Die Shakespeare-Übersetzungen von August Wilhelm Schlegel und des Tieck-Kreises
Kontext – Geschichte – Edition
Veranstaltungsort:
Dresden, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek,
13.–16. Juni 2022
Organisation:
Dr. Claudia Bamberg (Trier), Prof. Dr. Christa Jansohn (Bamberg), Dr. Stefan Knödler (Tübingen)
Die als „Schlegel/Tieck“ bekannt gewordene Übersetzung sämtlicher Dramen William Shakespeares – sie wurde 1797 von August Wilhelm Schlegel begonnen und in den 1820er Jahren von Ludwig Tieck, seiner Tochter Dorothea und Wolf Heinrich von Baudissin fortgeführt – ist zu einem klassischen Text der deutschen Literatur geworden. Die Tagung möchte eine Neubewertung dieser Übertragungen vornehmen, indem sie nach ihren Kontexten fragt: nach den Bedingungen, der Theorie und der Praxis des Übersetzens, nach der Bedeutung innerhalb des frühromantischen Programms sowie nach dem Konzept einer „romantisch-poetischen“ Übersetzung. Außerdem werden die Unterschiede in den Verfahren August Wilhelm Schlegels bzw. des Tieck-Kreises, schließlich die intensive Rezeption bis in die Gegenwart vorgestellt und diskutiert; auch soll es um die Frage gehen, wie der „Schlegel/Tieck“ heute am sinnvollsten historisch-kritisch ediert werden kann, welche Anforderungen dabei zu beachten sind und welche digitalen Verfahren bei einer solchen dringend notwendigen Edition zum Einsatz kommen müssen. Ein Tagungsband ist geplant.
Jede(r) an der Thematik Interessierte ist herzlich zur Tagung eingeladen.
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