uni.fest 2013 - abgesagt!

Trotz Bedauern: Uni.fest findet erst 2014 wieder statt

Gemeinsame Pressemitteilung von Universität Bamberg und Stadt Bamberg vom 21. Juni 2013

Die Stadt Bamberg und die Universität Bamberg bedauern die Absage des traditionsreichen Uni-Altstadtfests „uni.fest“ sehr. Obwohl die Stadt Bamberg inzwischen angeboten hat, das Fest zu annähernd den selben Bedingung wie im letzten Jahr zu genehmigen, ist eine Rücknahme der Absage aus organisatorischen Gründen nun nicht mehr möglich. Selbstverständlich ist es wünschenswert, dass das uni.fest auch zukünftig einen attraktiven Rahmen für ein gemeinsames Miteinander von Studierenden, Dozierenden, Bamberger Bürgern, Ehemaligen und Freunden in zwanglosem Ambiente bietet.

Ein Runder Tisch von Universität und Stadtverwaltung soll für die Zukunft ein Konzept ausarbeiten, wie eine Koordinierung und Steuerung universitärer „Open-Air“-Veranstaltungen auf dem Gelände der Universität stattfinden kann. Insbesondere der Bereich der Universität an der Austraße wird mittlerweile sehr oft als Ort für Festveranstaltungen genutzt. Neben einer Mensa-Party des AStA e.V. Ende April, die mit einer Sperrzeitverkürzung bedacht wurde, fand gestern (20.06.2013) eine Veranstaltung der Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften dort statt. Im Gegensatz zum uni.fest sind dies keine öffentlichen Veranstaltungen und sie haben geringere Besucherzahlen, finden allerdings am fast identischen Ort statt.

Die Universität muss als staatliche Einrichtung ihre Haushaltsmittel für Forschung und Lehre einsetzen und nicht für Festveranstaltungen, daher muss sich das uni.fest eigenständig finanzieren. Da bereits der Kompromiss von 2012, der eine Verlängerung der Sperrzeit um eineinhalb Stunden vorsah, die Finanzierung sehr eng werden ließ, musste die Universität bei einem diesjährigen Ende um 24 Uhr davon ausgehen, dass eine kostendeckende Durchführung nicht möglich sein wird.

Noch im Juli ist ein Gesprächstermin zwischen Oberbürgermeister Andreas Starke und Universitäts-Präsident Godehard Ruppert geplant, um das weitere Vorgehen abzustimmen.

Stadt und Universität sind zuversichtlich, dass eine einvernehmliche und gute Lösung gefunden werden kann, die beiden Seiten gerecht wird.

Restriktive Genehmigung macht Feier unmöglich

Eigentlich sollte es dieses Jahr am 5. Juli bunt zugehen im Burgershof zwischen Austraße, Heumarkt und Stangsstraße – aber angesichts der restriktiven Genehmigung der Stadt hat die Universitätsleitung das diesjährige uni.fest abgesagt. „Bei einer Beschränkung der Musik auf 23 Uhr und einer generellen Sperrstunde von 24 Uhr sind die Kosten einfach zu hoch“, erklärt Uni-Präsident Ruppert. „Wir verstehen natürlich, dass die Stadt sich schwer tut, angesichts der Diskussionen um Innenstadt-Veranstaltungen für uns Ausnahmen zu machen. Schaut man auf die über 30-jährige Tradition, die das frühere Altstadtfest der Universität schon hat, ist das dennoch sehr bedauerlich.“

Infolge der Absage wurde auch das Alumni-Fußballturnier am folgenden Samstag abgesagt, denn ohne den Anlass des uni.festes kommen nun auch die Kicker aus der Ehemaligen-Schar nicht mehr.

Ob es eine Fortsetzung dieser Feier, bei der Studierende und Lehrende zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern durch die Nacht tanzen, geben oder man neue Wege gehen wird, will der Uni-Präsident nun mit dem Oberbürgermeister besprechen.