S. 244 s.v. anathema und v.a. S. 254 s.v. excommunicatio). Zum Wort von den "drei großen Betrügern": van Cleve (1972), S. 420-422; Mario Esposito, Una manifestazione d’incredulità religiosa nel medioevo. Il detto di "Tre Impostori" e la sua trasmissione da Federico II a Pomponazzi, in: Archivio storico Italiano VII.16 (1931), S. 3-48; Stupor Mundi1, S. 96 f. = HZ 146 (1932), S. 470 f. (Karl Hampe); Thomas von Cantimpré, ed. G. Colvener, Douai 1597, 1605 und 1627 (lib. 2, cap. 48.5 = S. 440); RS 21.2, S. 148 f. (Gerald von Wales); vgl. auch Heinisch (1969), S. 333 (Anm. 22). Zur Entwicklung der Eucharistieverehrung: Miri Rubin, Corpus Christi. The Eucharist in late medieval culture, Cambridge 1991. Zu Nikolaus von Calvi: RepFont 8, S. 193; P. Vogel, Nikolaus von Calvi und seine Lebensbeschreibung des Papstes Innozenz IV. (Münstersche Beiträge zur Geschichtsforschung 72), Münster 1939. Zum Antichrist-Motiv in der päpstlichen Propaganda: Heinz-Dieter Heimann, Antichristvorstellungen im Wandel der mittelalterlichen Gesellschaft. Zum Umgang mit einer Angst- und Hoffnungssignatur zwischen theologischer Formalisierung und beginnender politischer Propaganda, in: Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte 47 (1995), S. 99-113. Zum Vorwurf homosexueller Handlungen als Element des Ketzerbildes: Bernd-Ulrich Hergemöller, Krötenkuß und schwarzer Kater. Ketzerei, Götzendienst und Unzucht in der inquisitorischen Phantasie des 13. Jahrhunderts, Warendorf 1996, S. 324-329; Hergemöller (1994), S. 384 f.; zur Wahrnehmung homosexuellen Verhaltens im Mittelalter vgl. exemplarisch Michael Rocke, Forbidden Friendships. Homosexuality and Male Culture in Renaissance Florence, New York/Oxford 1996 (v.a. S. 3-16 mit 255-258, 87-111 mit 290-300); vgl. auch Handbook of medieval sexuality, hg. v. Vern L. Bullough u.a., New York 1996. Zum mittelalterlichen Bild des Islam: Michael Frassetto, Western Views of Islam in Medieval and Early Modern Europe, Basingstoke 1999; Daniel Norman, Islam and the West. Making of an Image, Oxford 21993; vgl. auch Richard W. Southern, Das Islambild des Mittelalters, Stuttgart 1981. Zur Chronica Thuringorum: RepFont 3, S. 457 f.; Esposito (1931), S. 9 f. Zur weiteren Entwicklung der Auseinandersetzung zwischen den Kanzleien Friedrichs II. und Gregors IX.: Graefe (1909); Hans-Martin Schaller, Stauferzeit. Ausgewählte Aufsätze (MGH Schriften 38), Hannover 1993, S. 197-478; Peter Herde, Federico II e il Papato. La lotta delle cancellerie, in: Federico II e le nuove culture, Spoleto 1995, S. 69-87; Graham A. Loud, The case of the missing martyrs. Frederick’s II war with the church, 1239-1250, in: Studies in Church History 30 (1993), S. 141-152; Peter Segl, Die Feindbilder in der politischen Propaganda Friedrichs II. und seiner Gegner, in: Feindbilder. Die Darstellung des Gegners in der politischen Publizistik des Mittelalters und der Neuzeit, hg. v. F. Bosbach, Köln 1992, S. 41-71.

30) Friedrich II. als Kaiser der Endzeit (vgl. auch Kap. 29): Rudolf M. Kloos, Nikolaus von Bari, eine neue Quelle zur Entwicklung der Kaiseridee unter Friedrich II., in: Stupor mundi2, S. 130-160; vgl. auch Robert E. Lerner, Frederick II, alive, aloft, and allayed in Franciscan-Joachite eschatology, in: The use and abuse of eschatology in the Middle Ages, hg. v. W. Verbeke u.a., Leuven 1988, S. 359-384. Zum Kanzelrelief von Bitonto: Hans Martin Schaller, Das Relief an der Kanzel der Kathedrale von Bitonto: Ein Denkmal der Kaiseridee Friedrichs II., in: Stupor mundi2, S. 299-324; Hans Martin Schaller, Die Kaiseridee Friedrichs II., in: Stupor mundi2, S. 494-526; Roswitha Neu-Kock, Das Kanzelrelief in der Kathedrale von Bitonto, in: AKG 60 (1978), S. 253-267. Zum Endzeitkaisertum jetzt umfassend: Hannes Möhring, Der Weltkaiser der Endzeit, Stuttgart 1999.

