Praktika

Die Praxis und ihre Integration in den Studiengang Erwachsenenbildung/ Weiterbildung

Im Verlauf des Studiums ist ein Praktikum mit einer Dauer von mindestens sechs Wochen mit intensiver Begleitung zu absolvieren.

Das Praktikum muss bei pädagogischen Einrichtungen, Verbänden oder Unternehmen mit Aufgaben der Erwachsenenbildung/ Weiterbildung oder Personalentwicklung oder bei entsprechenden Forschungseinrichtungen stattfinden.

Ziele

Das Praktikum dient der Verknüpfung von Studieninhalten und pädagogischer, erwachsenenbildnerischer Praxis, der Erfahrung und Reflexion eines Berufsfeldes, der Erprobung des eigenen pädagogischen, didaktischen und organisatorischen Handelns sowie der Analyse von Lern-, Bildungs- und Gestaltungsprozessen als „forschendes Lernen“. Dabei sollen die Praxis und die theoretische Basis rückbezogen und integriert werden. Die Orientierung der Studierenden über ein Feld in der Berufspraxis soll wissenschaftlich fundiert sein und ergänzt die Qualifizierung in den Wissenschafts- und Forschungsfeldern der Pädagogik.

Praktika als Bestandteil der wissenschaftlichen, pädagogisch-didaktischen Kompetenzentwicklung dienen besonders dem Aufbau einer professionsorientierten Haltung und fördern das eigene (Weiter-) Lernen. In dem jeweiligen Berufsfeld (-ausschnitt) sammeln Sie vielfältige Erfahrungen, die dazu dienen, Ihre Berufswahlentscheidung zu überprüfen. Darüberhinaus fördern sie die Fähigkeit zu differenzierter kritischer Selbstwahrnehmung bezüglich der eigenen Rolle und dem eigenen pädagogischen Handeln. Zugleich sollen Praktika Sie motivieren, die theoretischen Studien gezielter im Hinblick auf Ihre eigene Interessen und Kompetenzen fortzusetzen. Sie tragen so auch entscheidend zu Ihrer Persönlichkeitsbildung bei. Es wird deshalb empfohlen, über das Pflichtpraktikum hinaus weitere freiwillige Praktika abzuleisten, um zusätzliche Praxiserfahrungen zu sammeln und Kontakte zu zukünftigen Arbeitgebern herzustellen.