Signaturen

Alle Medien der Universitätsbibliothek Bamberg haben eine Signatur. Sie gibt Auskunft über den Standort und die Ausleihbedingungen für das Medium sowie seine inhaltliche Zuordnung.

Signaturen bestehen normalerweise aus drei Teilen, die auf den Signaturetiketten untereinanderstehen: Lokalkennzeichen, Systemstelle und Zugangsnummer.

Zeitschriftensignaturen bestehen lediglich aus Lokalkennzeichen und Systemstelle.

Lokalkennzeichen

Am ersten Teil der Signatur, dem Lokalkennzeichen (LKZ), können Sie erkennen, zu welcher Teilbibliothek ein Medium gehört und wie seine Nutzungsbedingungen sind.

Üblicherweise werden Ihnen zweistellige Lokalkennzeichen begegnen. Die erste Ziffer gibt Auskunft darüber, zu welcher Teilbibliothek ein Buch gehört (1 für die Teilbibliothek 1, 2 für die Teilbibliothek 2 etc.). Die zweite Ziffer informiert Sie über die Benutzungsmöglichkeiten und den Standort in der jeweiligen Teilbibliothek (z.B. 1 für ausleihbaren Freihandbestand, 3 für die Lehrbuchsammlung, 5 für verkürzt/nicht ausleihbaren Freihandbestand und 0 für ausleihbaren Magazinbestand).

Dreistellige Lokalkennzeichen sind Hand- und Projektapparaten vorbehalten.

Ein Gesamtverzeichnis der Lokalkennzeichen finden Sie hier.

Besonderheiten:

Systemstelle

Die Systemstelle (Notation) dient der inhaltlichen Zuordnung der Medien. Sie ist Grundlage der Buchaufstellung in den Lesesälen und daher auch in der Regalbeschriftung zu finden.

Ein Großteil der Literatur in der Universitätsbibliothek Bamberg ist nach der Regensburger Verbundklassifikation (RVK) geordnet, die auch viele andere wissenschaftliche Bibliotheken verwenden.

Ausnahmen

  • Die pädagogische und psychologische Literatur in der Teilbibliothek 2 ist nach einer eigenen Klassifikation geordnet: Pädagogik, Psychologie
  • Für das Fach Orientalistik hat die UB Bamberg innerhalb des Bereiches der Sprach- und Literaturwissenschaften (E) eine lokale Anpassung der RVK vorgenommen, um den umfangreichen Bestand besser systematisch anbieten zu können.

Die Notationen für Zeitschriften orientieren sich ebenfalls an der Regensburger Verbundklassifikation. Um die einzelnen Bände voneinander zu unterscheiden, wird die Jahrgangsnummer an die Notation angehängt.

Eine Übersicht über die Systemstellen (Notationen) für Zeitschriften finden Sie hier.

Zugangsnummer

Die Zugangsnummer besteht aus einer Buchstaben-Zahlen-Kombination. Sie dient der Sortierung im Regal innerhalb einer Systemstelle. In einigen Fällen steht hinter der Zugangsnummer noch ein Anhang:

AnhangBeispielErläuterung
Band-2Bei mehrbändigen Werken und für die Jahrgangszählung bei Zeitschriften
Auflage(3)Nur, wenn in der UB Bamberg mehrere Auflagen vorhanden sind
ExemplaraNur, wenn in der UB Bamberg mehrere Exemplare vorhanden sind
Jahr(2013)Statt Auflagenzählung, z.B. bei Nachdrucken

In den Teilbibliotheken 1 und 2 und bei Literatur zur Informatik kann außerdem zwischen Systemstelle und Zugangsnummer ein weiteres Element treten, das die Literatur innerhalb der Systemstelle chronologisch oder alphabetisch sortiert. So ist etwa in der Signatur 10/xtm 83 CM 3250 das Erscheinungsjahr 1983 in "83" verschlüsselt.

Beispiele

Signaturen von Dissertationen (bis 2013)

Die Signaturen von Dissertationen, die nicht in einem Verlag erschienen sind, waren bis zum Erscheinungsjahr 2013 zweiteilig aufgebaut:

  • Lokalkennzeichen (bezeichnet Standort und Benutzungsmöglichkeit)
  • Zugangsnummer (XA - XG)

Beispiel: 30/.XB 9156

Seit 2014 sind die Signaturen bei Dissertationen genauso aufgebaut wie bei anderen Büchern.

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