Tim Kipphan/Universität Bamberg

Christina Stötzel hat das Thema „Ernährung – mehr als Essen“ für den vierten Gesundheitstag ausgewählt.

Tim Kipphan/Universität Bamberg

Das Studentenwerk Würzburg bot Obst und Gemüsesticks an.

Tim Kipphan/Universität Bamberg

Essen mit allen Sinnen war Thema des Workshops „Bewusst genießen.“

Tim Kipphan/Universität Bamberg

Im Upcycling-Workshop konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Büro-Gemüsehersteller ausbilden lassen.

  • Service & Verwaltung
- Julia Dreßen

Ernährung – mehr als Essen

Vierter Gesundheitstag an der Universität Bamberg

„Der Mensch ist, was er isst“: Mit diesem Zitat von Ludwig Feuerbach begrüßte Kanzlerin Dr. Dagmar Steuer-Flieser die Universitätsangehörigen zum vierten Gesundheitstag am 9. Mai. Sie hob hervor, wie wichtig es sei, bei der eigenen Ernährung genau hinzuschauen und sich ihre Bedeutung für das geistige und körperliche Wohlbefinden bewusst zu machen.

Auf vielfachen Wunsch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatte Gesundheitsmanagerin Dr. Christina Stötzel das Thema „Ernährung – mehr als Essen“ für den diesjährigen Gesundheitstag ausgewählt. Er bot den fast 200 Teilnehmenden neben konkreten Ernährungs- und Bewegungstipps vor allem die Möglichkeit, selbst in zwei von insgesamt sieben Workshops aktiv zu werden. „Der Gesundheitstag bietet eine besondere Gelegenheit, um einander kennenzulernen und ungezwungen miteinander ins Gespräch zu kommen“, erklärt Christina Stötzel.

Vielseitige Vorträge und Mitmach-Angebote

Zum Auftakt referierte Uta Toellner, Ernährungsberaterin beim Verbraucherservice Bayern, über die Darmgesundheit und wie man sie durch richtige Ernährung unterstützen kann. Zudem machte sie deutlich, wie sehr Ernährung, Verdauung, Psyche und allgemeines Wohlbefinden zusammenhängen. Im Workshop von Doris Spoddig und Anja Pauli, Ernährungsberaterinnen der AOK, lernten die Teilnehmenden, welche Nahrungsmittel echtes „Brainfood“ sind und konnten sich ihr eigenes Müsli zusammenstellen. In „Wege zum Wohlfühlgewicht“ gab Theresa Eisele, Diätassistentin bei Saludis, Tipps, wie aus einer Mischung von Ausdauer- und Krafttraining, Ernährungsumstellung und Ruhepausen selbst gesetzte Ziele erreicht werden können.

Bewusst genießen

Bei einem Rundgang durch den ERBA-Park machte Stadt-, Kirchen- und Ausstellungsführerin Maria Wunderlich auf die wichtige Rolle der Gärtnerflächen als grüne Lungen der Stadt aufmerksam. Im Workshop „Bewusst genießen“ des Gesundheitsmanagements durften die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter Anleitung von Hannah Hofmann mit verbundenen Augen ihre Geschmacksnerven auf die Probe stellen. Bewusst genießen konnten die Teilnehmenden auch in der Pause: Das Studentenwerk Würzburg sorgte mit Obstsalat sowie Gemüsesticks und verschiedenen Dips für die gesunde Verpflegung vor Ort. Außerdem gab es von der Techniker Krankenkasse frische Smoothies.

Selbst zum Gärtner werden

Ein „Upcycling“-Workshop mit Dr. Annamaria Pfeffer von der „Gruppe für Nachhaltigkeit Transition“ verwandelte leere Tetrapaks in kleine Kräuter-Beete und die Teilnehmenden in Büro-Biogemüsehersteller. Mit Kresse, Weizen und Bockshornklee lassen sich so schon bald in der Mittagspause Butterbrote aufpeppen. Christoph Haselbek, Mitarbeiter im Dezernat Z/IS – Informationssysteme, zeigte sich von der Recycling-Idee begeistert: „Ich hatte vorher schon von selbstgemachten Beeten gehört und wollte selbst ausprobieren, wie diese funktionieren. Zu Hause würde ich sie nicht nutzen, da ich dort einen Garten habe, aber für die Fensterbank im Büro sind sie eine tolle Idee für mehr Frische am Arbeitsplatz.“

Sportkurse, Vitalscreenings, Osteoporosemessungen: Weitere Gesundheitsangebote folgen

Der sportliche Aspekt kam am Gesundheitstag ebenfalls nicht zu kurz: Bei den Fitness-Schnupperangeboten des Hochschulsports – High Impact Workout und Zumba – kamen die Universitätsangehörigen so richtig ins Schwitzen. Ideen für neue Angebote, auch außerhalb des Gesundheitstages, sind herzlich willkommen: „Wenn sich genügend Interessierte zusammenfinden, ist es einfacher, einen Kurs für Beschäftigte zu initiieren“, sagt Christina Stötzel.

Auch das Vitalscreening, bei dem Werte wie der Flüssigkeitshaushalt des Körpers, Blutdruck oder fettfreie Körpermasse ermittelt wurde, stieß auf großes Interesse und war restlos ausgebucht. Aufgrund der hohen Nachfrage wird es einen Zusatztermin am 27. Juni 2017 von 9 bis 16 Uhr in der Kapuzinerstraße 16 geben, zu dem eine Mail mit Anmeldeinformationen folgt. Außerdem initiiert das Gesundheitsmanagement gerade Kooperationen mit Bamberger Fitnessstudios, um den Universitätsangehörigen vergünstigte Mitgliedschaften anbieten zu können.

Zudem wird es Ende August bei ausreichenden Anmeldungen zum Preis von 80 Euro einen Kajak-Kurs für Beschäftigte geben. Alle Interessierten senden dazu eine Mail an Christina Stötzel. Am 7. und 8. November 2017 bietet das Gesundheitsmanagement überdies Osteoporosemessungen an, zu denen im Vorfeld ebenfalls Informationen per Mail erfolgen.

Zusammenfassungen von den Vorträgen, Fotos sowie Informationen zur am Gesundheitstag vorgestellten Postkartenaktion sind auf den Seiten des Gesundheitsmanagements abrufbar.