Benjamin Herges/Universität Bamberg

Die neue Vizepräsidentin Christine Gerhardt zwischen den beiden neuen Vizepräsidenten Stefan Hörmann (l.) und Thomas Saalfeld (r.)

Benjamin Herges/Universität Bamberg

Die neue Vizepräsidentin Christine Gerhardt und Universitätsratsvorsitzender Dieter Timmermann zwischen den beiden neuen Vizepräsidenten Thomas Saalfeld (l.) und Stefan Hörmann (r.)

Benjamin Herges/Universität Bamberg

Die neue Universitätsleitung bestehend aus dem Vizepräsidenten Stefan Hörmann, der Kanzlerin Dagmar Steuer-Flieser, dem Präsidenten Kai Fischbach, der Vizepräsidentin Christine Gerhardt und dem Vizepräsidenten Thomas Saalfeld (v.l.n.r.)

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Universitätsrat wählt eine neue Vizepräsidentin und zwei neue Vizepräsidenten

Das neu gegründete Aufgabengebiet Diversität und Internationales ersetzt das Aufgabengebiet Technologie und Innovation.

Der Universitätsrat hat am Freitag, den 19. Juni, eine neue Vizepräsidentin und zwei neue Vizepräsidenten gewählt. Gemeinsam mit dem designierten Universitätspräsidenten Prof. Dr. Kai Fischbach übernehmen sie am 1. Oktober 2020 ihre neuen Aufgabengebiete. Ihre Amtszeit beträgt insgesamt sechs Semester. Das neu gegründete Aufgabengebiet Diversität und Internationales führt die Amerikanistin Prof. Dr. Christine Gerhardt. Der Musikpädagoge Prof. Dr. Stefan Hörmann leitet das Aufgabengebiet Lehre und Studierende, für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs zeichnet der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Thomas Saalfeld verantwortlich. Das Aufgabengebiet Technologie und Innovation wird der künftige Präsident selbst übernehmen – er ist Wirtschaftsinformatiker.

Die „drei Neuen“ freuen sich auf ihre kommenden Aufgaben

Kai Fischbach setzt bei der Auswahl seines Teams vor allem auf „Erfahrung, Engagement und einen vertrauensvollen, kooperativen Führungsstil“. „Ich arbeite sehr gerne an der Universität Bamberg, weil sie weltoffen und zukunftsorientiert ist“, sagt Christine Gerhardt, die viele Jahre im Ausland verbracht hat, seit langem zu Gender- und Diversitäts-Themen forscht und lehrt und in der Amerikanistik internationale Vortragsreihen, Tagungen und Tandemprojekte organisiert. „Das Amt gibt mir die Möglichkeit, in besonderer Weise für Universität und Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen, das verstehe ich als große Chance.“

Auch Stefan Hörmann fühlt sich seinem neuen Aufgabengebiet sehr verbunden. „In meinem Fach liegt ein starker Fokus auf einer umfangreichen, vielfältigen und anspruchsvollen Lehre“, beschreibt er sein Tagesgeschäft. „Ich freue mich sehr darauf, mit dieser Erfahrung dazu beizutragen, dass wir an der Universität Bamberg allen Studierenden heute und morgen ein attraktives Studium anbieten und ermöglichen können.“

Thomas Saalfeld verdankt die Universität Bamberg maßgeblich ihren großen Erfolg in der Exzellenzinitiative: Die Bamberg Graduate School of Social Sciences (BAGSS), deren Sprecher er bis heute ist, wurde mit einem Gesamtvolumen von über acht Millionen Euro gefördert. „Ich erlebe täglich, wie viel kreatives Potenzial und Begeisterung für Forschung an der Universität Bamberg vorhanden sind“, schildert Saalfeld seine Eindrücke. „Und empfinde es als wunderbare Aufgabe, im Rahmen der Vizepräsidentschaft diese Ansätze zu unterstützen und zu fördern.“

Drei Ressorts – ein gemeinsames Ziel: wettbewerbsfähig sein und bleiben

Zwar kommen auf die „drei Neuen“ inhaltlich teils völlig unterschiedliche Aufgaben zu, doch ein gemeinsames Ziel verbindet sie: „Wir wollen Strategien, Prozesse sowie Angebote entwickeln und optimieren, die die Universität Bamberg im nationalen und internationalen Wettbewerb um Sichtbarkeit und Finanzierungsmöglichkeiten erfolgreich platzieren.“ Was heißt das konkret für die einzelnen Ressorts?

