Im Zentrum der Forschung am Lehrstuhl für Internationale Beziehungen stehen Fragen des Regierens jenseits des Nationalstaates im Rahmen internationaler Institutionen und der Europäischen Union. Diese Institutionen werden als Entscheidungssysteme konzipiert, die Opportunitätsstrukturen für das Handeln staatlicher und nicht-staatlicher Akteure bereitstellen und dadurch Einfluss auf deren Handlungschancen sowie, in der Folge, auf das individuelle und kollektive Handeln relevanter Akteure gewinnen. Die Bedeutung der Regierungsinstitutionen jenseits des Nationalstaates wird ausgehend von einem gemäßigten akteurszentrierten (Rational Choice) Ansatz durch Integration relevanter, auch "konstruktivistischer" Einflussfaktoren erfasst. Aktuelle Forschungsprojekte beziehen sich u.a. auf die Rolle von Institutionenkomplexen sowie die Quellen der Autonomie internationaler Organisationen.
Eine Beschreibung unserer Forschungsprojekte finden Sie über die folgenden Links:
Forschungsprofil
Drittmittelprojekte

- Kollektive Akteursqualität horizontaler Organisationen in der globalen Umwelt- und Finanzmarktpolitik (Beginn: 1.1.2021)
- Theorie internationaler Organisationen und der Weltsicherheitsrat (abgeschlossen)
- Regelbasiertes Entscheiden im Weltsicherheitsrat (abgeschlossen)
Dissertationsprojekte

- Mechanismen der Konfliktentwicklung zwischen öffentlichen und privaten Organisationen in Regimekomplexen
- Can Multilateral Environmental Agreements Take on a Life of their Own?
- Towards a Europe of Educational Regions? Patterns of Regional Integration at the Intersections of EU Regional and Higher Education Policy