Judo - EUSA Games in Zagreb im Juli 2023

Als einziger Starter für die Uni Bamberg ging es am 19.07.2023 für Dominik Röder zu den Europameisterschaften der Studenten im Judo ins kroatische Zagreb. Die Judoka waren im Zeitfenster 21.07. – 23.07.2023 mit ihren Wettkämpfen eingeplant.  Hier würde sich der Bamberger Masterstudent mit den besten Sportlern der europäischen Hochschulen im Judo messen.

Am 21.07.2023 standen die leichten Gewichtsklassen an. In seiner Gewichtsklasse -60 kg traten 19 Judoka aus ganz Europa an. Röder musste gleich in der ersten Qualifikationsrunde auf die Matte. Dort wartete der Niederländer Melchior Maas auf ihn. In einem engen Gefecht konnte keiner der Kontrahenten in der regulären Kampfzeit eine Wertung erzielen. Erst im darauffolgenden Golden Score gelang es Röder mit einem Ko-Soto-Gake zu punkten und den Kampf für sich zu entscheiden. In der zweiten Begegnung musste Röder gegen den Schweizer, David Gauch antreten. In diesem Kampf konnte Röder nach der halben Kampfzeit mit einem Wazari in Führung gehen, jedoch wurde er im weiteren Kampfverlauf durch den Schweizer überrascht und musste sich einer Haltetechnik von Gauch geschlagen geben. In der Trostrunde ging es für Röder dann gegen David Naji aus Ungarn auf die Matte. Leider gelang es dem Ungarn Röder schon früh im Kampf eine Wertung abzunehmen und den Bamberger vor Ablauf der Kampfzeit mit Festhalter zu besiegen.  

Als besonderes Highlight standen am Sonntag die Mannschaftskämpfe an. Eine Mannschaft bestand aus drei Frauen und drei Männern in verschiedenen Gewichtsklassen. Zwar war es Röder nicht möglich, durch sein leichtes Gewicht, selbst am Wettkampfgeschehen teilzunehmen, jedoch übernahm er als Trainer und Coach eines der deutschen Teams um dieses durch den Wettkampftag zu begleiten. In mitreisenden Begegnungen gegen Teams aus anderen Europäischen Hochschulen erreichte dieses Team am Ende des Wettkampftages einen hervorragenden 7. Platz.  

Hervorzuheben ist auch die tolle Organisation dieser Europameisterschaft und die herausragende Stimmung in der Wettkampf-Halle und innerhalb des deutschen Teams, was den Event zu einer bleibenden Erinnerung für alle Teilnehmer macht. DR