Gleich ausprobiert wurden die Geräte bei der Eröffnung des neuen CIP-Raums - im Hintergrund schaut Dekan Heinrich Bedford-Strohm aufmerksam zu (Bilder: Julia Aden)

Heinrich Bedford-Strohm (links) und Jürgen Gerdes sprachen bei der Eröffnung von den neuen Möglichkeiten für die Studierenden und für die Lehrkräfte

Der neue Computerraum im Keller des Marcus-Hauses

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- Julia Aden

Neuer CIP-Pool für das Marcus-Haus

Die Universität Bamberg verbessert ihre Ausstattung mit Computerarbeitsplätzen

Ein neuer CIP-Pool im Marcus-Haus bietet den Studierenden neueste Technik. Die offizielle Eröffnung des fortschrittlich ausgestatteten CIP-Pools und eines Zusatzraumes für Lehrkräfte am 26. Juli zog viele Interessierte an. Die Verbesserung technischer Einrichtungen soll auch in Zukunft fortgeführt werden.

Am 26. Juli wurde der neue Computerraum im Marcus-Haus offiziell mit einer kleinen Feier eröffnet. Der Dekan der Fakultät Pädagogik, Philosophie und Psychologie (PPP), Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, hieß die Besucher mit freudigen, zuversichtlichen Worten willkommen und dankte gleichzeitig allen Beteiligten, die die Errichtung des neuen CIP-Pools möglich gemacht hatten.

Erster und wichtiger Schritt für die Realisierung des Projekts war der so genannte WAP-Antrag, der Antrag auf ein Wissenschaftler-Arbeitsplatz-Programm, den Dr. Rudolf Gardill, Direktor des Rechenzentrums, eingereicht hatte. Solch ein Antrag ermöglicht im Erfolgsfall wesentlich die Einrichtung und Verbesserung von Computerarbeitsplätzen. Die technische Betreuung des neuen Raums übernahm Dipl.-Psych. Jürgen Gerdes, der außerdem laut Dr. Heinrich Bedford-Strohm der „Spiritus Rector“ des ganzen Projekts sei.

Beste Ausstattung

Jetzt befinden sich im ehemaligen Seminarraum K19N zwanzig nagelneue PCs bester Ausstattung. Die Computer arbeiten mit dem Betriebssystem WindowsXP und sind schneller und leistungsfähiger als die bisherigen. Jeder PC verfügt neben der Grundausstattung über einen großen Flachbildschirm, eine Maus mit Scrollrad, ein Kartenlesegerät für alle gängigen Speicherkarten, zwei USB-Frontanschlüsse und sogar einen DVD/CD-RW-Brenner. Der Raum bietet den Studierenden außerdem zwei Laserdrucker, die mittels der UNI-Kopierkarte genutzt werden können, zudem einen Scanner und einen Beamer. Daneben macht das bequeme und ansehnliche Mobiliar die Arbeit an den PCs angenehmer. Um einen Computer benutzen zu können muss – anders als in der Bibliothek – die persönliche BA-Nummer und das dazugehörige Passwort eingegeben werden, dies wird auch automatisch beim Einschalten des PCs in einem Fenster erklärt.

Trotz erster Schwierigkeiten fand der neue CIP-Pool, der inoffiziell schon am Tag zuvor geöffnet war, von Anfang an große Resonanz bei den Studierenden.

Kleinere Bedienungsprobleme der Nutzer veranlassten Heinrich Bedford-Strohm jedoch zur Sorge über die dauerhafte Verfügbarkeit der Geräte. Denn bei notwendigen Reparaturen müssten die Studierenden bis zu drei Tage auf Hilfe aus dem Rechenzentrum warten, so Dr. Rudolf Gardill. Angesichts der außerordentlichen Ausstattung ist es aber durchaus zu verkraften, dass zum Beispiel der Druck von Folien nicht möglich ist oder die Drucker möglicherweise manchmal Leerblätter auswerfen. Außerdem hofft Bedford-Strohm, dass die Benutzer durch ihren sorgfältigen Umgang mit der Technik für die Langlebigkeit der Geräte sorgen.

Nicht nur die Studierenden haben also Grund zur Freude, sondern auch die Lehrkräfte der Universität. Im Raum K11 des Marcus-Hauses befinden sich drei weitere PCs sowie ein Drucker und ein Scanner. Diese Geräte sind ausschließlich der Nutzung für Lehrkräfte vorbehalten, welche bei Bedarf einen Schlüssel zum Raum erhalten und dann ihre Seminare vorbereiten oder Materialien ins Internet stellen können.

Weiterer Ausbau der Computerräume geplant

Die Modernisierung der Otto-Friedrich-Universität ist hiermit jedoch noch nicht beendet. Jedes Jahr werden ein bis zwei WAP-Anträge eingereicht. Der Nächste wird in den kommenden Wochen gestellt, um die Fakultät GGeo im Hochzeitshaus mit 21 neuen PCs auszustatten. Eine solche Ausstattung kann bis zu 500.000 Euro kosten. Bisher hat die Bundesrepublik Deutschland 50% solcher Projekte mitfinanziert, dies soll sich aber durch ein neues Föderalismusgesetz ändern. Jedoch versicherte Dr. Heinrich Bedford-Strohm: „Diese Kosten werden nicht mit den künftigen Studiengebühren bezahlt!“