Patricia Achter/Universität Bamberg

Universitätsangehörige können sich in einer eintägigen Schulung zur Brandschutzhelferin oder zum Brandschutzhelfer ausbilden lassen.

Patricia Achter/Universität Bamberg

Christian Übel (2.v.l.) unterweist die Teilnehmenden in der Theorie. Für den praktischen Teil der Schulung bekommt er Unterstützung von Florian Kügler von der Mobilen Brandschutzunterweisung (r.).

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- Patricia Achter

„Jeder einzelne zählt“

Brandschutz an der Universität – jetzt für Schulungen anmelden

„In der Hoffnung, dass der Ernstfall nie eintritt, bereiten wir uns bestmöglich auf Not- und Krisensituationen vor“, sagt Kanzlerin Dr. Dagmar Steuer-Flieser. Sie ist verantwortlich für das mit der örtlichen Polizei abgestimmte universitäre Sicherheitskonzept, das Prozesse in Krisensituationen festlegt. Kommt es beispielsweise zu einem Brand in einem Universitätsgebäude, bringt der Anruf bei der Feuerwehr einen Ablauf ins Rollen, der sicherstellt, dass die Kanzlerin und ihr Kriseninterventionsteam zielgenau handeln und informieren können: Zum Beispiel, um das Gebäude schnell und sicher räumen zu lassen oder um auf zusätzliche Gefahrenquellen wie entzündliche Stoffe im Gebäude hinzuweisen.

Brandschutz an der Universität

Der abwehrende Brandschutz und der technische Hilfsdienst sind Aufgaben der Feuerwehr. Im Rahmen der Organisation des betrieblichen Brandschutzes wurden in der Universität unter anderem Brandschutzhelfer ausgebildet und benannt. „Gerade in einer Universität mit zahlreichen Altbauten ist Brandprävention besonders wichtig“, so Dagmar Steuer-Flieser. Der Brandschutzbeauftragte Christian Übel kümmert sich daher vor allem um vorbeugende Maßnahmen. Beispielsweise kontrolliert er, ob Brandschutzbestimmungen in Gebäuden eingehalten werden und bildet Brandschutzhelferinnen und -helfer aus. Eine solche Grundschulung dauert einen Arbeitstag.

Jede helfende Hand zählt

„Jeder einzelne von den Ausgebildeten zählt“, betont Christian Übel, denn noch sind es zu wenige: Etwa fünf Prozent der Angestellten sollten laut der Technischen Regeln für Arbeitsstätten ausgebildet sein. Ausbilden lassen können sich alle Beschäftigten an der Universität. Und eine Brandschutzhelfer-Schulung ist auch fürs Privatleben hilfreich, verrät Christian Übel, denn dort lernt man unter anderem, einen Feuerlöscher zu bedienen und mit brennendem Öl richtig umzugehen. „Im Brandfall sollte man nach bestem Wissen und Gewissen handeln. Alles ist besser, als nichts zu tun – wie bei der Ersten Hilfe“, erklärt er. Eingeübte Handgriffe zahlen sich in Notsituationen aus. Was genau zu tun ist, um Brände effektiv zu bekämpfen, sich selbst nicht zu gefährden, Gebäude zu räumen und Brandschutzeinrichtungen, etwa Handfeuermelder, zu bedienen, erfahren Interessierte zum Beispiel in der Brandschutzhelfer-Schulung am Freitag, 19. Juli 2019, oder in einem Kurs zum richtigen Umgang mit Feuerlöschern am Freitag, 17. Mai. Eine Anmeldung zu diesen und weiteren Terminen ist noch möglich.

Einen ausführlichen Artikel rund um das Sicherheitskonzept der Universität gibt es in der aktuellen Ausgabe des Campus-Magazins uni.kat (02/2018) ab Seite 16.

Alle Termine und Informationen im Überblick:
Schulung – Brandschutzhelfer (jeweils von 8:30 bis 16 Uhr, Raum FG1/00.08)
Freitag, 19. Juli 2019
Anmeldung unter brandschutz(at)uni-bamberg.de 

Unterweisung – Feuerlöscher (jeweils von 8:30 bis 10 Uhr, Raum FG1/00.08)
Freitag, 17. Mai 2019
Dienstag, 16. Juli 2019
Donnerstag, 12. September 2019