Im Teilbereich Diversität hat sich Christine Gerhardt unter anderem vorgenommen, die bereits vorhandenen Anlaufstellen und Projekte strukturell stärker zu verbinden, zum Beispiel in Form eines Diversitätsbüros. Im Teilbereich Internationales steht für sie insbesondere der Ausbau des Auslandsamts zu einem International Office an, in dem alle universitären Zielgruppen hinsichtlich geplanter Auslandsaktivitäten beraten und unterstützt werden sollen.

Stefan Hörmann blickt vor allem auf die Systemreakkreditierung im Jahr 2024. Bis dahin soll zum Beispiel ein Leitbild Lehre entstehen, das ein gemeinsames Qualitätsbewusstsein aller Universitätsangehörigen, die mit der Lehre befasst sind, zum Ausdruck bringt. Außerdem soll exzellente und innovative Lehre gefördert werden, und die Studierenden sollen dort, wo besonderer Bedarf besteht, noch stärkere Unterstützung erfahren – beispielsweise beim Übergang in den Beruf nach Abschluss des Studiums und für Masterstudierende aus anderen Ländern bei Studienbeginn.
 
Das innovative Projekt, einen Leibniz-WissenschaftsCampus zu beantragen, wirft seine Schatten auf das Aufgabengebiet Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs voraus. „Ich möchte mich dafür einsetzen, dass wir uns als Universität an einem Antrag des Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe beteiligen können“, erklärt Thomas Saalfeld. „Gleichzeitig müssen wir über realistische alternative Formate nachdenken. Für unsere renommierte Bildungsforschung in Bamberg ist eine intensive Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut von größter strategischer Bedeutung.“

Mit einem kooperativen Führungsstil zum Erfolg

Dank ihrer vielfältigen Berufs-, Ämter- und Gremienerfahrung wissen die neue Vizepräsidentin und die neuen Vizepräsidenten, dass sie ihre Projekte nur gemeinsam mit allen Beteiligten verwirklichen können. Direkt nach Amtsantritt steht daher vor allen Dingen eines auf dem Programm: zuhören. „Wir wollen Strategien und Prozesse weiterentwickeln, die speziell auf unsere Bedürfnisse in Bamberg zugeschnitten sind“, sagt Stefan Hörmann. „Deshalb ist es uns wichtig, Gespräche zu führen, die Sichtweise aller Beteiligten kennenzulernen und ernst zu nehmen“, ergänzt Christine Gerhardt. „Dazu bedarf es eines transparenten und von gegenseitigem Respekt geprägten Führungsstils, bei dem wir als Vizepräsidentinnen und -präsidenten Impulse geben und zugleich für Anregungen und Kritik offen sind“, erklärt Thomas Saalfeld.

Gemeinsam mit Kai Fischbach und Kanzlerin Dr. Dagmar Steuer-Flieser bilden die neue Vizepräsidentin und die neuen Vizepräsidenten ab 1. Oktober 2020 die neue Universitätsleitung. Der amtierende Universitätspräsident Godehard Ruppert verabschiedet sich zum 30. September 2020 in den Ruhestand. Die Amtszeit der amtierenden Vizepräsidenten für die Bereiche Lehre und Studierende, Prof. Dr. Frithjof Grell, sowie Technologie und Innovation, Prof. Dr. Guido Wirtz, endet regulär mit Ablauf des 30. September 2020. Da die derzeitige Vizepräsidentin Forschung und wissenschaftlicher Nachwuchs, Prof. Dr. Margarete Wagner-Braun, aus gesundheitlichen Gründen ihren Rücktritt zum 30. September 2020 eingereicht hat, ist auch dieses Amt zum 1. Oktober 2020 neu zu besetzen.

Bild: Die neue Vizepräsidentin Christine Gerhardt zwischen den beiden neuen Vizepräsidenten Stefan Hörmann (l.) und Thomas Saalfeld (r.)(4.6 MB)
Quelle: Benjamin Herges/Universität Bamberg

Bild: Die neue Vizepräsidentin Christine Gerhardt und Universitätsratsvorsitzender Dieter Timmermann zwischen den beiden neuen Vizepräsidenten Thomas Saalfeld (l.) und Stefan Hörmann (r.)(4.0 MB)
Quelle: Benjamin Herges/Universität Bamberg

Bild: Die neue Universitätsleitung bestehend aus dem Vizepräsidenten Stefan Hörmann, der Kanzlerin Dagmar Steuer-Flieser, dem Präsidenten Kai Fischbach, der Vizepräsidentin Christine Gerhardt und dem Vizepräsidenten Thomas Saalfeld (v.l.n.r.)(3.7 MB)
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