Ein ungewohntes Bild: Auf dem Universitäts-Parkplatz am Markusplatz befindet sich der Eingang zu den neuen Seminarräumen. (Bilder: Pressestelle)

Für Studierende der Fakultät Pädagogik, Philosophie und Psychologie sind die neuen Räume bereits zu einem neuen akademischen Zuhause geworden.

Eigentümer und Architekt Richard Gatz: Der Hobel als Sinnbild für das erfolgreiche Kooperationsmodell einer "public private partership".

Zufrieden über die neuen Räume: Rektor Ruppert, die Bamberger Theologen Heinz-Günther Schöttler und Heinrich Bedford-Strohm und Kanzlerin Martina Petermann.

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- Monica Fröhlich

Vom Hobel zum Beamer

Die Universität freut sich über neue Seminarräume

Für die unter chronischem Platzmangel leidende Universität, die durch die Ministerratsempfehlung, Lehramts-Studiengänge für Grund- und Hauptschule nach Bamberg zu verlagern, in eine noch größere räumliche Bredouille geraten war, bedeuten die durch den jüngsten Umbau gewonnenen 1000 Quadratmeter „einen großen Schritt nach vorne“, so Rektor Prof. Dr. Dr. habil. Godehard Ruppert im Rahmen der feierlichen Einweihung am 14. Dezember.

Raum für alle Innenstadt-Fakultäten

„Die Weisheit hat ihr Haus gebaut“ – mit diesem Zitat aus den Sprüchen Salomos segneten die beiden Bamberger Theologen Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm und Prof. Dr. Heinz-Günther Schöttler die vier neuen Seminar- und weitere Büroräume in der Markusstraße 12a, die seit dem 7. November bereits von Studierenden und Wissenschaftlern der Innenstadt-Fakultäten, insbesondere der Fakultät Pädagogik, Philosophie, Psychologie, genutzt werden. In den Büros über den Veranstaltungsräumen logiert künftig die interdisziplinäre Bamberger DFG-Forschergruppe BiKS (Bildungsprozesse, Kompetenzentwicklung und Selektionsentscheidungen im Vor- und Grundschulalter) sowie die Inhaberin des neuen Lehrstuhls für Bildung und Erziehung im Vor- und Grundschulbereich, Prof. Dr. Cordula Artelt. Die Räume sind von der Universität zunächst für fünf Jahre angemietet worden.

Eigentümer und Architekt Christoph Gatz zeigte sich beeindruckt von der Effektivität des Umbaus und bemühte in seiner Ansprache scherzhaft einige Metaphern, die das holzverarbeitende Gewerbe mit der Universität verbinden. So wünschte er den zukünftigen Nutzern etwa, sie mögen „kein Brett vorm Kopf haben“. Und er mahnte die Gäste, auch in Zukunft darauf gefasst zu sein, dass wo gehobelt wird auch Späne fallen. Den Hobel versteht Gatz aber auch als Sinnbild für das erfolgreiche Kooperationsmodell einer public private partnership: „Eine Hand zieht, eine Hand schiebt.“ Zum Dank für die gute Zusammenarbeit und als Glücksbringer für die Zukunft überreichte er dem Rektor und der Kanzlerin Martina Petermann einen Hobel.