2008 wurden im Alten Senatssaal der Universität die ersten Gespräche geführt - am 7. März 2012 setzen Kanzlerin Steuer-Flieser und Leiter des Diakonischen Werks Bamberg-Forchheim Kern ihre Unterschrift unter den Kooperationsvertrag. (Bild: Pressestelle)

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- Monica Fröhlich

Kinderbetreuung besiegelt

Universität Bamberg und Diakonisches Werk unterzeichnen Kooperationsvertrag

Im September 2011 fand der Spatenstich zu einer neuen Kindertagesstätte in der ehemaligen Ärztevilla auf dem Markusgelände statt – heute folgte der zweite Schritt: Die Kanzlerin der Universität Dr. Dagmar Steuer-Flieser und der Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werks Bamberg-Forchheim Dr. Norbert Kern unterzeichneten den Kooperationsvertrag. Das Diakonische Werk ist der Träger der „Kindervilla an der Universität“, kurz KiVi genannt, in der es schon bald zwölf neue Krippen- und 25 neue Kindergartenplätze geben wird. Die enge Verbindung mit der Universität schlägt sich auch im Konzept nieder: Zweisprachigkeit und die Befähigung der Kinder, sich Wissen anzueignen und ihre Lernkompetenz aktiv auszubauen, sind wichtige Aspekte des pädagogischen Ansatzes.

Freude über Vorzeigeprojekt

Der Audit-Rat der Hertie Stiftung hat der Universität wiederholt das Zertifikat ‚Familiengerechte Hochschule‘ verliehen. Dieser Erfolg stellt für Kanzlerin Steuer-Flieser eine Verpflichtung dar: „Um im universitären Alltag familienfreundlich zu sein, bedarf es der stetigen Verbesserung. Kurze Wege und gute Betreuung gehören zu unseren Leitvorstellungen. Die Einrichtung von KiVi als campusnah gelegener Kindertagesstätte, in der die Kinder von Mitgliedern der Universität sowie von Bürgern der Stadt Bamberg gemeinsam betreut werden, ist ein großer Schritt sowohl für die Universität als auch für die Stadt. Ich freue mich über dieses Vorzeigeprojekt!“

Gelebte Menschlichkeit

Das Konzept der Kindervilla wird auch dem Leitbild des Diakonischen Werks als Träger entsprechen: „Tragfähige und haltgebende Beziehungen zu Eltern und Kindern im Sinne einer Bildungspartnerschaft sehen wir als Basis für ein gelingendes Leben. Auch die kleinen Mitglieder unserer Gesellschaft sollen bei uns gelebte Menschlichkeit erfahren“, verspricht Kern.

Die Finanzierung der Umbaukosten wurden von der Stadt Bamberg und der Universität getragen. Im Mai findet der dritte Schritt in dieser vielversprechenden Kooperation statt. Dann weihen Universität und Diakonie KiVi gemeinsam ein.