31) Die Verhinderung des Konzils Gregors IX. und die Gefangennahme der Prälaten (vgl. auch Kap. 29): van Cleve (1972), S. 442-454; Schaller (1964), S. 63-68; Kantorowicz (1927), S. 431-510. Zur Rücknahme Spoletos und der Mark Ancona an das Reich: RI 5.1, Nr. 2468a und 2469. Zum Einmarsch Friedrichs II. in das patrimonium Petri: Kantorowicz (1927), S. 467 f. und ausführlich Kantorowicz (1931), S. 289-292; Acta imperii inedita, hg. v. E. Winkelmann, Bd. 1, Innsbruck 1880, Nr. 723, S. 568 f. Zur Skrofelheilung durch kgl. Handauflegung: LexMA s.v. Skrofeln; Marc Bloch, Les rois thaumaturges, 1931. Zu den Ereignissen in Rom am 22.2.1240: Kantorowicz (1927), S. 470; vgl. MGH SS 18, S. 483; MGH SS 22, S. 439; RS 36.3, S. 153; HB 5.2, S. 776-779; RI 5.1, Nr. 2832a; RI 5.2, Nr. 7284a, 7285, 7286. Zur Einberufung des Konzils durch Gregor IX.: Kantorowicz (1927), S. 495 f.; RI 5.2, Nr. 7311-7316; MGH Epistolae saeculi XIII e regestis pontificum Romanorum selectae, Bd. 1, Nr. 781.

32) Die Wahl Innozenz IV., der Fall Viterbos und die Flucht des Papstes nach Lyon (vgl. auch Kap. 29): van Cleve (1972), S. 442-483; Schaller (1964), S. 69-72; Kantorowicz (1927), S. 529 ff. Zum Konklave von 1241: Karl Wenck, Das erste Konklave der Papstgeschichte (Rom, August bis Oktober 1241), in: QFIAB 18 (1926), S. 101-170; Karl Hampe, Ein ungedruckter Bericht über das Konklave von 1241 im römischen Septizonium, in: Sitzungsberichte der Heidelberge Akademie der Wissenschaften. Phil.-hist. Klasse 1913.1, Heidelberg 1913.

33) Die Absetzung Friedrichs II. (vgl. auch Kap. 29): van Cleve (1972), S. 484-497; Schaller (1964), S. 72-74; Kantorowicz (1927), S. 548 ff.; im einzelnen: Friedrich Kempf, Die Absetzung Friedrichs II. im Lichte der Kanonistik, in: Probleme um Friedrich II., hg. v. J. Fleckenstein (VuF 16), Sigmaringen 1974, S. 345-360; vgl. auch Gerhard Baaken, Die Verhandlungen von Cluny (1245) und der Kampf Innozenz’ IV. gegen Friedrich II., in: DA 50 (1994), S. 531-579; Hannes Möhring, Zu einem Brief des Sultans as-Salih an den Papst. Beweisstück Innozenz’ IV. gegen Friedrich II., in: DA 41 (1985), S. 549-557. Zur Wahrnehmung in der Historiographie: Sommerlechner (1999), S. 193-202.

34) Mißlungene Attentate. Tibaldo Francesco und Petrus de Vinea (vgl. auch Kap. 29): van Cleve (1972), S. 490-492 und 520 f.; Schaller (1964), S. 74-82; Kantorowicz (1927), S. 577-581 und 607-611; vgl. auch Ernst Voltmer, Personaggi attorno all’imperatore. Consiglieri e militari, collaboratori e nemici di Federico II, in: Politica e cultura nell’Italia di Federico II, hg. v. S. Gensini, Pisa 1986, S. 71-93.

35) Der Tod Friedrichs II.: van Cleve (1972), S. 527-530; Schaller (1964), S. 82 f. Kantorowicz (1927), S. 626-628; vgl. Josef Déer, "Das Grab Friedrichs II.", in: Probleme um Friedrich II. (VuF 16), hg. v. J. Fleckenstein, Sigmaringen 1974, S. 23-41. Zur Wahrnehmung des Todes Friedrichs II. in der Historiographie: Sommerlechner (1999), S. 461-469. Zur Vorstellung, Friedrich II. sei von seinem Sohn Manfred ermordet worden vgl. auch das Titelbild von Sommerlechner (1999). Zu Tod und Sterben im Mittelalter: LexMA 8 (1997), Sp. 822-835 (s.v. Tod, Sterben); Du guoter tôt. Sterben im Mittelalter - Ideal und Realität, hg. v. Markus J. Wenninger, Klagenfurt 1998; Tod im Mittelalter, hg. v. Arno Borst, Konstanz 21995; vgl. auch Norbert Ohler, Sterben und Tod im Mittelalter, München 1990.

