Kanzlerin Dr. Dagmar Steuer-Flieser überreicht Marianne Schmitt-Huhn ihre Urkunde zum Abschied.

Großzügig, wie Kolleginnen und Kollegen Marianne Schmitt-Huhn kennen, gab sie eine Abschiedsfeier...

... zu der neben den gegenwärtigen auch ehemalige Kollegen kamen.

Gönke Halbritter folgt Marianne Schmitt-Huhn als Leiterin der Personalabteilung.

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22 Jahre Verwaltungsgeschichte erlebt ...

Marianne Schmitt-Huhn verabschiedet sich von der Universität Bamberg

Sie hat einige Universitätsleitungen erlebt, zwei Abteilungen vorgestanden und zahlreiche Verwaltungsreformen mitgemacht: Marianne Schmitt-Huhn, 1950 in Nürnberg geboren, studierte Rechtswissenschaften in Erlangen-Nürnberg, bevor sie 1979 eine Anstellung bei der Regierung von Oberfranken bekam. Nach sieben Jahren Abteilungsleitung im Landratsamt und weiteren vier Jahren bei der oberfränkischen Regierung kam sie an die Universität Bamberg. Unter Kanzler Alfred Hemmerlein übernahm sie zum 1. Juli 1991 die Abteilung II, die damals noch die Bezeichnung Rechtsangelegenheiten sowie akademische und studentische Angelegenheiten trug, und wurde Datenschutzbeauftragte.

Kontinuierliches Wachstum als Herausforderung

Seitdem hat sich viel verändert: Die Studierendenzahl hat sich verdoppelt, überhaupt ist die Universität in rasanter Weise gewachsen. „Eine der markantesten Erfahrungen war der kontinuierliche Zuwachs – von Aufgaben, von Studierenden, von Personal“, erzählt Schmitt-Huhn. „Bei alledem habe ich in der relativ karg ausgestatteten Verwaltung aber immer ein gleichbleibendes Engagement erlebt.“ Zu den positiven Erfahrungen über alle Zeiten hinweg zählen für sie die Gespräche mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und der Zusammenhalt untereinander.

Die Bologna-Reform hat Marianne Schmitt-Huhn nur noch mittelbar erlebt, denn zum April 1997 übernahm die Regierungsdirektorin die Abteilung III Personalangelegenheiten und Organisationsfragen und Thomas Loskarn folgte ihr als Leiter der Abteilung II. Die Geschicke der Universität begleitete Marianne Schmitt-Huhn zudem von 1996 bis 2010 auch aus der besonderen Perspektive der ständigen Vertretung des Kanzlers bzw. der Kanzlerin, denn Vorgänger Dr. Günther Denzler wurde 1996 Landrat. Von 2005 bis Ende 2012 gehörten zu ihrer Abteilung auch der Haushaltsbereich und die Betriebstechnik.

„Ich habe nicht nur eine lange Verwaltungsgeschichte erlebt, sondern auch drei Präsidenten bzw. Rektoren, einen Kanzler und zwei Kanzlerinnen“, erzählt Schmitt-Huhn, die zum 30. September in den Ruhestand versetzt wurde. Den genießt die ehrenamtliche Richterin am Arbeitsgericht nun auch in vollen Zügen: „Ich nehme all jene Dinge wahr, zu denen ich lange viel zu wenig Zeit hatte: vor allem Lesen und Reisen.“ Aber sie ist nicht nur froh, die Universität verlassen zu haben: „Die Uni vermisse ich schon“, gesteht sie. An ihrer Abteilung habe sie besonders das kollegiale Miteinander und das gute Betriebsklima geschätzt. Zu ihrer Abschiedsfeier Ende September sind denn auch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gekommen.

Eine Nachfolgerin aus dem Hause

Die Nachfolgerin von Schmitt-Huhn steht schon am Start: Gönke Halbritter, seit 2008 Leiterin des Dezernats Forschungsförderung & Transfer (Z/FFT), übernimmt zum 1. Dezember die Leitung der Personalabteilung. Die 1973 in München geborene Dezernentin hat in Konstanz, Glasgow und München Jura studiert und danach als Referentin und Koordinatorin in verschiedenen Bereichen des Wissenschaftsmanagements und der Hochschulpolitik gearbeitet. Unter anderem war sie in Brüssel in der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik tätig, hatte die wissenschaftliche Koordinierung des Postgraduiertenstudiengangs Europawissenschaften der Berliner Universitäten FU, HU, TU inne und baute die Bayerische Forschungsallianz GmbH (BayFOR) als persönliche und juristische Referentin des Geschäftsführers mit auf. Ihrer Nachfolgerin wünscht Marianne Schmitt-Huhn alles Gute.