36) Friedrich II. im Urteil mittelalterlicher Historiographen: Sommerlechner (1999); vgl. auch Paolo Brezzi, La personalità di Federico II nella storiografia del suo tempo, in: Politica e cultura nell’Italia di Federico II, hg. v. S. Gensini, Pisa 1986, S. 11-38. Zu Petrus de Vinea, seiner Briefsammlung, der Überlieferungsproblematik und den Schwierigkeiten einer Neuedition: Hans Martin Schaller, Zur Entstehung der sogenannten Briefsammlung des Petrus de Vinea, in: ders., Stauferzeit. Ausgewählte Aufsätze (MGH Schriften 38), Hannover 1993, S. 225-270 (= DA 12, 1956, S. 114-159); ders.: Die Briefsammlung des Petrus de Vinea, in: ebd., S. 463-478 (zuerst ital. 1986); vgl. auch Fulvio delle Donne, L’epistolario di Pier della Vigna. A proposito di una recente ristampa, in: Bolletino di studi Latini 22 (1992), S. 317-324. Salimbene de Adam: Ludovico Gatti, Federico II nella cronica di Salimbene de Adam, in: Federico II e le nuove culture, Spoleto 1995, S. 121-135. Dante: Roger Dragonetti, Dante and Frederick II. The poetry of history, in: Exemplaria 1 (1989), S. 1-15. Pandolfo Collenuccio: Hans Martin Schaller, Eustachius de Matera und Pandolfo Collenuccio, in: ders., Stauferzeit. Ausgewählte Aufsätze (MGH Schriften 38), Hannover 1993, S. 145-163, hier S. 153 ff. (= Tradition und Wertung. FS Franz Brunhölzl, hg. v. G. Bernt u.a., Sigmaringen 1989, S. 245-260).
 

 


Abkürzungen

AfD = Archiv für Diplomatik
AKG Archiv für Kulturgeschichte
BDLG = Blätter für deutsche Landesgeschichte
CC.CM = Corpus Christinanorum. Continuatio Medievalis
DA Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters
FS = Festschrift
FSGA = Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters. Freiherr vom Stein Gedächtnisausgabe
GdV = Geschichtsschreiber der deutschen Vorzeit
Gregorio = Rosario Gregorio, Bibliotheca scriptorum qui res in Sicilia gestas sub Aragonum imperio retulere, 2 Bde., Palermo 1791/1792
HB = A. Huillard-Bréholles, Historia diplomatica Friderici Secundi, Paris 1852-1861 (ND 1963)
HistJb Historisches Jahrbuch
HZ Historische Zeitschrift
LexMA = Lexikon des Mittelalters
LThK = Lexikon für Theologie und Kirche
MGH = Monumenta Germaniae Historica
MGH SSrG = Monumenta Germaniae Historica. Scriptores rerum germanicarum (in usum scholarum separatim editi; NS: Nova Series)
MGH Const. = Monumenta Germaniae Historica. Constitutiones
Muratori1 = Ludovico A. Muratori, Rerum Italicarum Scriptores, 25 Bde., Mailand 1723-1751
Muratori2 = Neuausgabe der "Rerum Italicarum Scriptores", 34 Bde., Città di Castello/Bologna 1900-1935
QFIAB Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken
RI = Regesta Imperii
RS = Rolls Series. Rerum Britanicarum Scriptores Medii Aevi
SS = Scriptores
Verf.Lex.2 = Verfasserlexikon (2. Auflage)
Stupor Mundi1 = Stupor Mundi (Wege der Forschung 101), hg. v. G. Wolf, 1. Aufl., Darmstadt 1966
Stupor Mundi2 = Stupor Mundi (Wege der Forschung 101), hg. v. G. Wolf, 2. Aufl., Darmstadt 1982
Rep. Font. = Repertorium Fontium Medii Aevi
VuF = Vorträge und Forschungen
VSWG = Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
ZfG = Zeitschrift für Geschichtswissenschaft
ZRG.GA/KA/RA = Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische/Kanonistische/Romanistische Abteilung

Die abgekürzt mit Namen des Autors und Erscheinungsjahr zitierten Werke sind anhand der "Bibliographischen Hinweisen" aufzulösen. Dort sind einleitend die grundlegenden Werke zusammengestellt, anschließend für jedes Kapitel die wichtigste Literatur. Die Abkürzungen folgen im übrigen dem Abkürzungsverzeichnis in "Lexikon des Mittelalters", Bd. 1, S. XVII-XXI.
 
 






Letzte Änderung: 1.3.2000 - Rückmeldungen zu dieser URL bitte an:

Dr. Klaus van Eickels (klaus.van-eickels@ggeo.uni-bamberg.de) oder Dr. Tania Brüsch (tania.bruesch@ggeo.uni-bamberg.de)

(Bearbeiter der Kapitel: Klaus van Eickels: Vorwort, Einleitung, 1, 2, 3, 4, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 18, 27, 28, 29, 31, 32, 33, 34, 35 – Tania Brüsch: 5, 6, 7, 8, 9, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 36, Verzeichnisse – Gerald Hiltensberger: 30 (außerdem Vorarbeiten zu 15 u. 16) – Klaus van Eickels/ Gerald Hiltensberger: 17)